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<H1> | <H2> | <H3> | <H4> | <H5> | <H6> | <B> | <U> | <I> | <EM> | <STRONG> | Total | 0 | 68 | 4 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 29 | 0 | 0 | 103 | Excellent! The page is using HTML headings (<H1> - <H6>) and inline emphasis tags (<EM><B><I><EM><STRONG>)
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<H2> (68) | Silbereisen-Show im Ersten hängt ZDF-Silvesterfeier ab Wie Marketer und Agenturmanager das neue Jahr angehen Norbert Himmler rechnet mit mehr Desinformation im Netz vor Bundestagswahl Das waren die Worte des Jahres 2024 Das sind die Köpfe des Jahres 2024 Wie Influencer-Marketing zum Milliardenbusiness wurde Auf diese drei User Experience Trends kommt es 2025 an Die 9 wichtigsten KI-Trends für 2025 Das waren die wichtigsten Ereignisse im Marketing-Jahr 2024 Das waren die wichtigsten Ereignisse im Agenturen-Jahr 2024 Das waren die wichtigsten Ereignisse im Medien-Jahr 2024 Diese 5 Themen bestimmen das Digital Advertising 2025 TV-Quoten: Silbereisen-Show im Ersten hängt ZDF-Silvesterfeier ab Nach Verkauf der TV-Rechte: Was die Bundesliga-Abos bei Sky und DAZN künftig kosten Kreation des Monats: Januar 2025 Umfrage: Wie Marketer und Agenturmanager das neue Jahr angehen Wahlwerbung für die AfD?: Axel Springer sorgt mit Abdruck eines Gastbeitrages von Elon Musk für Wirbel Tinder zeigt die Liebesgeschichte von Brutalismus 3000 Die Deutschen haben 2024 deutlich weniger linear ferngesehen Was die Bundesliga-Abos bei Sky und DAZN künftig kosten Das sind die Kino-Highlights 2025 Verbraucher bewahren Kontrolle beim Onlineshopping BMW Deutschland Thomy Aldi Nord Dieses Video gibt einen Vorgeschmack auf die Kampagne der Grünen Warum der Personenkult um Christian Lindner der FDP auf die Füße fallen könnte AfD ruft "Zeit für Deutschland" aus So massiv werben die Grünen zur Bundestagswahl Merz, Trump, der neue CDU-Slogan - und zwei fehlende Elemente Mit diesem Werbeslogan zieht die CDU in den Bundestagswahlkampf Mit dieser Kampagne will die SPD Olaf Scholz erneut ins Kanzleramt hieven Jean-Remy von Matt steht vor Comeback - für die Grünen Das sind die Lieblingsserien der Redaktion 2024 Publicis Media und CEO Olivier Korte gehen getrennte Wege Volvo verkündet Entscheidung im globalen Media-Pitch Springer-Aufspaltung rückt näher Mit diesem Logo führt Scholz & Friends den Bundesadler ins Digitalzeitalter Werberat erteilt zum Jahresabschluss zwei Rügen Audi fährt mit dem S6 Avant e-tron durch den Schnee Verleger Hubert Burda zieht sich zurück – und übergibt an seine Kinder Kreativchef Frank Hahn verlässt Team BBDO Warum Co-Creation scheitert eCommerce im Fokus Das große Special zur Dmexco 2024 Das große Special zu HORIZONT Kongress und Award 2024 Das große Special zu den Screenforce Days 2024 Das große DOOH-Special 2024 „Es geht darum, Organisationen zu einer sicheren digitalen Transformation zu befähigen“ Sawiris will die die Orascom Development Holding ganz übernehmen Lufthansa Group soll Dachmarke werden Tamedia handelt Sozialpläne aus "Wir wollen kein Trading-up" Bilendi übernimmt Netquest Mit Segmentierung Zielgruppen lebendig machen Wie Mensch und KI als Partner im Innovations-Duett klingen Die Zukunft der Marktforschung im KI-Zeitalter Warum concept m AI den KI-Bot in das Bootcamp steckt Welchen CO2-Fußabdruck hat eine Webseite? VW könnte auch nach 2033 noch Verbrenner in Europa bauen Mit dem Deutschlandticket zur nachhaltigen Mitarbeiter-Mobilität 8 Leuchtturmprojekte für mehr Nachhaltigkeit HORIZONT Newsline Commerce-Potenziale in Q5 entfesseln – mit TikTok und Smart+ 3 Wege den "Return on Creative" auf TikTok zu steigern Mehr Umsatzpotenzial dank innovativer Werbeformate und effektiver Zielgruppengenerierung Mehr Mut ist gefragt REPORT: AUTOMOBILITY II
| <H3> (4) | Die Worte des Jahres aus Marketing, Agenturen und Medien\n ","imgs":[{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88335-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88335-mobil.jpeg","description":"\u201eF\u00fcr mich war Boss von Anfang an die Marke der Marken. Die eine, die alles richtig gemacht hat. Ich pers\u00f6nlich habe nichts\r\nNeues erfunden, wir haben nur das, wo die Marke einst stark und erfolgreich war, wieder aufgenommen und an die neue Strategie angepasst.\u201c Daniel Grieder, CEO Hugo Boss","credits":"HBME"},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88337-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88337-mobil.jpeg","description":"\u201eWir tun uns im Marketing keinen Gefallen damit, uns immer kleiner zu rechnen. Stattdessen brauchen wir im Marketing etwas,\r\ndas die Effektivit\u00e4t nach vorne bringt.\u201c Anne Stilling, CMO Vodafone","credits":"Vodafone"},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88339-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88339-mobil.jpeg","description":"\"Ich meine mit Emotionalisieren nicht, sch\u00f6ne Z\u00fcge fahren durch tolle Landschaften. Das ist Eisenbahnwelt. F\u00fcr mich ist\r\n,Lachen, Weinen, Staunen\u2018 emotional. Die Menschen emotionalisiert man am besten mit klassischem Storytelling.\u201c\r\nMartell Beck, CMO Deutsche Bahn","credits":"Foto: privat"},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88341-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88341-mobil.jpeg","description":"\"Unternehmen m\u00fcssen ihre Produkte und Dienstleistungen bestm\u00f6glich herstellen und diese dann auch verkaufen \u2013 das bleibt die Kernaufgabe der werblichen Kommunikation. Aber viele Haltungskampagnen schaffen es auch, diese Herausforderung zu meistern, wie etwa die wunderbare Kampagne ,Gegen Hass im Netz\u2018 der Deutschen Telekom. Aber es muss eben nicht jeder Salatkopf eine Haltungskampagne haben \u2026\u201c Uwe Storch, OWM-Vorsitzender","credits":"Ferrero"},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88343-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88343-mobil.jpeg","description":"\u201eIn Gro\u00dforganisationen gibt es immer wieder Tendenzen, in alte Muster zur\u00fcckzufallen. Mein Job ist es, da gegenzusteuern und eben nicht gew\u00f6hnlich zu sein und die tradierten Muster zu best\u00e4tigen.\u201c Ulrich Klenke, Markenchef Deutsche Telekom","credits":"Deutsche Telekom"},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88345-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88345-mobil.jpeg","description":"\u201eUnsere Medienwelt dreht sich so schnell weiter, da darf man sich selbst nicht so ernst nehmen. In ein paar Monaten fangen\r\nhier neue Leute an und sagen: Matthias Dang, wer soll das denn gewesen sein?\u201c Matthias Dang, RTL Deutschland","credits":"RTL"},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88348-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88348-mobil.jpeg","description":"\u201eIn der Umsetzung unseres Proof of Concepts mit Utiq werden wir uns einfach wie im 5. Level bei Tomb Raider auf Herausforderungen einstellen m\u00fcssen\u201c Kerstin Niederauer-Kopf, AGF","credits":"AGF"},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88350-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88350-mobil.jpeg","description":"\"Die Zeit dr\u00e4ngt. Wenn wir irgendwann die crossmediale Reichweitenmessung gel\u00f6st haben, steht das n\u00e4chste Thema schon vor der T\u00fcr: Was ist mit der Werbewirkung? Daf\u00fcr brauchen wir theoretisch auch einen crossmedialen Ansatz\u201c Dirk Bruns, YouTube","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88352-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88352-mobil.jpeg","description":"\"Wenn f\u00fcr unsere Kinder die Grenzen zwischen digitaler und realer Welt verschmelzen, liegt es an uns, die Infrastruktur daf\u00fcr\r\nzu schaffen, in der aber dieselben Werte und Normen gelten. Wir m\u00fcssen jetzt an unsere Zukunft denken und uns genau\r\njetzt darauf vorbereiten\u201c Anna Graf, Bertelsmann","credits":"Bertelsmann"},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88354-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88354-mobil.jpeg","description":"\u201eOb eine Idee durchstartet oder nicht, h\u00e4ngt von so vielen unterschiedlichen Faktoren ab, dass es tats\u00e4chlich nicht wirklich\r\nm\u00f6glich ist, ein Rezept aufzuschreiben. Wenn ich es h\u00e4tte, w\u00fcrde mir RTL Zwei vermutlich geh\u00f6ren\u201c Andreas Bartl, RTL Zwei","credits":"RTL"},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88356-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88356-mobil.jpeg","description":"\u201eEs ist sehr gef\u00e4hrlich zu vergessen, wie wichtig das Thema Marke f\u00fcr Wachstum ist. Einige gro\u00dfe Marken haben das aus den Augen verloren und zu stark auf Performance Marketing gesetzt.\u201c Daryl Lee, CEO McCann Worldgroup","credits":"McCann"},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88358-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88358-mobil.jpeg","description":"\u201eMich vermisst keiner.\u201c Amir Kassaei, Teilzeit-Werber","credits":"Inge Prader"},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88360-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88360-mobil.jpeg","description":"\u201eDas Kernproblem vieler Holdings ist, dass sie als anonym agierende Verwaltungseinheiten angesehen werden, die nichts mit dem operativen Gesch\u00e4ft zu tun haben.\u201c Florian Adamski, CEO Omnicom Media","credits":"Uncropped"},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88362-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88362-mobil.jpeg","description":"\u201eTransformation beginnt mit T wie Tun. Und nicht mit A wie Ank\u00fcndigen.\u201c Frank-Michael Schmidt, Pr\u00e4sident WPP Deutschland","credits":"WPP"},{"path":"\/gallery\/media\/4842\/88364-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4842\/88364-mobil.jpeg","description":"\u201eWir m\u00fcssen positiv in die Zukunft blicken. Wenn sich in der Gesellschaft und im Marketing zunehmend ein Gef\u00fchl von Hoffnungslosigkeit und L\u00e4hmung breitmacht, ist es Zeit f\u00fcr einen Perspektivwechsel.\u201c Florian Haller, CEO Serviceplan Group","credits":"Serviceplan Group"}]},"4841":{"cover":" \n Jahresr\u00fcckblick 2024\n Die K\u00f6pfe des Jahres aus Marketing, Agenturen und Medien\n ","imgs":[{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88286-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88286-mobil.jpeg","description":"Martell Beck: zeigt Begeisterung f\u00fcr die Deutsche Bahn Er hat im Juni 2024 eine der schwierigsten Marketingaufgaben in diesem Land \u00fcbernommen: Er steuert als Chief Marketing Officer (CMO) das Image der Deutschen Bahn. Eine wahre Herkules-Aufgabe, denn die Imagewerte des Staatskonzerns sind auf einem Rekordtief. Eine marode Infrastruktur und eine sp\u00e4t in die Wege geleitete Generalsanierung sorgen f\u00fcr ein \u00fcberlastetes System. Beck wei\u00df: Mit\r\ndem Produkt kann er in den kommenden Monaten nicht punkten. Deshalb versucht er, Markenerlebnisse auch jenseits der Fahrt zu schaffen und dadurch die Begeisterung der Menschen f\u00fcr die Bahn wieder zu wecken. Beck war zuvor CMO der Bahn-Logistiktochter DB Cargo. F\u00fcr Aufsehen in der Werbebranche sorgte Beck bei seiner vorherigen T\u00e4tigkeit als CMO der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG): Die Kampagne \u201eWeil wir Dich lieben\u201c r\u00e4umt bis heute zahlreiche Kreativpreise ab. bia","credits":"FOTO: PRIVAT"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88289-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88289-mobil.jpeg","description":"Alima Lipa: Der Kosmetikonzern L\u2019Or\u00e9al hat in diesem Jahr die Verantwortung im Marketing ge\u00e4ndert: Alma Lipa hat als Chief Digital and Marketing Officer (CDMO) in Deutschland, \u00d6sterreich und der Schweiz (DACH) die Nachfolge von Anna Weste angetreten, die wiederum als General Manager in das Headquarter von L\u2019Or\u00e9al Nordics nach Kopenhagen wechselte und dort das Business der L\u2019Or\u00e9al-Divisionen in Skandinavien verantwortet. Lipa hat zuvor als Zone Europe Brand General Manager f\u00fcr die Marke L\u2019Or\u00e9al Paris gearbeitet. Die Managerin begann ihre Karriere bei dem Kosmetikkonzern vor 18 Jahren im deutschen Marketing Team. Sie verantwortete unter anderem die Markteinf\u00fchrung der Marke Urban Decay in Deutschland. Als General Manager leitete sie sp\u00e4ter die Luxusmarken Biotherm, Helena Rubinstein und Kiehl\u2019s. 2022 wurde Lipa zum Brand Manager Europe im Headquarter in Paris ernannt. bia","credits":"Foto: L'Or\u00e9al"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88291-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88291-mobil.jpeg","description":"Jens Thiemer: startete in einer neuen Branche. Jobwechsel wirken nach. Noch immer ist der Abgang von Jens Thiemer bei BMW bei manchen Gespr\u00e4chen auf Veranstaltungen ein Thema. Ende November 2023 verk\u00fcndet, steht der ehemalige CMO und Kundenchef von BMW seit Januar in Diensten von Lidl. Discounter statt Luxusmarke, Lebensmittel statt Auto. Eigens f\u00fcr ihn hat der Konzern im Vorstand der Lidl Stiftung & Co. KG das neue Ressort Kunde geschaffen. Hierzu z\u00e4hlen auch die Themen Brand, Marketing und Vertrieb, f\u00fcr die Thiemer auch verantwortlich zeichnet. F\u00fcr Lidl kommt das einer Revolution gleich. Bislang waren beispielsweise Marketing und Werbung im Schwarz-Konzern beim Einkauf angesiedelt. Doch f\u00fcr das Ziel ist das notwendig: Lidl will sich zu einer Beziehungsmarke entwickeln. Seit Sommer arbeitet Thiemer nun offiziell daran, bis dahin hatte er die Marke, den Konzern und seine Menschen kennengelernt. Ab jetzt wird er liefern m\u00fcssen. mir","credits":"FOTO: SIMON STEINBRECHER \/ BDX MEDIA"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88301-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88301-mobil.jpeg","description":"Susanne Franz: geh\u00f6rt zu den erfahrensten Marketingentscheiderinnen in der Branche. Im M\u00e4rz l\u00f6ste sie Nelly Kennedy als globale CMO bei der Marke VW ab. Es ist der h\u00e4rteste Job, den es derzeit in der Automobilbranche gibt. W\u00e4hrend die Marke mit Werkschlie\u00dfungen, Sparprogrammen und Arbeitskampf von sich reden macht, richtet Franz die Marke neu aus. Ger\u00e4uschlos, aber mit Impulsen. Sie will die Volkswagen-DNA st\u00e4rker herausstellen, VW als nahbar und authentisch positionieren. Die Tradition nicht verstecken, sondern modern interpretieren. \u201eUnsere Geschichte weiterschreiben, nicht neu erfinden\u201c, nennt sie das im Interview mit HORIZONT. Franz gilt als leidenschaftliche Marketingfrau, als akribische Strategin und im VW-Konzern als gut vernetzt. Seit 2012 arbeitet die Kino-Liebhaberin f\u00fcr das Unternehmen, geh\u00f6rte zum Team, das Cupra auf die Stra\u00dfe gebracht hat. Jetzt arbeitet sie am n\u00e4chsten gro\u00dfen Film. mir","credits":"FOTO: STEFAN SCH\u00c4FER \/ VOLKSWAGEN"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88293-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88293-mobil.jpeg","description":"Michael Falkensteiner: Er geh\u00f6rt zu den profiliertesten Markenmachern in der Telekommunikationsbranche: Michael Falkensteiner ist seit August 2024 Chief Marketing Officer von Telekom Deutschland. Er hat die Rolle von Christian Loefert \u00fcbernommen, der innerhalb des Telekom-Konzerns zur B2B-\r\nTochter T-Systems gewechselt ist. Falkensteiner kommt von der Telekom-Konkurrenz O2, wo er seit 2019 die Markenkommunikation verantwortet hat. In dieser Zeit hat er die Customized Agency Serviceplan Bubble aufgebaut. In seiner neuen Position bei Telekom Deutschland tr\u00e4gt er die Verantwortung f\u00fcr den Bereich Marketingkommunikation und Mobilfunk-Endger\u00e4te. Falkensteiner berichtet an Wolfgang Metze, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Privatkunden bei Telekom Deutschland. Die beiden Manager kennen sich bestens und haben bereits bei der O2-Mutter Telef\u00f3nica in einer \u00e4hnlichen Konstellation zusammengearbeitet. bia","credits":"Foto: DTAG"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88295-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88295-mobil.jpeg","description":" Steve Plesker: Von der Gesundheitskasse zur Telekommunikation: Steve Plesker, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Markt\/Produkte beim AOK-Bundesverband, \u00fcbernimmt zum 1. Januar 2025 die vakante Stelle des Director Brand & Marketing Communications bei O2 Telef\u00f3nica. Sein Vorg\u00e4nger Michael Falkensteiner war Mitte des Jahres zur Deutschen Telekom gewechselt. Plesker wird bei dem Telekommunikationskonzern die Kernmarke O2 und die Zweitmarke Blau verantworten. Der deutsch-irische Manager berichtet an Andreas Laukenmann, Privatkundenvorstand von O2 Telef\u00f3nica. Plesker war zuvor sieben Jahre lang als Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Markt\/ Produkte beim AOK-Bundesverband t\u00e4tig. Dort entwickelte er die Marke \u201eAOK \u2013 Die Gesundheitskasse\u201c weiter, setzte das Thema Content Marketing neu auf und trieb die Digitalisierung im Marketing voran. Parallel setzt sich Plesker stark f\u00fcr das Thema Haltung von Marken ein. bia","credits":"FOTO: O2 TELEF\u00d3NICA"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88297-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88297-mobil.jpeg","description":"Hildegard Wortmann: F\u00fcr die einen ist der freiwillige Abgang von Hildegard Wortmann bei Audi bis heute ein Verlust. F\u00fcr die anderen ist es die Folge der Absatzzahlen der Ringmarke im 1. Halbjahr 2024. 8 Prozent weniger meldete die Premiummarke im Juli. \u00dcber f\u00fcnf Jahre lang war Wortmann Marketing- und Vertriebsvorst\u00e4ndin in Ingolstadt und \u00fcber zwei Jahre Mitglied der erweiterten VW-Konzernleitung. 2019 hatte sie der damalige VW-Konzernchef Herbert Diess nach 21 Jahren bei BMW zu Audi gelockt. Sie war die erste Frau im Vorstand der VW-Tochter. Sie war pr\u00e4sent in den Medien und Kongressen wie kaum ein anderer CMO zuvor bei Audi. Sie nutzte LinkedIn regelm\u00e4\u00dfig, um sich zur Marke und Branchenthemen zu \u00e4u\u00dfern, aber auch zu gesellschaftlichen Anliegen. Seit vier Monaten herrscht hier Ruhe. Audi will derweil zur\u00fcck in die Erfolgsspur. Seit September ist Marco Schubert neuer Marketing und Vertriebsvorstand. mir ","credits":"Foto: Imago\/ Sven Simon"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88299-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88299-mobil.jpeg","description":"Stefanie Wurst: Mitte Mai kam die \u00fcberraschende Meldung: Stefanie Wurst r\u00e4umt ihren Posten als Markenchefin bei Mini. Seit Februar 2022 hatte die Managerin die Kultmarke gef\u00fchrt. In dieser Zeit hat sie bei der Tochter der BMW Group einige Themen vorangetrieben: Sie hat neue M\u00e4rkte und Zielgruppen erschlossen, die Elektromobilit\u00e4t und Digitalisierung weiterentwickelt. Die drei neuen Modelle Cooper, Countryman und Aceman stehen sinnbildlich f\u00fcr diese Entwicklung. Hinzu kommt in der Bilanz ein neues Vertriebsmodell mit der stufenweisen Einf\u00fchrung eines Direktvertriebs in China und Europa. Insgesamt hatte Wurst zehn Jahre f\u00fcr den M\u00fcnchner Premiumhersteller gearbeitet \u2013 als CEO von BMW Niederlande und CMO im deutschen Markt. Neuer Mini-Chef ist seit August Stefan Richmann. Der Manager ist f\u00fcr BMW seit 1997 t\u00e4tig, zuletzt hatte er die Unternehmensstrategie verantwortet. mir","credits":"FOTO: BERNHARD FILSER \/ BMW GROUP"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88303-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88303-mobil.jpeg","description":"Katrin Menne: Den Konzern kennt sie, die Marke noch besser. Seit April verantwortet Katrin Menne beim Pharmakonzern Merck Brand and Content Marketing. Es ist f\u00fcr die Strategin eine R\u00fcckkehr in einen bekannten Hafen. Zwischen September 2014 und Oktober 2021 hatte sie bereits auf verschiedenen Positionen f\u00fcr das Pharma- und Chemieunternehmen gearbeitet, zuletzt als Head of Branding. Menne war damals Teil eines Teams, das die Marke Merck neu ausgerichtet hatte. Eine Arbeit, die ihr Aufmerksamkeit brachte \u2013 und neue Angebote. Ende 2021 heuerte sie als Markenchefin bei der Commerzbank an. Sie sollte das Profil der krisengesch\u00fcttelten Bank sch\u00e4rfen. Mit \u201eKeine Zeit f\u00fcr Aber\u201c legte sie im Fr\u00fchjahr 2023 eine erste Imagekampagne f\u00fcr die Finanzdienstleisterin vor. Es sollte der einzige gro\u00dfe Wurf bleiben. Der Sparkurs der Bank lie\u00df kaum Raum f\u00fcr Impulse. F\u00fcr Menne war das zu wenig. mir","credits":"FOTO: MAKS RICHTER \/ MERCK"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88310-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88310-mobil.jpeg","description":"Szymon Rose und Daniel Sch\u00e4fer: Ein bisschen l\u00e4nger, n\u00e4mlich knapp zwei Jahre, aber viel k\u00fcrzer als urspr\u00fcnglich geplant, halten sich Szymon Rose\r\n(l.) und Daniel Sch\u00e4fer als Kreativchefs von Jung von Matt. Im Fr\u00fchjahr ist Schluss. Trotz Erfolgen bei Awards und dem Umbau am Standort Hamburg waren am Ende die Vorstellungen, wie der CCO-Job auszugestalten ist, offenbar doch zu unterschiedlich. Inzwischen arbeiten Rose, 44, und Sch\u00e4fer, 46, als freies Regieduo.","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88308-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88308-mobil.jpeg","description":"Susanne Pl\u00fcmecke: Sonderlich lange bleibt auch die fr\u00fchere DDB-Managerin nicht bei ihrem neuen Arbeitgeber Monks. Nach etwas mehr als einem Jahr\r\nist wieder Schluss. Dort war die 55-J\u00e4hrige f\u00fcr das Gesch\u00e4ft mit den Nicht-Autokunden zust\u00e4ndig. Genau dorthin zieht es sie aber zur\u00fcck. Im Sommer wird sie CCO f\u00fcr das Europagesch\u00e4ft der Agentur Innocean, das im Wesentlichem aus der Betreuung der beiden koreanischen Automarken Hyundai und Kia besteht.","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88305-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88305-mobil.jpeg","description":"Kathrin Jesse und Simon Usifo: Im Fr\u00fchjahr gibt Kathrin Jesse,44,bekannt, dass sie als Chefin der Werbeagentur BBDO nach knapp \u00fcber einem Jahr\r\nwieder aufh\u00f6rt und an die Spitze von Wettbewerber Saint Elmo\u2019s aus der Serviceplan Gruppe wechselt. Ihr Nachfolger bei BBDO wird kurz darauf pr\u00e4sentiert: Simon Usifo. Er war lange Zeit im Management der deutschen Ogilvy-Gruppe t\u00e4tig. Zuletzt arbeitete der 44-J\u00e4hrige f\u00fcr die Boutique-Agentur\r\n72andSunny in Amsterdam. ","credits":"FOTO: Sammy Heart\/ BBDO"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88312-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88312-mobil.jpeg","description":"Francisca Maass: Seit Anfang 2022 stand die heute 44-J\u00e4hrige als President an der Spitze von Grey Germany. Als Kreativchefin der WPP-Tochter kam\r\nsie bereits 2019 an Bord. Ende September geht das Kapitel zu Ende. Weniger sp\u00e4ter h\u00f6rt auch Finanzchef Stefan Steinrode auf. Eine neue Deutschland-F\u00fchrung f\u00fcr Grey gibt es nicht.","credits":"Grey Germany"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88314-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88314-mobil.jpeg","description":"Frank Wolfram: Der Digital- und Tech-Experte soll die Agenturgruppe Syzygy wieder in Schwung bringen. Daf\u00fcr gibt der 57-J\u00e4hrige seinen Job als Chief Digital Officer bei Scholz & Friends auf, bleibt der Agentur, die wie Syzygy ebenfalls zu WPP geh\u00f6rt, aber als Partner verbunden. Das k\u00f6nnte ein Hinweis darauf sein, wohin die Reise f\u00fcr Syzygy perspektivisch geht, n\u00e4mlich Richtung engere Anbindung an eine der anderen WPP-Agenturen in Deutschland.","credits":"WPP"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88316-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88316-mobil.jpeg","description":"Matthias Storath: Seit dem R\u00fcckzug von Mitgr\u00fcnder Guido Heffels aus dem operativen Tagesgesch\u00e4ft war der 47-J\u00e4hrige das Gesicht der Kreation von\r\nHeimat TBWA. Daraus, dass er mit der Entwicklung der Agentur und seiner Situation nicht mehr gl\u00fccklich war, machte er wohl auch intern keinen Hehl. Im September war dann ziemlich pl\u00f6tzlich Schluss.","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88318-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88318-mobil.jpeg","description":"Reza Ramezani: Bei seinem Wechsel aus der Agenturbranche zu Deloitte Digital galt der heute 38-J\u00e4hrige als Beispiel daf\u00fcr, dass sich IT-Beratungen\r\nkreativ verst\u00e4rken. Tats\u00e4chlich hat Ramezani auch einige Impulse setzen und den einen oder anderen Kreativ-Award f\u00fcr seinen Arbeitgeber gewinnen k\u00f6nnen. Am Ende hat es aber doch nicht gepasst. Die Trennung kommt im Herbst.","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88320-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88320-mobil.jpeg","description":"Stefan Aust: Er war jahrzehntelang einer der pr\u00e4genden Journalisten des Landes, nun zieht sich Stefan Aust weitgehend aus dem Berufsleben zur\u00fcck:\r\nZum Ende des Jahres gibt der 78-J\u00e4hrige seinen Posten als Herausgeber der Welt auf. Seine Vita liest sich beeindruckend: Aust war Mitarbeiter von Panorama, baute Spiegel TV auf, war Chefredakteur des Spiegel und Mitinhaber von N24. K\u00fcnftig hat er wieder mehr Zeit f\u00fcr sein zweites Standbein, die Pferdezucht.","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88322-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88322-mobil.jpeg","description":"Stefan M\u00f6lling und Sven Th\u00f6len: Seit M\u00e4rz hat der Vermarkter RMS erstmals eine Doppelspitze: W\u00e4hrend sich der ehemalige Media-Impact-Manager\r\nM\u00f6lling um Verkauf und Marketing k\u00fcmmert, verantwortet der Ex-Radio-NRW-Chef Th\u00f6len unter anderem das Pricing sowie Data und Tech. Die Ziele der Co-CEOs sind ambitioniert: Sie wollen nicht nur den Marktanteil von RMS, sondern den der ganzen Gattung Audio weiter ausbauen.","credits":"RMS"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88324-980w.png","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88324-mobil.png","description":"Ralf Hape Auch der gro\u00dfe Konkurrent ARD Media hat wieder einen hauptamtlichen Chef: Seit Oktober sitzt bei dem Frankfurter Vermarkter Ralf Hape auf dem Chefsessel. Der CEO-Posten war seit dem Abschied von Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin Elke Schneiderbanger Ende 2023 vakant. Zu dem neuen dreik\u00f6pfigen F\u00fchrungsteam geh\u00f6ren au\u00dferdem Tobias Lammert, im Hauptjob Gesch\u00e4ftsbereichsleiter bei der WDR Mediagroup, und Karsten Simon von HR Werbung.","credits":"ARD Media"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88326-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88326-mobil.jpeg","description":"Kay Labinsky: Aus zwei mach eins: Seit April ist Kay Labinsky Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Motor Presse Stuttgart. Der Print-Profi, der schon f\u00fcr Burda, Bauer,\r\nKlambt und den Spiegel t\u00e4tig war, l\u00f6ste bei dem Special-Interest-Verlag die aus Andreas Geiger und J\u00f6rg Mannsperger bestehende Doppelspitze ab, die sich in den Ruhestand verabschiedet hat.","credits":"Burda"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88328-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88328-mobil.jpeg","description":"Valerie Weber: Zehn Jahre nach ihrem Abschied von Antenne Bayern ist Valerie Weber wieder an ihre alte Wirkungsst\u00e4tte in Ismaning zur\u00fcckgekehrt. Bei dem Sender folgt sie als Vorsitzende der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung auf Felix Kovac, der zu Klassik Radio gegangen ist. In den vergangenen Jahren war Weber\r\nf\u00fcr den WDR und Audiotainment S\u00fcdwest t\u00e4tig. Die Aufgaben bei Antenne Bayern sind gro\u00df: Die Reichweite des Privatsenders hat sich seit ihrem Abschied halbiert.","credits":"Antenne Bayern"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88330-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88330-mobil.jpeg","description":"Marc Schumacher: Media Pioneer bekommt einen neuen Kapit\u00e4n: Der ehemalige Chef der Agentur Avantgarde, Marc Schumacher, heuert Anfang\r\n2025 als CEO bei Gabor Steingarts Media Pioneer an. Bei dem f\u00fcr seine Schiffe bekannten Medienunternehmen folgt Schumacher auf Ingo Rieper, der Media Pioneer Ende 2024 verlassen hat.","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88332-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88332-mobil.jpeg","description":"Andrea Wasmuth: Weitgehend ger\u00e4uschlos hat Andrea Wasmuth seit 2020 die Handelsblatt Media Group umgebaut und unter dem Motto \u201eSubscribers first\u201c unabh\u00e4ngiger vom schrumpfenden Werbemarkt gemacht. Ab Januar \u00fcbernimmt die Managerin nun den Vorsitz der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung der Muttergesellschaft, der Dieter von Holtzbrinck Medien in Stuttgart. Dort folgt Wasmuth auf Oliver Finsterwalder, der zum Januar 2025 in den Aufsichtsrat wechselt.","credits":"HMG Handelsblatt"}]},"4840":{"cover":" \n Jahresr\u00fcckblick Medien 2024\n Das war das Medien-Jahr 2024\n ","imgs":[{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88260-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88260-mobil.jpeg","description":"Titel-Neustarts & -Einstellungen: Nichts geht mehr in Print? Denkste! Sogar 2024 kommen neue Zeitschriften. Nicht nur nischige Kinder- (etwa Monster High, monatlich von Egmont Ehapa) und Gamer-Titel (Minecraft, sechs- w\u00f6chentlich von Blue Ocean\/Burda) oder seltenere Sonderhefte (Landlust Edition, Anlage Punk) \u2013 sondern auch Magazine mit Mut zu mehr: Zwei Verlagsfrauen holen in Lizenz das legend\u00e4re Frauenmagazin Marie Claire zur\u00fcck nach Deutschland, 2024 einmal, 2025 geplant dreimal, ab 2026 viermal pro Jahr. Au\u00dferdem startet zweimonatlich der Luxus-Reisetitel Cond\u00e9 Nast Traveller. Doch man sollte sich nichts vormachen: Die Minus-Meldungen \u00fcberwiegen, mit Ausgaben- (SZ-Lokalteile) und Frequenzreduzierungen (Petra, Jolie, Brand Eins, Hamburger Mopo nur noch w\u00f6chentlich), mit Einstellungen (Greenpeace Magazin, Audio Video Foto Bild, Soul Sister) und Ma\u00dfnahmen wie dem Schutzschirmverfahren der Motor Presse Hamburg. Ein weiterer Einschnitt wird angek\u00fcndigt: Ab Herbst 2025 soll die taz als erste \u00fcberregionale Zeitung nur noch w\u00f6chentlich auf Papier erscheinen. rp","credits":"dfv"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88262-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88262-mobil.jpeg","description":"Retail Media: Wie skalierbar wird der junge Kanal? Es kommt die Zeit der Bew\u00e4hrung. Nach dem gro\u00dfen Hype m\u00fcssen die Amazon- Konkurrenten 2024 beweisen, dass sie ebenfalls ein relevantes Retail-Media-Angebot machen k\u00f6nnen. Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) legt im Februar einen Code of Conduct vor, in dem sie ihre W\u00fcnsche formuliert: Vergleichbarkeit, Transparenz, unabh\u00e4ngige Messung und vor allem Skalierbarkeit. H\u00e4ndler wie Otto, Zalando, MediaMarkt-Saturn, Douglas, Obi, DocMorris, dm, Rossmann und Flaschenpost bauen ihr Angebot mit vergleichbaren Werbeformaten, Self-Service und Offsite-Werbung aus, teilweise international. Im Lebensmittelmarkt nutzen vor allem die Schwarz-Gruppe und Rewe ihr gigantisches Datenpotenzial, um adressierbare Werbung zu erm\u00f6glichen. Mit konkreten Gesch\u00e4ftszahlen halten sich die meisten H\u00e4ndler noch zur\u00fcck. Immerhin: Otto Advertising meldet f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2023\/24 bereits einen Umsatz in dreistelliger Millionenh\u00f6he. Noch ist nicht abzusehen, ob die Offensive der deutschen H\u00e4ndler den Platzhirsch Amazon in Bedr\u00e4ngnis bringen kann. Sein europ\u00e4ischer Marktanteil wird immer noch auf 75 Prozent gesch\u00e4tzt, und der E-Commerce-Gigant zeigt keine Erm\u00fcdungserscheinungen: Das Werbeangebot auf Prime Video, im Februar eingef\u00fchrt, trifft auf gro\u00dfe Resonanz. Retail Media, da sind sich die Fachleute einig, wird sein wahres Potenzial erst dann entfalten, wenn die hauseigenen Inventare der H\u00e4ndler mit externen Kan\u00e4len, insbesondere CTV, verkn\u00fcpft werden. kj","credits":"Illustation: ZENDAY \/ ADOBEST"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88265-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88265-mobil.jpeg","description":"Umger\u00e4umt, aufger\u00e4umt, zusammengelegt: Axel Springer ist Dauergast beim HORIZONT-Jahresr\u00fcckblick, nach 2021(Start Bild TV; Reichelt-Aff\u00e4re; Kauf von Politico), 2022 (Vorstandsumbau; Trennung Bild\/Welt) und 2023 (neue Leaks alter Mathias-D\u00f6pfner-Chats; neue Bild-Chefredaktion um Marion Horn; Streichprogramm bei Bild inklusive TV-Aus; Umbau von Media Impact unter neuer Doppelspitze vom Portfolio-Vermarkter zum reinen Bild\/Welt-Betreuer). Und 2024? Kommt es noch viel krasser. Verk\u00fcndet wurde im Sp\u00e4tsommer nicht weniger als die Zweiteilung von Deutschlands gr\u00f6\u00dftem Verlag. Nach der Aufspaltung sollen bis Mitte 2025 zwei Unternehmen entstehen: Zum einen ein Medienhaus (mit etwa Bild, Welt, Business Insider, Politico und weiteren Bereichen wie dem Vergleichsportal Idealo), das allein Mathias D\u00f6pfner und den Springers geh\u00f6rt. Hierf\u00fcr hat er einen neuen F\u00fcnfjahresvertrag als CEO unterschrieben; an seiner Seite k\u00fcnftig Claudius Senst (bislang Chef der Bild-Gruppe) als COO und Mark Dekan als CFO. Jan Bayer soll Aufsichtsratschef werden und operativ weiter im USA-Gesch\u00e4ft t\u00e4tig sein. Und das zweite Unternehmen bilden, mit den Finanzinvestoren und bisherigen Springer-Co-Aktion\u00e4ren KKR und CPPI als Hauptgesellschaftern, die Rubriken-Anzeigenportale etwa mit Stepstone, Immowelt und Finanzen.net. An dieser Cashcow soll das Medienhaus zu rund15 Prozent beteiligt sein. \u201eD\u00f6pfner ist der gr\u00f6\u00dfte Gewinner\u201c, er habe \u201eseinen Einfluss als einer der wichtigsten Medienmanager Europas stark erweitert\u201c, beurteilt das Handelsblatt den Deal. Nicht schlecht angesichts der F\u00fchrungs- und Chat-Skandale rund um den gro\u00dfen Vorstandsvorsitzenden, Gro\u00dfaktion\u00e4r (bisher22Prozent) und Gro\u00df-Bestimmer (er h\u00e4lt zus\u00e4tzlich die Stimmrechte von Friede Springers \u00e4hnlich dickem Aktienpaket) der letzten drei Jahre. D\u00f6pfner hat ein- mal mehr seinen Reichtum gesteigert, auch dadurch, dass sich d Wert des bisherigen Konzerns seit dem Einstieg von KKR\/CPPI vor f\u00fcnf Jahren mindestens verdoppelt hat. Und dadurch, dass das international erfolgreiche News-Unternehmen Politico nun schuldenfrei ihm geh\u00f6rt \u2013 damals gekauft wurde es mit 900 Millionen Euro Investorengeld. Zudem kann D\u00f6pfner im Mediengesch\u00e4ft dann durchregieren, ohne R\u00fccksicht auf die Buchhalter von KKR\/ CPPI. Dies gilt umgekehrt auch f\u00fcr diese im Classifieds-Gesch\u00e4ft: Sie m\u00fcssen keine D\u00f6pfner-Eskapaden mehr bef\u00fcrchten und haben dann au\u00dferdem das m\u00fchsame Content-Gesch\u00e4ft vom Hals. F\u00fcr Springers Medien bedeutet der Deal eine gute und schwierige Wendung zugleich. Eine gute, weil nun ein Mensch mit publizistischem Impetus \u2013 D\u00f6pfner \u2013 alles alleine verantwortet. Der sich und allen beweisen will, dass er Verleger kann und der es ernst meint mit seiner Vision vom \u201ef\u00fchrenden transatlantischen Medienunternehmen f\u00fcr digitalen Journalismus und damit verbundene Gesch\u00e4ftsmodelle\u201c. Eine zugleich schwierige Botschaft f\u00fcr Bild und Welt ist es, weil nun gerade auch D\u00f6pfner Profite sehen will und muss. Quersubventionen d\u00fcrfte es kaum mehr geben. Daf\u00fcr soll auch das Personaltableau unterhalb des k\u00fcnftigen Vor- stands sorgen: Carolin Hulshoff Pol (bisher Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin der Welt-Gruppe) wird neue Chefin der Bild-Gruppe, also Sensts Nachfolgerin. Und ihr Nachfolger bei der \u201eblauen Gruppe\u201c wird Springer-Allzweckwaffe Peter W\u00fcrtenberger. Nach dem Bild- Umbau 2023\/24 soll auch dort kr\u00e4ftig zusammengeschoben wer- den: Die Welt fusioniert mit Politico Deutschland und Business Insider Deutschland zur\u201ePremium-Gruppe\u201c.Damit ordnet sich die Traditionsmarke Welt den beiden j\u00fcngeren Brands unter, die gem\u00e4\u00df Springers Credo international aufgestellt sind. Der Verlag sagt selber, dass (nur) Politico und Business Insider in Deutschland \u201eredaktionell ausgebaut\u201c werden sollen, zu \u201eKompetenzcentern\u201c f\u00fcr Politik und Wirtschaft, die k\u00fcnftig wohl auch die Welt beliefern sollen. Diese soll stattdessen zum \u201eKompetenzcenter f\u00fcr Bewegtbild und Debatte\u201c werden. Es wirkt wie der Anfang vom Ende der eigenen imagepr\u00e4genden Politik- und Vollredaktion der Welt. Seinen bisherigen Job \u2013 die \u00fcbergeordnete Verantwortung f\u00fcr Springers internationales Werbegesch\u00e4ft \u2013 gibt W\u00fcrtenberger ab. Es \u00fcbernimmt: Christoph Eck-Schmidt. Er soll als Chief Marketing Officer und Chief Commercial Officer \u00fcbergreifend die Vermarktungsaktivit\u00e4ten bei Springer verantworten, \u201enational wie auch perspektivisch international st\u00e4rker marken\u00fcbergreifend\u201c. Seine Chef-Funktionen bei Springers Digitalprospekt-Vermarkter Bonial und bei Media Impact soll Eck-Schmidt behalten. rp","credits":"FOTO: IMAGO \/ J\u00fcrgen Ritter"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88267-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88267-mobil.jpeg","description":"Neue K\u00f6pfe suchen den Schulterschlu\u00df bei den Verlegerverb\u00e4nden: Auch 2024 besch\u00e4ftigen sich die Verlegerverb\u00e4nde im \u201eHaus der Presse\u201c in Berlin nicht nur mit den dr\u00e4ngendsten Branchenfragen, sondern auch wieder mit sich selber. Die Vorstandschefs (fr\u00fcher: Pr\u00e4sidenten) der Zeitschriften-Lobby MVFP (seit Ende 2022: Philipp Welte) und des Zeitungsverbands BDZV (seit 2023: Matthias Ditzen-Blanke, Stefan Hilscher) verabschieden ihre Gesch\u00e4ftsf\u00fchrungen. Beim MVFP geht Stephan Scherzer nach 13 Jahren; gesucht wird wohl ein politischerer Kopf. Und beim BDZV, der mit Springers Bild einen seiner gr\u00f6\u00dften Beitragszahler verliert, tritt Sigrun Albert ab. Hierfolgt J\u00f6rg Eggers, zuvor in gleicher Funktion beim Anzeigenblattverband BVDA. Beide beschlie\u00dfen eine weitreichende Kooperation und die Zusammenlegung etlicher Funktionen. Noch nicht so stark \u2013 aber n\u00e4her als bislang \u2013wollen BDZV und MVFP aneinanderr\u00fccken: Mit einer gemeinsamen Holding (\u201eB\u00fcndnis Zukunft Presse\u201c), bei der sp\u00e4ter auch die Verb\u00e4nde der Lokalzeitungen und des Buchhandels mitmachen k\u00f6nnten, will man in Berlin und Br\u00fcssel medienpolitisch mehr erreichen. rp","credits":"FOTO: IMAGO \/ SASCHA STEINACH"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88269-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88269-mobil.jpeg","description":"Kampf um die Zukunft der \u00d6ffentlich-Rechtlichen: Der \u00f6ffentlich-rechtliche Rundfunk war schon immer ein Zankapfel der Politik, zumal in politisch aufgeheizten Zeiten. Im Oktober einigten sich die Ministerpr\u00e4sidenten der L\u00e4nder nach jahrelangen Diskussionen auf eine tiefgreifende Reform des \u00f6ffentlich-rechtlichen Rundfunks, die tiefe Einschnitte in das Angebot von ARD und ZDF vorsieht. Vor allem das bislang \u00fcppige Radioangebot der ARD soll von 70 auf 53 Sender gestutzt werden, auch bei den Spartenkan\u00e4len sind K\u00fcrzungen geplant: So sollen zwei der bislang vier Infokan\u00e4le wegfallen, Arte und 3Sat sowie ZDF Neo und One enger kooperieren. Au\u00dferdem wurden \u2013 nicht zuletzt auf Betreiben der Verlegerverb\u00e4nde \u2013 die Regeln f\u00fcr die Online-Angebote der \u00d6ffentlich- Rechtlichen deutlich nachgesch\u00e4rft. Das \u00fcbergeordnete Ziel: Der \u00f6ffentlich-rechtliche Rundfunk soll insgesamt schlanker und sparsamer werden. Das hei\u00dfeste Eisen, die Erh\u00f6hung des Rundfunkbeitrags, haben die L\u00e4nderchefs dagegen vorerst liegengelassen \u2013 mit dramatischen Folgen: Da eine Erh\u00f6hung zum Januar 2025 somit nicht mehr umsetzbar ist, ziehen ARD und ZDF erneut vor das Bundesverfassungsgericht, um die von der KEF empfohlene Erh\u00f6hung durchzusetzen. Das Drama geht weiter. dh","credits":"FOTO: IMAGO \/ FRANK HOERMANN \/ SVEN SIMON"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88270-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88270-mobil.jpeg","description":"Zur\u00fcck zu den \u201ereifen\u201c Wurzeln bei Bauer Media Group: Es ist das Jahr, in dem die Bauer Media Group wieder alle Kr\u00e4fte auf ihr angestammtes Mediengesch\u00e4ft konzentriert \u2013 und sich mit dessen Schrumpfen arrangiert. Tatkraft wird eher in der Defensive sichtbar, beim Umbau zur Synergiesuche, beim Outsourcing. Und weniger in der Offensive, beim Ausprobieren neuer Produkte und Gesch\u00e4fte (auch jenseits der Publikumsmedien). Bis ungef\u00e4hr 2015 war das mal anders, da hat Bauer immer mal wieder munter Zeitschriften(ableger), Digital- und Vermarktungsaktivit\u00e4ten gestartet. Doch wie bei anderen Verlagen auch, konnte das die r\u00fcckl\u00e4ufigen Vertriebs- und Werbeerl\u00f6se vieler Bauer- Medienmarken kaum aufhalten. 2018 war es, als Verlegerin Yvonne Bauer, die den Konzern in f\u00fcnfter Generation f\u00fchrt, eine Antwort darauf versuchte. Das Haus sollte unabh\u00e4ngiger werden vom Stammgesch\u00e4ft. Man wollte sich in eine Portfolio-Holding verwandeln, zum \u201eMulti-Business-Unternehmen\u201c mit vier S\u00e4ulen: Verlagsgesch\u00e4ft (Print\/Digital), Radio, Online-Vergleichs- und Vermittlungsportale f\u00fcr Finanz-, Handy- und Stromvertr\u00e4ge und, viertens, Digitalmarketingservices f\u00fcr kleinere Unternehmen. Die drei erstgenannten Gesch\u00e4fte eruierte Bauer vor allem international; der Konzern war damals aktiv in 14 L\u00e4ndern (heute: elf). In Deutschland dagegen sind hier die Terrains f\u00fcr Wachstum l\u00e4ngst verteilt(Vergleichsportale), kartellrechtlich schwierig (Print) oder durch Regulierung versperrt (Radio). International akquirierte Bauer einiges \u2013 manche sagten damals: unter Vernachl\u00e4ssigung der Verlagsgesch\u00e4fte. Doch die neuen Wege erwiesen sich als zu schwerg\u00e4ngig. Mittlerweile tauchen die Plattformen in Bauers Selbstdarstellung nur noch als Unterpunkt bei Investments auf \u2013 und die Marketingservices gar nicht mehr. Als Business stehen da wieder nur, so wie fr\u00fcher, das Verlags- und Radiogesch\u00e4ft, l\u00e4ngst Publishing (inklusive Digital) und Audio (mit Podcasts) genannt. Und 2024 zeigt sich diese \u201eRe-Transformation\u201c zum Medienhaus im Organigramm: Bauer holt die Verantwortlichen f\u00fcrs internationale Publishing- (Jan Wachtel) und Audiogesch\u00e4ft (Vivian Mohr) in den obersten F\u00fchrungszirkel des Hauses. \u201eUm den Gech\u00e4ftsfeldern mehr Verantwortung zu \u00fcbertragen\u201c \u2013 so erkl\u00e4rt man es. Das Haus stehe f\u00fcr \u201edie professionelle und effiziente Produktion kommerzieller Medienangebote\u201c. Darauf wolle man nun \u201emit vollem Fokus setzen\u201c. Interessant ist, wie die Verlegerin\r\nihr \u201eMulti Business\u201c-Intermezzo jetzt abmoderiert: Als Unternehmer habe man einiges ausprobiert. \u201eWir wissen heute sehr genau, was wir gut k\u00f6nnen. Kommerzielle Massenmedien sind unsere DNA, im professionellen Managen und Weiterentwickeln aus- gereifter Gesch\u00e4ftsfelder sind wir exzellent\u201c, sagt sie. Was das konkret bedeutet,offenbaren2024 zwei einschneidende Ma\u00dfnahmen: Bauer verk\u00fcndet, ab 2025 in Print und Digital ein Mandant der Ad Alliance zu werden. Der Traditionsverlag stellt damit seinen eigenst\u00e4ndigen Werbeverkauf in Deutschland ein. Bei Bauer sind 138 Vermarktungsstellen betroffen, hinter denen 147 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stehen. Und bei der Redaktionsorganisation k\u00fcndigt Bauer an, bald im ganz gro\u00dfen Topf zu r\u00fchren: Nachdem man seit Jahren immer mehr Redaktionen zu titel\u00fcbergreifenden Themen-Teams zusammengelegt hatte, soll es ab M\u00e4rz 2025 supersynergetisch auf eine einzige Zentralredaktion hinauslaufen, die fast alle Hefte des Hauses bef\u00fcllt. Man wolle \u201edas Magazinmachen revolutionieren\u201c. Stellen soll dies nicht kosten, hei\u00dft es, ohne Aussage zu den konditionellen Bedingungen. Von einer weiteren Ma\u00dfnahme, der Schlie\u00dfung von Teilen der Food-Redaktion, sind 34 Besch\u00e4ftigte betroffen. rp","credits":"FOTO: BAUER MEDIA"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88281-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88281-mobil.jpeg","description":"Audiomarkt zwischen Hoffen und Bangen: Das Jahr 2024 d\u00fcrfte bei vielen Akteuren der Audiobranche keinen tieferen Eindruck hinterlassen. Daf\u00fcr sind die Kennziffern und Rahmenbedingungen zu durchwachsen. Ein zentrales Problem der Gattung besteht weiterhin darin, dass der hohen oder steigenden Nutzung nur ein mickriger Werbemarktanteil gegen\u00fcbersteht. Laut MA Audio erreichen alle Audioangebote zusammen\r\neine Tagesreichweite von 74 Prozent (Montag bis Freitag), das Gros davon entf\u00e4llt auf das lineare Radio, doch auch Musikstreaming, Internetradio und Podcasts sind mit fast 44 Prozent t\u00e4glicher Nutzung ein relevanter Faktor. Im Werbemarkt jedoch spielt Audio oft nur eine Nebenrolle und wird 2024, wenn die Sch\u00e4tzung des Vaunet korrekt ist, netto lediglich 831Millionen Euro erl\u00f6sen, was kaum mehr als 3 Prozent vom gesamten Werbekuchen entsprechen d\u00fcrfte. Angesichts dieser Zahlen sind Radioanbieter und Podcaster bestrebt, ihr Werbegesch\u00e4ft auszubauen. Das gilt auch f\u00fcr Spotify, das jedoch in seiner eigenen Welt unterwegs ist, in die es andere Audio-Publisher, vor allem Podcaster-Publisher, hineinziehen will. Sie sollen mit Hilfe der Spotify-eigenen Tools und des Spotify Audience Network ihr Gesch\u00e4ftsmodell auf der Plattform erfolgreich betreiben k\u00f6nnen. Doch viele wollen sich nicht vollst\u00e4ndig in den Spotify-Kosmos hineinziehen lassen. Zudem haben sich Podcast-Vermarkter wie Seven-One Audio oder RMS mit einer automatisierten und skalierbaren Vermarktung als Konkurrenz zu Spotify in Stellung gebracht und wollen Publishern neben deren Host-Read-Vermarktung zus\u00e4tzliche Einnahmen verschaffen. Trotz ansteigender Formkurve \u2013 der BVDW erwartet f\u00fcr 2024 ein Plus von14 Prozent \u2013 bleibt das Niveau der Podcast-Werbung mit 49 Millionen Euro aber niedrig. Radio soll laut Vaunet um 2 Prozent auf 713 Millionen Euro wachsen, was aber immer noch weniger w\u00e4re als im Vor-Corona-Jahr 2019 (784 Millionen). Um mehr Werbegeld auf sich zu ziehen, hat die Radiobranche 2024 drei Themen in den Mittelpunkt ger\u00fcckt: Eine st\u00e4rkere Kooperation, Daten und Vermarktung sowie ein offensiveres Gattungsmarketing. Beim Thema Zusammenarbeit kam bislang allerdings nichts greifbar Neues zustande, es blieb bei Rufen nach einer st\u00e4rkeren Standardisierung von Messl\u00f6sungen, dem Ausbau der Onlinebuchungsplattform Audio Xchange oder einer st\u00e4rkeren B\u00fcndelung von Angeboten \u00fcber die Audio-Subgattungen hinweg. Beim Gattungsmarketing preschte der neue RMS-Chef Stefan M\u00f6lling im HORIZONT-Interview vor(40-41\/2024) und k\u00fcndigte an, \u201emehr auf die Pauke hauen\u201c zu wollen. \u201eDa haben wir noch Nachholbedarf. Das machen andere Gattungen besser.\u201c Punkten will Audio dabei nicht mehr nur mit seiner Werbewirkung, RMS oder ARD Media bringen neuerdings auch die markensicheren Umfelder ihres Portfolios ins Spiel und betonen den Public Value, den die von ihnen betreuten Audio-Angebote angeblich bieten. Viele Audio-Publisher verst\u00e4rken aber auch ihre Bem\u00fchungen um First-Party-Daten, um die Kontakte ihrer Online-Audio-Angebote mithilfe von Targeting aufzuwerten. Programmatic soll zudem in der UKW- und DAB+-Vermarktung Einzug halten. Dazu haben RMS, ARD Media, HR Werbung oder WDR Media Group erste\r\nTests zusammen mit Agenturen, Kunden und AdTech-Dienstleistern realisiert. Die RMS will im 2. Quartal 2025 ihr lineares Radioangebot erstmals auch standardisiert programmatisch anbieten (46-47\/2024) und k\u00f6nnte so die M\u00f6glichkeit erlangen, ihr mit zus\u00e4tzlichen Daten angereichertes Inventar teurer zu verkaufen. \u00c4hnliches hatte urspr\u00fcnglich auch der 2021 gegr\u00fcndete Vermarkter Raudio.biz im Online-Audio-Markt vor. Er wollte dort f\u00fcr mehr Wettbewerb sorgen, musste jedoch Ende Juni dichtmachen, weil es ihm nicht gelang, ausreichend Mandanten und Inventar zu gewinnen. Doch auch die RMS steht unter Druck. So ist es dem Vermarkter nach der R\u00fcckkehr der Regiocast-Sender schwergefallen, das gr\u00f6\u00dfer gewordene Portfolio zu monetarisieren. Der Vermarkter droht sogar sein Umsatzziel f\u00fcr 2024 zu verfehlen (40-41\/2024). Auch einzelne Privatsender geraten in Schwierigkeiten, weil ihre lokalen M\u00e4rkte nicht mehr genug hergeben und die Ausgaben steigen. F\u00fcr RSA Radio hat das ernsthafte Folgen. Der Hauptgesellschafter Allg\u00e4uer Zeitung wird den Betrieb des Senders aus Kempten (Start 1986) zum Jahresende einstellen, weil er dauerhaft defizit\u00e4r ist. Andere Sender, die in \u00e4hnlichen Schwierigkeiten stecken, k\u00f6nnten indes versucht sein, die Kosten durch den verst\u00e4rkten Einsatz von k\u00fcnstlicher Intelligenz und geklonten (Moderatoren-)Stimmen zu senken. Noch aber beteuern viele Senderverantwortliche, KI nicht in diesem Sinne einsetzen zu wollen. gui","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88282-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88282-mobil.jpeg","description":"Joint Industry Committees: Die Erfolgsmeldung kommt rechtzeitig zum Jahresende: Im Dezember ver\u00f6ffentlicht die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (Agma) die ersten Daten ihrer lange erwarteten Digitalen Nutzungsstudie DNA. Kern ist die sogenannte Ad-Reach, die aus- schlie\u00dflich Kontakte auf Seiten mit buchbaren Werbefl\u00e4chen erfasst und eine tats\u00e4chlich verf\u00fcgbare, werberelevante Netto-Reichweite in Form von Unique Usern ausweist. Au\u00dferdem k\u00f6nnen f\u00fcr die aktuell \u00fcber100 abgebildeten Angebote \u2013 unter anderem von Str\u00f6er, United Internet und Score Media \u2013 Nutzerstrukturen sowohl f\u00fcr Web- als auch f\u00fcr App-Angebote ausgewertet werden. Laut Agma ist damit ein \u201ewegweisender Standard\u201c mit hoher Business-Relevanz geschaffen. Die neue Datengrundlage, die monatlich aktualisiert und ver\u00f6ffentlicht wird, k\u00f6nne f\u00fcr programmatische Analysen und Prozesse genutzt und dar\u00fcber hinaus perspektivisch in bestehende programmatische Systeme integriert werden. Damit erf\u00fclle das Joint Industry Committee (JIC) eine seitlangem bestehende Forderung des Marktes. Auch der Arbeitsgemeinschaft Videoforschung (AGF) gelingt 2024einCoup.In einem Pilotprojekt testet das JIC die Verschmelzung seines traditionellen Panels mit der Identifier-L\u00f6sung des Telko-Joint-Ventures Utiq. Funktionieren der Proof of Concept und die realen Kampagnen im Test, steht hier der n\u00e4chste Game-Changer f\u00fcr das gesamte Audience Measurement weltweit in den Startl\u00f6chern, da der Werbemarkt dadurch nach dem Ende der Third-Party-Cookies einen klaren Nutzen f\u00fcr die Ausweisung digitaler Reichweiten mithilfe datenschutzkonformer First-Party-Daten bekommt. Auch, was den Umgang mit den globalen Platt- formen angeht, kommt das Team um CEO Kerstin Niederauer- Kopf voran. F\u00fcr Amazon schn\u00fcrt die AGF ein Easy-Entry-Paket, das zwar Daten aus der Routermessung, aber keine Vollmessung enth\u00e4lt. Parallel wird weiter verhandelt, die Lizenz ist zeitlich begrenzt, es soll vorangehen. Die neue Offenheit verf\u00e4ngt, das Interesse auch anderer globaler Player w\u00e4chst. Doch nach wie vor liegt es am Ende in den H\u00e4nden der Werbekunden, zu entscheiden, welche Leistungsnachweise von welchen Akteuren eingefordert werden und welche eben nicht. Denn parallel dazu kommt auch der globale Kundenverband WFA mit seinem crossmediale Reichweitenstandard voran, der perspektivisch sowohl die DNA\r\nder Agma als auch alle Bem\u00fchungen der AGF hinf\u00e4llig machen k\u00f6nnte. \u201eIch bin mir sicher, dass wir am Ende nicht zwei Systeme im Markt werden finanzieren k\u00f6nnen\u201c, betont OWM-Vorsitzender Uwe Storch im gro\u00dfen HORIZONT-Interview im Herbst. Vielleicht reicht das Geld aber ja auch nur f\u00fcr das internationale Mammutprojekt, bei dem es bei weitem nicht mit \u00fcberschaubaren sechsstelligen Betr\u00e4gen getan sein wird. Beim AGF-Forum im September entscheidet sich Kerstin Niederauer-Kopf deshalb f\u00fcr eine neuartige Kommunikation \u00fcber den Wert der JICs, der sich sp\u00e4ter auch Agma-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Olaf Lassalle anschlie\u00dfen wird. Die Botschaft der Forscherin: In einer globalisierten und polarisierten Welt, in der Fake News ein immer gr\u00f6\u00dferes Problem darstellen, braucht es Standards mehr denn je und umso dringender im Digitalen. Vergleichbare Leistungswerte f\u00f6rdern den Wettbewerb und zeigen Gr\u00f6\u00dfenverh\u00e4ltnisse, die erkl\u00e4ren, ob es sich um massenwirksame Ph\u00e4nomene handelt oder um Minderheiten. Das alles hat dann auch Auswirkungen auf die Finanzierbarkeit der Medien und sorgt daf\u00fcr, dass Medien- und Angebotsvielfalt als Grundstein der Presse- und der Meinungsfreiheit sowie der Demokratie aufrechterhalten werden kann. Die Argumentation von Niederauer-Kopf ist genauso richtig wie schlau: W\u00e4hrend deutsche Werbungtreibende in Haltungskampagnen eine bessere Welt beschw\u00f6ren und in Brancheninitiativen ihre gesellschaftliche Verantwortung anpreisen, geraten die deutschen JICs trotz ihrer diversen Erfolgs- und Fortschrittsmeldungen zunehmend unter Druck, weil Kunden und Agenturen deren Standards nicht mehr gleicherma\u00dfen von allen Playern im Medienmarkt einfordern. Vielerorts fehlt die notwendige Kompetenz, sich im Zahlendschungel zurechtzufinden. Parallelen zur Politik? Nicht schwer zu finden. Wer wirklich etwas zum Erhalt der Medienvielfalt beitragen will, muss 2025 bei den JICs anfangen. kan","credits":"FOTOS: AFG, AGMA"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88273-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88273-mobil.jpeg","description":"Nach Jahren mal wieder richtig \u00c4rger im Grosso-System: Lange Zeit war Ruhe, abgesehen von den Scharm\u00fctzeln alle paar Jahre beim Feilschen um Konditionen. Nach den auch gerichtlich hart umk\u00e4mpften Reformen des Grosso-Systems, vor rund 15 Jahren angesto\u00dfen vom Bauer-Verlag und heute kaum mehrwegzudenken, schrumpfte die Anzahl der Presse-Zwischenh\u00e4ndler durch \u00dcbernahmen ziemlich ger\u00e4uschlos. Schlie\u00dflich galt es, angesichts sinkender Auflagen die St\u00fcckkosten im Zaum zu halten. Doch 2024 reicht den Verlagen dies nicht mehr. Eine Gruppe von elf zumeist gr\u00f6\u00dferen Zeitungs- und Magazinh\u00e4usern will, stellvertretend f\u00fcr alle Verlage, die Grosso-Landschaft neu ordnen. Und mit vier der derzeit noch 13 Grossisten (fr\u00fcher waren es zigmal so viele) eine zentrale Vertriebsfirma gr\u00fcnden. Die neun ausgebooteten H\u00e4ndler protestieren scharf. Nun liegt der Fall beim Bundeskartellamt, das seit jeher \u00fcbers Pressevertriebssystem wacht. Denn dieses ist ein Geflecht aus vertikalen (Lieferrechte) und horizontalen (Gebietsmonopole) Marktabsprachen inklusive Preisbindung, als gesetzliche Ausnahme solcher Verbote. rp","credits":"FOTO: IMAGO \/ MICHAEL GSTETTENBAUER"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88274-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88274-mobil.jpeg","description":"Pay or Consent: Datensch\u00fctzer r\u00fctteln an etabliertem Gesch\u00e4ftsmodellen. Es ist bei vielen Publishern schon lange Usus: Wer redaktionelle Inhalte nutzt, muss der Datenverarbeitung f\u00fcr verhaltensbezogene Werbung zustimmen \u2013 oder er zahlt f\u00fcr eine werbefreie Alternative, h\u00e4ufig als PUR-Abo bezeichnet. 2024 ger\u00e4t das Modell \u201ePay or Consent\u201c aber in die Kritik. Ausl\u00f6ser ist Meta, das im November 2023 ein \u201ePay or Consent\u201c-Modell f\u00fcr Facebook und Instagram eingef\u00fchrt hat. Dies biete den Nutzern zu wenig Wahlm\u00f6glichkeiten, findet die EU-Kommission, die gegen Meta ein Verfahren auf Basis des Digital Markets Act (DMA) einleitet. Um die Wogen zu gl\u00e4tten, senkt Meta im November die Preise f\u00fcr das werbefreie Abo um 40 Prozent und bietet zus\u00e4tzlich eine Gratis-Variante mit weniger personalisierter Werbung an. Ob das reicht, wird die EU- Kommission entscheiden. M\u00f6glicherweise muss aber nicht nur Meta sein bin\u00e4res \u201ePay or Consent\u201c-Modell \u00e4ndern. Der Europ\u00e4ische Datenschutzausschuss (EDSA) will im1.Quartal 2025 eine Leitlinie zu diesem Thema ver\u00f6ffentlichen, die nicht nur gro\u00dfe Plattformen betreffen soll. Darin k\u00f6nnten die Datenschutzbeh\u00f6rden eine dritte Option einf\u00fchren: kostenlose Nutzung von Inhalten, aber keine verhaltensbezogene Werbung \u2013 aus Nutzersicht sehr attraktiv. Den Publishern w\u00fcrde damit aber nur kontextbasierte Werbung bleiben, was die Monetarisierung der Websites deutlich erschweren w\u00fcrde. Sollte die Leitlinie kommen wie bef\u00fcrchtet, d\u00fcrfte massiver Streit ausbrechen. kj","credits":"LLUSTRATION: ADOBESTOCK"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88277-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88277-mobil.jpeg","description":"Wettstreit der Wochentitel im Netz: Die gro\u00dfen verlagseigenen Presseportale stellen entscheidende Weichen. Allen voran der Relaunch von Stern.de samt klarer Positionierung als Paid-Content-Portal und Aufm\u00f6belung des Digital-Abos Stern+. Man darf das, \u201eeines der ambitioniertesten journalistischen Projekte in Deutschland\u201c (Stern-Chefredakteur Gregor Peter Schmitz), durchaus als letzten Versuch lesen, diese gro\u00dfe Pressemarke (das Magazin erscheint seit 1948) f\u00fcr die digitale Welt zukunftsfest aufzustellen. Die Ziele sind ambitioniert: In einer Zeit, in der die Nettozuw\u00e4chse von Digital-Abos bei vielen anderen Presseportalen abzuflachen scheinen, will Stern.de seine bezahlten Onlinezug\u00e4nge binnen zwei Jahren vervierfachen, von im Herbst 26000 auf dann 100000. Zum Vergleich: Spiegel und Zeit (die im Netz ab 2025 unter dem Label Die Zeit anstatt Zeit Online auftreten will, analog zum Spiegel) haben jeweils schon jetzt ungef\u00e4hr dreimal so viele Digital-Abos. Der Spiegel wieder- um r\u00fcstet nach dem Vorbild der Zeit im Netz massiv auf, mit mehr \u201eweichen\u201c Themen zur Abo-Gewinnung und vor allem Abo-Bindung. Genauso macht es jetzt der Stern. Derweil laboriert auch Focus Online an Bezahlmodellen, unterm Dach von Burda Forward, das sich nun zum reinen Publisher erkl\u00e4rt und das Werbegesch\u00e4ft ans Vermarktungs-Joint-Venture BCN mandatiert. rp","credits":"dfv"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88279-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88279-mobil.jpeg","description":"Third-Party-Cookies: Googles Kehrtwende wirft viele Fragen auf. Schon seit Jahren hatte man sie fest im Blick, die \u201ePost-Cookie-\u00c4ra\u201c. Eigentlich wollte Google den Third-Party-Cookies Anfang 2025endg\u00fcltig den Stecker ziehen. Doch im Juli kommt die Kehrtwende: Anstatt Cookies von Drittanbietern abzuschaffen, wolle man in Chrome \u201eeine neue M\u00f6glichkeit einf\u00fchren, mit der Nutzer:innen eine informierte Entscheidung f\u00fcr ihr gesamtes Surfverhalten treffen k\u00f6nnen\u201c. Es folgt R\u00e4tselraten in der gesamten Branche: Die Cookies bleiben also \u2013 aber wie einfach wird es Google den Usern machen, sie komplett zu blockieren? Von dieser nach wie vor ungekl\u00e4rten Frage h\u00e4ngt es ab, ob die umstrittenen Datensammler nicht de facto doch abgeschafft werden. Googles Schritt erfolgt nicht zuletzt auf Druck der britischen Wettbewerbsbeh\u00f6rde CMA. Diese hatte Bedenken ge\u00e4u\u00dfert, das Cookie-Aus und die von Google entwickelten Cookie-Alternativen k\u00f6nnten die Marktstellung des Konzerns unzul\u00e4ssig st\u00e4rken. Das sehen die deutschen Publisher genauso. Gleichzeitig beklagen sie aber auch die Unsicherheit, die Googles Entscheidung ausgel\u00f6st hat. kj","credits":"ILLUSTRATION: IMAGO"}]},"4839":{"cover":" \n Jahresr\u00fcckblick Agenturen 2024\n Jahresr\u00fcckblick: Das war das Agenturen-Jahr 2024\n ","imgs":[{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88228-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88228-mobil.jpeg","description":"The Game Group wird aufgel\u00f6st: Markenwerbung und PR aus einer Hand \u2013 das ist das gro\u00dfe Ver- sprechen der 2021 von BMW gestarteten Exklusiv-Agentur The Game Group. Richtig gez\u00fcndet hat das Modell aber nie. Schon gleich zu Beginn l\u00e4uft es nicht so wie gedacht. Jung von Matt steigt anders als geplant nie als Co-Gesellschafter neben der Going Beyond Group (Liganova) in das Konstrukt ein. Stattdessen arbeitet die Agentur lieber als Dienstleister ohne Anteile (und entsprechende Verpflichtungen) an den Kampagnen mit. Die Entscheidung stellt sich sp\u00e4testens dann als weise heraus, als den Beteiligten das ganze Modell nach der Insolvenz der damaligen Looping Group Ende 2023 um die Ohren fliegt. Hinzu kommen Personalwechsel auf Kundenseite. Der neue Marken- und Vertriebsvorstand Jochen Goller und Marketingchef Bernd K\u00f6rber haben andere Priorit\u00e4ten, als das von ihren Vorg\u00e4ngern eingef\u00fchrte Modell fortzusetzen. Also kehrt man wieder zum Status quo ante zur\u00fcck, und die einzelnen Bereiche beauftragen separat. Bei der Werbung der gro\u00dfe Gewinner: Jung von Matt. mam","credits":"Imago\/ Sven Simon"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88234-980w.png","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88234-mobil.png","description":"Der Trend, Mediabudgets l\u00e4nder\u00fcbergreifend zu b\u00fcndeln, h\u00e4lt an. Kunden erhoffen sich davon bessere Vergleichsm\u00f6glichkeiten der Ma\u00dfnahmen und nat\u00fcrlich Kostenersparnisse. F\u00fcr die Mediaagenturen bietet dies Chancen: So konnte GroupM\/ Mindshare das Gesch\u00e4ft mit Henkel Consumer Brands ausbauen, Mediaplus betreut Bosch nun in 38 L\u00e4ndern und Pernod Ricard hat den europ\u00e4ischen Mediaetat bei Carat geb\u00fcndelt. Das bietet enorme Wachstumschancen, aber auch Risiken. So hat IPG nicht nur den weltweiten Amazon-Etat verloren, der ohnehin einer der gr\u00f6\u00dften Werbeetats \u00fcberhaupt ist, sondern auch den globalen Lego-Etat, der nun bei Publicis One liegt. Ebay arbeitet k\u00fcnftig weltweit mit der Dentsu-Tochter iProspect zusammen, w\u00e4hrend EssenceMediacom leer ausgeht. Solche gro\u00dfen L\u00f6cher lassen sich nur schwer kurzfristig mit Neugesch\u00e4ft auff\u00fcllen. F\u00fcr die Agenturen steigt damit das Klumpenrisiko. Zudem werden die Pitches aufwendiger. Der VW-Pitch, den am Ende Etathalter Omnicom f\u00fcr sich entscheiden kann, dauerte stolze zwei Jahre. pap","credits":"Illustration: Sarunyo_Foto \/ AdobeStock"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88235-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88235-mobil.jpeg","description":"Cultural Marketing: Neue Anbieter gehen an den Start. Marken und Unternehmen wollen heute nicht einfach nur ihre Produkte und Services verkaufen, sondern Teil von Communities und Subkulturen sein. Doch der Grat zwischen gelungener Integration in deren Welten und peinlicher Anbiederung ist schmal. Neben schon l\u00e4nger am Markt aktiven Dienstleistern wie Jung von Matt\/Nerd oder The Ambition von Butter-Manager Philipp B\u00f6ndel gehen immer mehr Spezialagenturen f\u00fcr Cultural Marketing an den Start. Dazu geh\u00f6ren beispielsweise der David+Martin-Ableger Presence oder ein eigenst\u00e4ndiges Angebot von Serviceplan mit Medienexperte und Hip-Hop-Kenner Niko Backspin. Weitere Agenturen, die eigene Angebote f\u00fcr dieses Themenfeld ins Rennen schicken, sind unter anderem Dojo und Sportfive. Sie gr\u00fcnden sogar ein Joint Venture f\u00fcr das Spezialgebiet Popkultur im Sportbusiness. Auch die ehemaligen Territory- und Looping-Group- Mitarbeitenden David Barnwell und Franziska Goppold gr\u00fcnden mit Studio Butik eine Firma, die sich das Thema Cultural Marketing auf die Fahnen schreibt. Fortsetzung folgt. mam","credits":"Foto: Imago\/ Eckhardt Stengel"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88239-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88239-mobil.jpeg","description":"Konsolidieren, Sparen, neue F\u00fchrung: F\u00fcr die Group M markiert das Jahr 2024 eine Z\u00e4sur. Der Mutterkonzern hat entschieden, dass die L\u00e4nder nur noch eine gemeinsame Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) vorlegen sollen. Budgets und Ressourcenwerden damit ausschlie\u00dflich auf L\u00e4nderbasis zugewiesen. Selbst f\u00fcr die zentralistisch gef\u00fchrte Group M ist das ein Einschnitt. Damit einher geht ein Machtverlust der CEOs der hiesigen Einzelagenturen Essence Mediacom, Wavemaker, Mindshare und mSix&partners, die Entscheidungsbefugnisse und Kompetenzen abgeben m\u00fcssen. Auch an der Spitze ruckelt es: \u00dcberraschend verl\u00e4sst DACH-Chefin Karin Ross im April das Unternehmen und Claus Br\u00f6ckers (r.), der bisherige CEO von Essence Mediacom, r\u00fcckt nach. Seine Aufgaben bei Deutschlands gr\u00f6\u00dfter Einzelagentur \u00fcbernimmt die bislang im Markt eher unbekannte Janett Zschunke (l.). Nicht nur die einheitliche GuV besch\u00e4ftigt den Konzern, es muss auch gespart werden. Zumindest in Sachen Neugesch\u00e4ft l\u00e4uft es im 2.Halbjahrwieder besser. 2025 wird zeigen, ob die Umstrukturierungen Fr\u00fcchte tragen. pap","credits":"Foto: Group M"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88238-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88238-mobil.jpeg","description":"Alte Partner, neues Agenturmodel: Es d\u00fcrfte einer der gr\u00f6\u00dften und in puncto Konditionen am heftigsten umk\u00e4mpften Pitches des Jahres gewesen sein: Die Agenturausschreibung beim Autobauer Volkswagen. Im Kern geht es um die Betreuung des gesamten Mediapakets f\u00fcr alle Konzernmarken, bislang in H\u00e4nden der Omnicom-Tochter PHD. Der von der Schwesteragentur DDB betreute Kreativetat f\u00fcr die Kernmarke VW ist quasi als Zubrot mit dabei. Am Ende k\u00f6nnen sich die Omnicom-Agenturen erneut durchsetzen. Ausschlaggebend sind dabei nicht kreative Ideen f\u00fcr die Gestaltung der Werbung, sondern die Aufstellung \u2013 im Fachjargon das \u201eOperating Model\u201c. Hier bauen die Verantwortlichen auf Agenturseite ein neues Konstrukt, das mit weniger Personal und mehr technischen L\u00f6sungen geringere Kosten erm\u00f6glichen soll. Der Umbau f\u00e4llt in eine Zeit, in der Volkswagen in einer schweren Krise steckt. Die Absatz- und Ertragszahlen sind massiv eingebrochen. Es drohen Stellenstreichungen und Werksschlie\u00dfungen. Erste Streiks haben begonnen. Keine guten Rahmenbedingungen f\u00fcr Werbung. mam","credits":"TO: IMAGO \/ DAVID INDERLIED \/ KIRCHNER-MEDIA"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88242-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88242-mobil.jpeg","description":"Amir Kassaei meldet sich f\u00fcr VW zur\u00fcck: Eigentlich wollte der fr\u00fchere weltweite DDB-Kreativchef Amir Kassaei nach seinem R\u00fcckzug im Jahr 2020 nichts mehr mit Werbung zu tun haben. Doch dann kommt es anders. Nachdem Susanne Franz, mit der Kassaei fr\u00fcher f\u00fcr die Marke Seat eng zusammengearbeitet hat, Marketingchefin bei VW wird, feiert er ein Comeback \u2013 offenbar auf ausdr\u00fccklichen Wunsch von Franz. Seinen Wiedereinstieg verk\u00fcndet der selbst- und PR-bewusste Werber kurz und knapp im Stile von Ex-Basketball-Superstar Michael Jordan: \u201eI\u2019m back.\u201c Zun\u00e4chst hei\u00dft es, er verantworte als \u201eGlobal Chief Brand Officer\u201c bei Omnicom s\u00e4mtliche Aktivit\u00e4ten der US-Werbeholding f\u00fcr den Kunden VW. Die Praxis sieht aber etwas anders aus. Kassaei ist eher im Hintergrund t\u00e4tig und unterst\u00fctzt die Kreativagentur DDB bei der Entwicklung von Kampagnen. Wom\u00f6glich wurde dem bekannten Werber nach einem polarisierenden Auftritt beim HORIZONT-Kongress signalisiert, sich \u00f6ffentlich etwas zur\u00fcckzunehmen. Pr\u00e4sent ist der 56-J\u00e4hrige dieses Jahr ohnehin durch seine Autobiografie \u201eVom Unsinn des Lebens\u201c, in der der geb\u00fcrtige Iraner seinen Weg vom \u201eKindersoldaten zum besten Werber der Welt\u201c (Untertitel) schildert. Das Buch rangiert bei Amazon zum Jahresende auf Platz 22 der Bestseller in der Sparte \u201eGesch\u00e4ftliche & Internationale Beziehungen\u201c. mam","credits":"FOTO: INGE PRADER"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88244-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88244-mobil.jpeg","description":"Parteienwerbung: Agenturen bringen sich in Stellung, denn die Bundestagswahl kommt fr\u00fcher als gedacht. Statt im Herbst entscheiden die W\u00e4hler bereits am 23. Februar \u00fcber die Zusammensetzung des Parlaments \u2013 und damit indirekt auch dar\u00fcber, wer n\u00e4chster Kanzler wird. Angesichts der angespannten Lage d\u00fcrfte der Wahlkampf noch heftiger ausfallen als sonst. Die Zeit, die zur Vorbereitung zur Verf\u00fcgung steht, dagegen deutlich k\u00fcrzer. Mit welchen Agenturen die Parteien auf Stimmenfang gehen wollen, steht deshalb schon fest. Die SPD mit Kanzler Olaf Scholz setzt wie beim letzten Mal auf die Unterst\u00fctzung von Brinkert L\u00fcck. Eine \u00dcberraschung gibt es bei den Gr\u00fcnen, hier kommt Jung von Matt zum Zug \u2013 mit dem wahlkampferprobten (allerdings f\u00fcr die CDU) Co-Gr\u00fcnder und kreativen \u00dcbervater Jean-Remy von Matt im Hintergrund. Die CDU arbeitet mit der Agenturgruppe Fischer-Appelt zusammen. F\u00fcr die FDP geht einmal mehr Heimat TBWA ins Rennen. Die AfD engagiert Republic Relations und Tannwald Media. Die Linke setzt auf Berliner Botschaft. Das BSW hat noch keine Agentur kommuniziert. mam","credits":" FOTO: IMAGO \/ DTS NACHRICHTENAGEN"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88246-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88246-mobil.jpeg","description":"Matthias Schrader gr\u00fcndet noch einmal: Es war eine ziemlich lange Pause, genauer gesagt: Sperre, zu der Digitalexperte und Agenturchef Matthias Schrader nach seinem Ausstieg bei Accenture Song im Herbst 2022 verdonnert war. Anfang dieses Jahres meldet er sich mit einer neuen Firma zur\u00fcck: Oh-So Digital hei\u00dft die Agentur, mit der Schrader den Markt aufmischen will. Seine Botschaft: \u201eDas Marketing steckt in der Technologiefalle.\u201c Soll hei\u00dfen, dass bei der Fokussierung auf Themen wie Martech-Infrastruktur, E-Commerce-Systeme und CRM-Plattformen der eigentliche Zweck von Marketing aus dem Blick geraten ist \u2013 die Fokussierung auf Endverbraucher und M\u00e4rkte. F\u00fcr sein neues Angebot holt sich Schrader Verst\u00e4rkung von ehemaligen Kollegen und Kolleginnen wie Pia Schott an Bord, die die Content-Sparte leitet. Ebenfalls mit dabei ist die britische Werbeholding WPP, die 19 Prozent der Anteile \u00fcbernimmt. Nach einem vielversprechenden Start mit einem Kunden wie Audi wird es im weiteren Verlauf des Jahres aber erst mal wieder etwas ruhiger um die ambitionierte Neugr\u00fcndung. mam","credits":"FOTO: OH-SO DIGITAL"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88248-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88248-mobil.jpeg","description":"K\u00fcnstliche Intelligenz: Totengr\u00e4ber oder Business-Motor? Was ist nicht alles gesagt und geschrieben worden \u00fcber die disruptive Kraft von k\u00fcnstlicher Intelligenz f\u00fcr das Agenturgesch\u00e4ft. Manche f\u00fcrchten, dass ganze Arbeitsbereicheund Jobprofile weggefegt werden. Andere glauben, die Technologie sei nicht mehr als ein neues Tool, das die Entwicklung, vor allem aber die Produktion von Werbung wesentlich einfacher macht. Der Realit\u00e4tscheck l\u00e4uft gerade. Unabh\u00e4ngig von der Antwort auf die gro\u00dfe Frage nach der Zukunft von KI im Marketing entwickeln einige Anbieter erste Anwendungen f\u00fcr das operative Tagesgesch\u00e4ft. Dazu geh\u00f6ren zum Beispiel sogenannte Agenten. Darunter versteht man KI-Systeme, die eigenst\u00e4ndig zentrale (Agentur-)Aufgaben \u00fcbernehmen, die bislang von Menschen realisiert wurden. Dazu geh\u00f6ren beispielsweise Dienstleistungen wie Marktforschung, Content-Kreation und \u00dcberwachung von CI-Vorgaben. Zu den Agenturen, die mit solchen Angeboten in den Markt gehen, z\u00e4hlt die Serviceplan-Tochter Plan.Net. Eine andere Firma, die sich sogar ausschlie\u00dflich auf die Entwicklung solcher \u201eAgentic Services\u201c spezialisiert hat, ist die Rooftop-Marke Smith & Partners in Frankfurt. mam","credits":"ABBILDUNG: SERVICEPLAN"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88257-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88257-mobil.jpeg","description":"Diese gro\u00dfen Werber sind nicht mehr da: Es gibt Manager, die pr\u00e4gen die von ihnen gef\u00fchrten Agenturen in besonderer Weise, manche sogar die ganze Zunft. Drei solcher Pers\u00f6nlichkeiten sind in diesem Jahr f\u00fcr immer abgetreten. Der fr\u00fchere Y&R-Chef Ingo Krauss (l.) stirbt im Mai im Alter von 80 Jahren. Lange Zeit war er das deutsche Gesicht des Networks, das es inzwischen nicht mehr gibt beziehungsweise das nach diversen Mergern in VML aufging. Krauss war ein leidenschaftlicher Agenturchef, der auch die Auseinandersetzung mit den internationalen Bossen nicht scheute. Auch nach seinem Ausscheiden aus demaktiven Berufsleben blieb er der Agentur- und Werbebranche eng verbunden, zum Beispiel als Initiator der Frankfurter Markengala. Ebenfalls ein enger Begleiter des Geschehens war noch lange nach seinem Ausstieg J\u00fcrgen (\u201eYussof\u201c) Knauss (M.). Er stirbt im Oktober im Alter von 86 Jahren. Obwohl nicht Namensgeber und Gr\u00fcnder, pr\u00e4gte Knauss die Agentur Heye & Partner (heute auf- gegangen in DDB M\u00fcnchen) wie kein Zweiter. Zudem ist sein Name eng verbunden mit McDonald\u2019s. Er betreute die Fast-Food- Kette seit ihrem Einstieg in den deutschen Markt im Jahr1971bis zu seinem Ausstieg bei Heye \u00fcber vier Jahrzehnte sp\u00e4ter. Von ihm stammt der Claim: \u201eI\u2019m lovin\u2019 it.\u201c Viel j\u00fcnger, n\u00e4mlich im Alter von gerade mal 60 Jahren, stirbt Ulrich Pallas (r.) im Januar. Auf dem Papier war er Finanzchef \u2013 unter anderem bei Jung von Matt, Thjnk und Team X. Aber Pallas war viel mehr als ein Finanzmanager. Er wusste, was ein gutes Agenturprodukt ist und konnte inhaltlich mitreden, wenn es um Werbung ging \u2013 ein Pluspunkt in Verhandlungen mit Konzern-Eink\u00e4ufern. Und er war ein wichtiger Kulturtr\u00e4gerin allen Firmen, f\u00fcr die er arbeitete. mam","credits":"Fotos: Thoams Fedra, +Knauss, Thjnk"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88250-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88250-mobil.jpeg","description":"Medaillenflut beim Effie 2024: Der Effie ist der bekannteste und wichtigste Preis f\u00fcr wirksame Werbung in Deutschland. Anders als mancher Kreativ-Award genie\u00dft er auch hohe Anerkennung bei den Werbungtreibenden. Einen Effie zu gewinnen, ist auch f\u00fcr Marketer ein besonderer Erfolg \u2013 zumal die Wirksamkeit von Kampagnen nicht einfach behauptet, sondern von den in die Jurierung eingebundenen Marktforschern anhand der erforderlichen Daten und Zahlen genau \u00fcberpr\u00fcft werden kann. Der Effie ist also eine besonders harte W\u00e4hrung. Umso verwunderlicher ist es, wenn in diesem Jahr gleich 52 von 73 Finalisten eine Medaille gewinnen\u2013das sind mehr als 70 Prozent. Nun kann man, wie die Juryvorsitzenden sagen, es handele sich eben um einen besonders guten Jahrgang mit vielen auszeichnungsw\u00fcrdigen Kampagnen. Man k\u00f6nnte aber auch sagen, vielleicht sollte die Jury an der einen oder anderen Stelle noch mal etwas genauer hinschauen, vor allem auf den hinteren R\u00e4ngen. Allein 35 bronzene Effies sind doch arg viel. mam","credits":"Foto: Effie"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88253-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88253-mobil.jpeg","description":"Cannes Lions schlucken den Effie: Der Trend zeichnet sich schon l\u00e4nger ab: Auch beim weltweit wichtigsten Kreativ-Award Cannes Lions spielen Kampagnenergebnisse eine immer gr\u00f6\u00dfere Rolle. Die Zeiten, in denen es allein um exzellente kreative Ideen und Umsetzung ging, sind vorbei. Auch die gesch\u00e4ftst\u00fcchtigen Macher des Cannes-Festivals haben verstanden, dass Werbungtreibende Erfolgsnachweise brauchen. Nicht zuletzt, um die Relevanz im eigenen Unternehmen und die Investitionen in Werbung zu rechtfertigen. Zu dieser Entwicklung passt, dass Lions-Veranstalter Ascential im Sommer die globale Dachorganisation des renommierten Effie \u00fcbernimmt. K\u00fcnftig will man gemeinsame Sache machen. Wie die Zusammenarbeit im Detail aussehen wird und was der neue, gewinnorientierte Eigent\u00fcmer f\u00fcr die bislang in einem Non-Profit-Modell t\u00e4tige Effie-Organisation hei\u00dft, muss sich zeigen. Offiziell soll der Effie k\u00fcnftig in einer nicht gewinnorientierten Stiftung gef\u00fchrt werden, die sich unter anderem der Ausbildung von Taleten widmet. Dass die Cannes Lions aus altruistischen Motiven handeln, w\u00e4re in der Tat eine Premiere. mam","credits":"Cannes Lions"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88255-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88255-mobil.jpeg","description":"Neuer Pr\u00e4sident f\u00fcr den ADC: Mit einem Wechsel an der Spitze startete der Art Directors Club f\u00fcr Deutschland (ADC) Anfang Oktober 2024 in eine neue \u00c4ra. Burkhard M\u00fcller, Chief Digital Officer bei Mutabor, \u00fcbernimmt das Amt des Pr\u00e4sidiumssprechers von D\u00f6rte Spengler-Ahrens. Nach vier Jahren zieht sich die Non-Executive Chairwoman von Jung von Matt zur\u00fcck und will sich k\u00fcnftig verst\u00e4rkt Themen wie Diversity und Frauenf\u00f6rderung widmen. \u201eIch habe alle Ziele erreicht, die ich mir vorgenommen hatte\u201c, erkl\u00e4rt sie. Dazu z\u00e4hlen die Erh\u00f6hung der Frauenquote im ADC von 11 auf 30 Prozent sowie die Gr\u00fcndung von Initiativen wie Future Diversity. 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Halbjahr 2024. 8 Prozent weniger meldete die Premiummarke im Juli. \u00dcber f\u00fcnf Jahre lang war Wortmann Marketing- und Vertriebsvorst\u00e4ndin in Ingolstadt und \u00fcber zwei Jahre Mitglied der erweiterten VW-Konzernleitung. 2019 hatte sie der damalige VW-Konzernchef Herbert Diess nach 21 Jahren bei BMW zu Audi gelockt. Sie war die erste Frau im Vorstand der VW-Tochter. Sie war pr\u00e4sent in den Medien und Kongressen wie kaum ein anderer CMO zuvor bei Audi. Sie nutzte LinkedIn regelm\u00e4\u00dfig, um sich zur Marke und Branchenthemen zu \u00e4u\u00dfern, aber auch zu gesellschaftlichen Anliegen. Seit vier Monaten herrscht hier Ruhe. Audi will derweil zur\u00fcck in die Erfolgsspur. 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Eine Arbeit, die ihr Aufmerksamkeit brachte \u2013 und neue Angebote. Ende 2021 heuerte sie als Markenchefin bei der Commerzbank an. Sie sollte das Profil der krisengesch\u00fcttelten Bank sch\u00e4rfen. Mit \u201eKeine Zeit f\u00fcr Aber\u201c legte sie im Fr\u00fchjahr 2023 eine erste Imagekampagne f\u00fcr die Finanzdienstleisterin vor. Es sollte der einzige gro\u00dfe Wurf bleiben. Der Sparkurs der Bank lie\u00df kaum Raum f\u00fcr Impulse. F\u00fcr Menne war das zu wenig. mir","credits":"FOTO: MAKS RICHTER \/ MERCK"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88310-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88310-mobil.jpeg","description":"Szymon Rose und Daniel Sch\u00e4fer: Ein bisschen l\u00e4nger, n\u00e4mlich knapp zwei Jahre, aber viel k\u00fcrzer als urspr\u00fcnglich geplant, halten sich Szymon Rose\r\n(l.) und Daniel Sch\u00e4fer als Kreativchefs von Jung von Matt. Im Fr\u00fchjahr ist Schluss. 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Im Sommer wird sie CCO f\u00fcr das Europagesch\u00e4ft der Agentur Innocean, das im Wesentlichem aus der Betreuung der beiden koreanischen Automarken Hyundai und Kia besteht.","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88305-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88305-mobil.jpeg","description":"Kathrin Jesse und Simon Usifo: Im Fr\u00fchjahr gibt Kathrin Jesse,44,bekannt, dass sie als Chefin der Werbeagentur BBDO nach knapp \u00fcber einem Jahr\r\nwieder aufh\u00f6rt und an die Spitze von Wettbewerber Saint Elmo\u2019s aus der Serviceplan Gruppe wechselt. Ihr Nachfolger bei BBDO wird kurz darauf pr\u00e4sentiert: Simon Usifo. Er war lange Zeit im Management der deutschen Ogilvy-Gruppe t\u00e4tig. Zuletzt arbeitete der 44-J\u00e4hrige f\u00fcr die Boutique-Agentur\r\n72andSunny in Amsterdam. ","credits":"FOTO: Sammy Heart\/ BBDO"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88312-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88312-mobil.jpeg","description":"Francisca Maass: Seit Anfang 2022 stand die heute 44-J\u00e4hrige als President an der Spitze von Grey Germany. Als Kreativchefin der WPP-Tochter kam\r\nsie bereits 2019 an Bord. Ende September geht das Kapitel zu Ende. Weniger sp\u00e4ter h\u00f6rt auch Finanzchef Stefan Steinrode auf. Eine neue Deutschland-F\u00fchrung f\u00fcr Grey gibt es nicht.","credits":"Grey Germany"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88314-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88314-mobil.jpeg","description":"Frank Wolfram: Der Digital- und Tech-Experte soll die Agenturgruppe Syzygy wieder in Schwung bringen. Daf\u00fcr gibt der 57-J\u00e4hrige seinen Job als Chief Digital Officer bei Scholz & Friends auf, bleibt der Agentur, die wie Syzygy ebenfalls zu WPP geh\u00f6rt, aber als Partner verbunden. Das k\u00f6nnte ein Hinweis darauf sein, wohin die Reise f\u00fcr Syzygy perspektivisch geht, n\u00e4mlich Richtung engere Anbindung an eine der anderen WPP-Agenturen in Deutschland.","credits":"WPP"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88316-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88316-mobil.jpeg","description":"Matthias Storath: Seit dem R\u00fcckzug von Mitgr\u00fcnder Guido Heffels aus dem operativen Tagesgesch\u00e4ft war der 47-J\u00e4hrige das Gesicht der Kreation von\r\nHeimat TBWA. Daraus, dass er mit der Entwicklung der Agentur und seiner Situation nicht mehr gl\u00fccklich war, machte er wohl auch intern keinen Hehl. Im September war dann ziemlich pl\u00f6tzlich Schluss.","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88318-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88318-mobil.jpeg","description":"Reza Ramezani: Bei seinem Wechsel aus der Agenturbranche zu Deloitte Digital galt der heute 38-J\u00e4hrige als Beispiel daf\u00fcr, dass sich IT-Beratungen\r\nkreativ verst\u00e4rken. Tats\u00e4chlich hat Ramezani auch einige Impulse setzen und den einen oder anderen Kreativ-Award f\u00fcr seinen Arbeitgeber gewinnen k\u00f6nnen. Am Ende hat es aber doch nicht gepasst. Die Trennung kommt im Herbst.","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88320-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88320-mobil.jpeg","description":"Stefan Aust: Er war jahrzehntelang einer der pr\u00e4genden Journalisten des Landes, nun zieht sich Stefan Aust weitgehend aus dem Berufsleben zur\u00fcck:\r\nZum Ende des Jahres gibt der 78-J\u00e4hrige seinen Posten als Herausgeber der Welt auf. Seine Vita liest sich beeindruckend: Aust war Mitarbeiter von Panorama, baute Spiegel TV auf, war Chefredakteur des Spiegel und Mitinhaber von N24. K\u00fcnftig hat er wieder mehr Zeit f\u00fcr sein zweites Standbein, die Pferdezucht.","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88322-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88322-mobil.jpeg","description":"Stefan M\u00f6lling und Sven Th\u00f6len: Seit M\u00e4rz hat der Vermarkter RMS erstmals eine Doppelspitze: W\u00e4hrend sich der ehemalige Media-Impact-Manager\r\nM\u00f6lling um Verkauf und Marketing k\u00fcmmert, verantwortet der Ex-Radio-NRW-Chef Th\u00f6len unter anderem das Pricing sowie Data und Tech. Die Ziele der Co-CEOs sind ambitioniert: Sie wollen nicht nur den Marktanteil von RMS, sondern den der ganzen Gattung Audio weiter ausbauen.","credits":"RMS"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88324-980w.png","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88324-mobil.png","description":"Ralf Hape Auch der gro\u00dfe Konkurrent ARD Media hat wieder einen hauptamtlichen Chef: Seit Oktober sitzt bei dem Frankfurter Vermarkter Ralf Hape auf dem Chefsessel. Der CEO-Posten war seit dem Abschied von Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin Elke Schneiderbanger Ende 2023 vakant. Zu dem neuen dreik\u00f6pfigen F\u00fchrungsteam geh\u00f6ren au\u00dferdem Tobias Lammert, im Hauptjob Gesch\u00e4ftsbereichsleiter bei der WDR Mediagroup, und Karsten Simon von HR Werbung.","credits":"ARD Media"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88326-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88326-mobil.jpeg","description":"Kay Labinsky: Aus zwei mach eins: Seit April ist Kay Labinsky Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Motor Presse Stuttgart. Der Print-Profi, der schon f\u00fcr Burda, Bauer,\r\nKlambt und den Spiegel t\u00e4tig war, l\u00f6ste bei dem Special-Interest-Verlag die aus Andreas Geiger und J\u00f6rg Mannsperger bestehende Doppelspitze ab, die sich in den Ruhestand verabschiedet hat.","credits":"Burda"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88328-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88328-mobil.jpeg","description":"Valerie Weber: Zehn Jahre nach ihrem Abschied von Antenne Bayern ist Valerie Weber wieder an ihre alte Wirkungsst\u00e4tte in Ismaning zur\u00fcckgekehrt. Bei dem Sender folgt sie als Vorsitzende der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung auf Felix Kovac, der zu Klassik Radio gegangen ist. In den vergangenen Jahren war Weber\r\nf\u00fcr den WDR und Audiotainment S\u00fcdwest t\u00e4tig. Die Aufgaben bei Antenne Bayern sind gro\u00df: Die Reichweite des Privatsenders hat sich seit ihrem Abschied halbiert.","credits":"Antenne Bayern"},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88330-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88330-mobil.jpeg","description":"Marc Schumacher: Media Pioneer bekommt einen neuen Kapit\u00e4n: Der ehemalige Chef der Agentur Avantgarde, Marc Schumacher, heuert Anfang\r\n2025 als CEO bei Gabor Steingarts Media Pioneer an. Bei dem f\u00fcr seine Schiffe bekannten Medienunternehmen folgt Schumacher auf Ingo Rieper, der Media Pioneer Ende 2024 verlassen hat.","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4841\/88332-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4841\/88332-mobil.jpeg","description":"Andrea Wasmuth: Weitgehend ger\u00e4uschlos hat Andrea Wasmuth seit 2020 die Handelsblatt Media Group umgebaut und unter dem Motto \u201eSubscribers first\u201c unabh\u00e4ngiger vom schrumpfenden Werbemarkt gemacht. Ab Januar \u00fcbernimmt die Managerin nun den Vorsitz der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung der Muttergesellschaft, der Dieter von Holtzbrinck Medien in Stuttgart. Dort folgt Wasmuth auf Oliver Finsterwalder, der zum Januar 2025 in den Aufsichtsrat wechselt.","credits":"HMG Handelsblatt"}]},"4840":{"cover":" \n Jahresr\u00fcckblick Medien 2024\n Das war das Medien-Jahr 2024\n ","imgs":[{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88260-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88260-mobil.jpeg","description":"Titel-Neustarts & -Einstellungen: Nichts geht mehr in Print? Denkste! Sogar 2024 kommen neue Zeitschriften. Nicht nur nischige Kinder- (etwa Monster High, monatlich von Egmont Ehapa) und Gamer-Titel (Minecraft, sechs- w\u00f6chentlich von Blue Ocean\/Burda) oder seltenere Sonderhefte (Landlust Edition, Anlage Punk) \u2013 sondern auch Magazine mit Mut zu mehr: Zwei Verlagsfrauen holen in Lizenz das legend\u00e4re Frauenmagazin Marie Claire zur\u00fcck nach Deutschland, 2024 einmal, 2025 geplant dreimal, ab 2026 viermal pro Jahr. Au\u00dferdem startet zweimonatlich der Luxus-Reisetitel Cond\u00e9 Nast Traveller. Doch man sollte sich nichts vormachen: Die Minus-Meldungen \u00fcberwiegen, mit Ausgaben- (SZ-Lokalteile) und Frequenzreduzierungen (Petra, Jolie, Brand Eins, Hamburger Mopo nur noch w\u00f6chentlich), mit Einstellungen (Greenpeace Magazin, Audio Video Foto Bild, Soul Sister) und Ma\u00dfnahmen wie dem Schutzschirmverfahren der Motor Presse Hamburg. Ein weiterer Einschnitt wird angek\u00fcndigt: Ab Herbst 2025 soll die taz als erste \u00fcberregionale Zeitung nur noch w\u00f6chentlich auf Papier erscheinen. rp","credits":"dfv"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88262-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88262-mobil.jpeg","description":"Retail Media: Wie skalierbar wird der junge Kanal? Es kommt die Zeit der Bew\u00e4hrung. Nach dem gro\u00dfen Hype m\u00fcssen die Amazon- Konkurrenten 2024 beweisen, dass sie ebenfalls ein relevantes Retail-Media-Angebot machen k\u00f6nnen. Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) legt im Februar einen Code of Conduct vor, in dem sie ihre W\u00fcnsche formuliert: Vergleichbarkeit, Transparenz, unabh\u00e4ngige Messung und vor allem Skalierbarkeit. H\u00e4ndler wie Otto, Zalando, MediaMarkt-Saturn, Douglas, Obi, DocMorris, dm, Rossmann und Flaschenpost bauen ihr Angebot mit vergleichbaren Werbeformaten, Self-Service und Offsite-Werbung aus, teilweise international. Im Lebensmittelmarkt nutzen vor allem die Schwarz-Gruppe und Rewe ihr gigantisches Datenpotenzial, um adressierbare Werbung zu erm\u00f6glichen. Mit konkreten Gesch\u00e4ftszahlen halten sich die meisten H\u00e4ndler noch zur\u00fcck. Immerhin: Otto Advertising meldet f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2023\/24 bereits einen Umsatz in dreistelliger Millionenh\u00f6he. Noch ist nicht abzusehen, ob die Offensive der deutschen H\u00e4ndler den Platzhirsch Amazon in Bedr\u00e4ngnis bringen kann. Sein europ\u00e4ischer Marktanteil wird immer noch auf 75 Prozent gesch\u00e4tzt, und der E-Commerce-Gigant zeigt keine Erm\u00fcdungserscheinungen: Das Werbeangebot auf Prime Video, im Februar eingef\u00fchrt, trifft auf gro\u00dfe Resonanz. Retail Media, da sind sich die Fachleute einig, wird sein wahres Potenzial erst dann entfalten, wenn die hauseigenen Inventare der H\u00e4ndler mit externen Kan\u00e4len, insbesondere CTV, verkn\u00fcpft werden. kj","credits":"Illustation: ZENDAY \/ ADOBEST"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88265-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88265-mobil.jpeg","description":"Umger\u00e4umt, aufger\u00e4umt, zusammengelegt: Axel Springer ist Dauergast beim HORIZONT-Jahresr\u00fcckblick, nach 2021(Start Bild TV; Reichelt-Aff\u00e4re; Kauf von Politico), 2022 (Vorstandsumbau; Trennung Bild\/Welt) und 2023 (neue Leaks alter Mathias-D\u00f6pfner-Chats; neue Bild-Chefredaktion um Marion Horn; Streichprogramm bei Bild inklusive TV-Aus; Umbau von Media Impact unter neuer Doppelspitze vom Portfolio-Vermarkter zum reinen Bild\/Welt-Betreuer). Und 2024? Kommt es noch viel krasser. Verk\u00fcndet wurde im Sp\u00e4tsommer nicht weniger als die Zweiteilung von Deutschlands gr\u00f6\u00dftem Verlag. Nach der Aufspaltung sollen bis Mitte 2025 zwei Unternehmen entstehen: Zum einen ein Medienhaus (mit etwa Bild, Welt, Business Insider, Politico und weiteren Bereichen wie dem Vergleichsportal Idealo), das allein Mathias D\u00f6pfner und den Springers geh\u00f6rt. Hierf\u00fcr hat er einen neuen F\u00fcnfjahresvertrag als CEO unterschrieben; an seiner Seite k\u00fcnftig Claudius Senst (bislang Chef der Bild-Gruppe) als COO und Mark Dekan als CFO. Jan Bayer soll Aufsichtsratschef werden und operativ weiter im USA-Gesch\u00e4ft t\u00e4tig sein. Und das zweite Unternehmen bilden, mit den Finanzinvestoren und bisherigen Springer-Co-Aktion\u00e4ren KKR und CPPI als Hauptgesellschaftern, die Rubriken-Anzeigenportale etwa mit Stepstone, Immowelt und Finanzen.net. An dieser Cashcow soll das Medienhaus zu rund15 Prozent beteiligt sein. \u201eD\u00f6pfner ist der gr\u00f6\u00dfte Gewinner\u201c, er habe \u201eseinen Einfluss als einer der wichtigsten Medienmanager Europas stark erweitert\u201c, beurteilt das Handelsblatt den Deal. Nicht schlecht angesichts der F\u00fchrungs- und Chat-Skandale rund um den gro\u00dfen Vorstandsvorsitzenden, Gro\u00dfaktion\u00e4r (bisher22Prozent) und Gro\u00df-Bestimmer (er h\u00e4lt zus\u00e4tzlich die Stimmrechte von Friede Springers \u00e4hnlich dickem Aktienpaket) der letzten drei Jahre. D\u00f6pfner hat ein- mal mehr seinen Reichtum gesteigert, auch dadurch, dass sich d Wert des bisherigen Konzerns seit dem Einstieg von KKR\/CPPI vor f\u00fcnf Jahren mindestens verdoppelt hat. Und dadurch, dass das international erfolgreiche News-Unternehmen Politico nun schuldenfrei ihm geh\u00f6rt \u2013 damals gekauft wurde es mit 900 Millionen Euro Investorengeld. Zudem kann D\u00f6pfner im Mediengesch\u00e4ft dann durchregieren, ohne R\u00fccksicht auf die Buchhalter von KKR\/ CPPI. Dies gilt umgekehrt auch f\u00fcr diese im Classifieds-Gesch\u00e4ft: Sie m\u00fcssen keine D\u00f6pfner-Eskapaden mehr bef\u00fcrchten und haben dann au\u00dferdem das m\u00fchsame Content-Gesch\u00e4ft vom Hals. F\u00fcr Springers Medien bedeutet der Deal eine gute und schwierige Wendung zugleich. Eine gute, weil nun ein Mensch mit publizistischem Impetus \u2013 D\u00f6pfner \u2013 alles alleine verantwortet. Der sich und allen beweisen will, dass er Verleger kann und der es ernst meint mit seiner Vision vom \u201ef\u00fchrenden transatlantischen Medienunternehmen f\u00fcr digitalen Journalismus und damit verbundene Gesch\u00e4ftsmodelle\u201c. Eine zugleich schwierige Botschaft f\u00fcr Bild und Welt ist es, weil nun gerade auch D\u00f6pfner Profite sehen will und muss. Quersubventionen d\u00fcrfte es kaum mehr geben. Daf\u00fcr soll auch das Personaltableau unterhalb des k\u00fcnftigen Vor- stands sorgen: Carolin Hulshoff Pol (bisher Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin der Welt-Gruppe) wird neue Chefin der Bild-Gruppe, also Sensts Nachfolgerin. Und ihr Nachfolger bei der \u201eblauen Gruppe\u201c wird Springer-Allzweckwaffe Peter W\u00fcrtenberger. Nach dem Bild- Umbau 2023\/24 soll auch dort kr\u00e4ftig zusammengeschoben wer- den: Die Welt fusioniert mit Politico Deutschland und Business Insider Deutschland zur\u201ePremium-Gruppe\u201c.Damit ordnet sich die Traditionsmarke Welt den beiden j\u00fcngeren Brands unter, die gem\u00e4\u00df Springers Credo international aufgestellt sind. Der Verlag sagt selber, dass (nur) Politico und Business Insider in Deutschland \u201eredaktionell ausgebaut\u201c werden sollen, zu \u201eKompetenzcentern\u201c f\u00fcr Politik und Wirtschaft, die k\u00fcnftig wohl auch die Welt beliefern sollen. Diese soll stattdessen zum \u201eKompetenzcenter f\u00fcr Bewegtbild und Debatte\u201c werden. Es wirkt wie der Anfang vom Ende der eigenen imagepr\u00e4genden Politik- und Vollredaktion der Welt. Seinen bisherigen Job \u2013 die \u00fcbergeordnete Verantwortung f\u00fcr Springers internationales Werbegesch\u00e4ft \u2013 gibt W\u00fcrtenberger ab. Es \u00fcbernimmt: Christoph Eck-Schmidt. Er soll als Chief Marketing Officer und Chief Commercial Officer \u00fcbergreifend die Vermarktungsaktivit\u00e4ten bei Springer verantworten, \u201enational wie auch perspektivisch international st\u00e4rker marken\u00fcbergreifend\u201c. Seine Chef-Funktionen bei Springers Digitalprospekt-Vermarkter Bonial und bei Media Impact soll Eck-Schmidt behalten. rp","credits":"FOTO: IMAGO \/ J\u00fcrgen Ritter"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88267-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88267-mobil.jpeg","description":"Neue K\u00f6pfe suchen den Schulterschlu\u00df bei den Verlegerverb\u00e4nden: Auch 2024 besch\u00e4ftigen sich die Verlegerverb\u00e4nde im \u201eHaus der Presse\u201c in Berlin nicht nur mit den dr\u00e4ngendsten Branchenfragen, sondern auch wieder mit sich selber. Die Vorstandschefs (fr\u00fcher: Pr\u00e4sidenten) der Zeitschriften-Lobby MVFP (seit Ende 2022: Philipp Welte) und des Zeitungsverbands BDZV (seit 2023: Matthias Ditzen-Blanke, Stefan Hilscher) verabschieden ihre Gesch\u00e4ftsf\u00fchrungen. Beim MVFP geht Stephan Scherzer nach 13 Jahren; gesucht wird wohl ein politischerer Kopf. Und beim BDZV, der mit Springers Bild einen seiner gr\u00f6\u00dften Beitragszahler verliert, tritt Sigrun Albert ab. Hierfolgt J\u00f6rg Eggers, zuvor in gleicher Funktion beim Anzeigenblattverband BVDA. Beide beschlie\u00dfen eine weitreichende Kooperation und die Zusammenlegung etlicher Funktionen. Noch nicht so stark \u2013 aber n\u00e4her als bislang \u2013wollen BDZV und MVFP aneinanderr\u00fccken: Mit einer gemeinsamen Holding (\u201eB\u00fcndnis Zukunft Presse\u201c), bei der sp\u00e4ter auch die Verb\u00e4nde der Lokalzeitungen und des Buchhandels mitmachen k\u00f6nnten, will man in Berlin und Br\u00fcssel medienpolitisch mehr erreichen. rp","credits":"FOTO: IMAGO \/ SASCHA STEINACH"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88269-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88269-mobil.jpeg","description":"Kampf um die Zukunft der \u00d6ffentlich-Rechtlichen: Der \u00f6ffentlich-rechtliche Rundfunk war schon immer ein Zankapfel der Politik, zumal in politisch aufgeheizten Zeiten. Im Oktober einigten sich die Ministerpr\u00e4sidenten der L\u00e4nder nach jahrelangen Diskussionen auf eine tiefgreifende Reform des \u00f6ffentlich-rechtlichen Rundfunks, die tiefe Einschnitte in das Angebot von ARD und ZDF vorsieht. Vor allem das bislang \u00fcppige Radioangebot der ARD soll von 70 auf 53 Sender gestutzt werden, auch bei den Spartenkan\u00e4len sind K\u00fcrzungen geplant: So sollen zwei der bislang vier Infokan\u00e4le wegfallen, Arte und 3Sat sowie ZDF Neo und One enger kooperieren. Au\u00dferdem wurden \u2013 nicht zuletzt auf Betreiben der Verlegerverb\u00e4nde \u2013 die Regeln f\u00fcr die Online-Angebote der \u00d6ffentlich- Rechtlichen deutlich nachgesch\u00e4rft. Das \u00fcbergeordnete Ziel: Der \u00f6ffentlich-rechtliche Rundfunk soll insgesamt schlanker und sparsamer werden. Das hei\u00dfeste Eisen, die Erh\u00f6hung des Rundfunkbeitrags, haben die L\u00e4nderchefs dagegen vorerst liegengelassen \u2013 mit dramatischen Folgen: Da eine Erh\u00f6hung zum Januar 2025 somit nicht mehr umsetzbar ist, ziehen ARD und ZDF erneut vor das Bundesverfassungsgericht, um die von der KEF empfohlene Erh\u00f6hung durchzusetzen. Das Drama geht weiter. dh","credits":"FOTO: IMAGO \/ FRANK HOERMANN \/ SVEN SIMON"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88270-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88270-mobil.jpeg","description":"Zur\u00fcck zu den \u201ereifen\u201c Wurzeln bei Bauer Media Group: Es ist das Jahr, in dem die Bauer Media Group wieder alle Kr\u00e4fte auf ihr angestammtes Mediengesch\u00e4ft konzentriert \u2013 und sich mit dessen Schrumpfen arrangiert. Tatkraft wird eher in der Defensive sichtbar, beim Umbau zur Synergiesuche, beim Outsourcing. Und weniger in der Offensive, beim Ausprobieren neuer Produkte und Gesch\u00e4fte (auch jenseits der Publikumsmedien). Bis ungef\u00e4hr 2015 war das mal anders, da hat Bauer immer mal wieder munter Zeitschriften(ableger), Digital- und Vermarktungsaktivit\u00e4ten gestartet. Doch wie bei anderen Verlagen auch, konnte das die r\u00fcckl\u00e4ufigen Vertriebs- und Werbeerl\u00f6se vieler Bauer- Medienmarken kaum aufhalten. 2018 war es, als Verlegerin Yvonne Bauer, die den Konzern in f\u00fcnfter Generation f\u00fchrt, eine Antwort darauf versuchte. Das Haus sollte unabh\u00e4ngiger werden vom Stammgesch\u00e4ft. Man wollte sich in eine Portfolio-Holding verwandeln, zum \u201eMulti-Business-Unternehmen\u201c mit vier S\u00e4ulen: Verlagsgesch\u00e4ft (Print\/Digital), Radio, Online-Vergleichs- und Vermittlungsportale f\u00fcr Finanz-, Handy- und Stromvertr\u00e4ge und, viertens, Digitalmarketingservices f\u00fcr kleinere Unternehmen. Die drei erstgenannten Gesch\u00e4fte eruierte Bauer vor allem international; der Konzern war damals aktiv in 14 L\u00e4ndern (heute: elf). In Deutschland dagegen sind hier die Terrains f\u00fcr Wachstum l\u00e4ngst verteilt(Vergleichsportale), kartellrechtlich schwierig (Print) oder durch Regulierung versperrt (Radio). International akquirierte Bauer einiges \u2013 manche sagten damals: unter Vernachl\u00e4ssigung der Verlagsgesch\u00e4fte. Doch die neuen Wege erwiesen sich als zu schwerg\u00e4ngig. Mittlerweile tauchen die Plattformen in Bauers Selbstdarstellung nur noch als Unterpunkt bei Investments auf \u2013 und die Marketingservices gar nicht mehr. Als Business stehen da wieder nur, so wie fr\u00fcher, das Verlags- und Radiogesch\u00e4ft, l\u00e4ngst Publishing (inklusive Digital) und Audio (mit Podcasts) genannt. Und 2024 zeigt sich diese \u201eRe-Transformation\u201c zum Medienhaus im Organigramm: Bauer holt die Verantwortlichen f\u00fcrs internationale Publishing- (Jan Wachtel) und Audiogesch\u00e4ft (Vivian Mohr) in den obersten F\u00fchrungszirkel des Hauses. \u201eUm den Gech\u00e4ftsfeldern mehr Verantwortung zu \u00fcbertragen\u201c \u2013 so erkl\u00e4rt man es. Das Haus stehe f\u00fcr \u201edie professionelle und effiziente Produktion kommerzieller Medienangebote\u201c. Darauf wolle man nun \u201emit vollem Fokus setzen\u201c. Interessant ist, wie die Verlegerin\r\nihr \u201eMulti Business\u201c-Intermezzo jetzt abmoderiert: Als Unternehmer habe man einiges ausprobiert. \u201eWir wissen heute sehr genau, was wir gut k\u00f6nnen. Kommerzielle Massenmedien sind unsere DNA, im professionellen Managen und Weiterentwickeln aus- gereifter Gesch\u00e4ftsfelder sind wir exzellent\u201c, sagt sie. Was das konkret bedeutet,offenbaren2024 zwei einschneidende Ma\u00dfnahmen: Bauer verk\u00fcndet, ab 2025 in Print und Digital ein Mandant der Ad Alliance zu werden. Der Traditionsverlag stellt damit seinen eigenst\u00e4ndigen Werbeverkauf in Deutschland ein. Bei Bauer sind 138 Vermarktungsstellen betroffen, hinter denen 147 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stehen. Und bei der Redaktionsorganisation k\u00fcndigt Bauer an, bald im ganz gro\u00dfen Topf zu r\u00fchren: Nachdem man seit Jahren immer mehr Redaktionen zu titel\u00fcbergreifenden Themen-Teams zusammengelegt hatte, soll es ab M\u00e4rz 2025 supersynergetisch auf eine einzige Zentralredaktion hinauslaufen, die fast alle Hefte des Hauses bef\u00fcllt. Man wolle \u201edas Magazinmachen revolutionieren\u201c. Stellen soll dies nicht kosten, hei\u00dft es, ohne Aussage zu den konditionellen Bedingungen. Von einer weiteren Ma\u00dfnahme, der Schlie\u00dfung von Teilen der Food-Redaktion, sind 34 Besch\u00e4ftigte betroffen. rp","credits":"FOTO: BAUER MEDIA"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88281-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88281-mobil.jpeg","description":"Audiomarkt zwischen Hoffen und Bangen: Das Jahr 2024 d\u00fcrfte bei vielen Akteuren der Audiobranche keinen tieferen Eindruck hinterlassen. Daf\u00fcr sind die Kennziffern und Rahmenbedingungen zu durchwachsen. Ein zentrales Problem der Gattung besteht weiterhin darin, dass der hohen oder steigenden Nutzung nur ein mickriger Werbemarktanteil gegen\u00fcbersteht. Laut MA Audio erreichen alle Audioangebote zusammen\r\neine Tagesreichweite von 74 Prozent (Montag bis Freitag), das Gros davon entf\u00e4llt auf das lineare Radio, doch auch Musikstreaming, Internetradio und Podcasts sind mit fast 44 Prozent t\u00e4glicher Nutzung ein relevanter Faktor. Im Werbemarkt jedoch spielt Audio oft nur eine Nebenrolle und wird 2024, wenn die Sch\u00e4tzung des Vaunet korrekt ist, netto lediglich 831Millionen Euro erl\u00f6sen, was kaum mehr als 3 Prozent vom gesamten Werbekuchen entsprechen d\u00fcrfte. Angesichts dieser Zahlen sind Radioanbieter und Podcaster bestrebt, ihr Werbegesch\u00e4ft auszubauen. Das gilt auch f\u00fcr Spotify, das jedoch in seiner eigenen Welt unterwegs ist, in die es andere Audio-Publisher, vor allem Podcaster-Publisher, hineinziehen will. Sie sollen mit Hilfe der Spotify-eigenen Tools und des Spotify Audience Network ihr Gesch\u00e4ftsmodell auf der Plattform erfolgreich betreiben k\u00f6nnen. Doch viele wollen sich nicht vollst\u00e4ndig in den Spotify-Kosmos hineinziehen lassen. Zudem haben sich Podcast-Vermarkter wie Seven-One Audio oder RMS mit einer automatisierten und skalierbaren Vermarktung als Konkurrenz zu Spotify in Stellung gebracht und wollen Publishern neben deren Host-Read-Vermarktung zus\u00e4tzliche Einnahmen verschaffen. Trotz ansteigender Formkurve \u2013 der BVDW erwartet f\u00fcr 2024 ein Plus von14 Prozent \u2013 bleibt das Niveau der Podcast-Werbung mit 49 Millionen Euro aber niedrig. Radio soll laut Vaunet um 2 Prozent auf 713 Millionen Euro wachsen, was aber immer noch weniger w\u00e4re als im Vor-Corona-Jahr 2019 (784 Millionen). Um mehr Werbegeld auf sich zu ziehen, hat die Radiobranche 2024 drei Themen in den Mittelpunkt ger\u00fcckt: Eine st\u00e4rkere Kooperation, Daten und Vermarktung sowie ein offensiveres Gattungsmarketing. Beim Thema Zusammenarbeit kam bislang allerdings nichts greifbar Neues zustande, es blieb bei Rufen nach einer st\u00e4rkeren Standardisierung von Messl\u00f6sungen, dem Ausbau der Onlinebuchungsplattform Audio Xchange oder einer st\u00e4rkeren B\u00fcndelung von Angeboten \u00fcber die Audio-Subgattungen hinweg. Beim Gattungsmarketing preschte der neue RMS-Chef Stefan M\u00f6lling im HORIZONT-Interview vor(40-41\/2024) und k\u00fcndigte an, \u201emehr auf die Pauke hauen\u201c zu wollen. \u201eDa haben wir noch Nachholbedarf. Das machen andere Gattungen besser.\u201c Punkten will Audio dabei nicht mehr nur mit seiner Werbewirkung, RMS oder ARD Media bringen neuerdings auch die markensicheren Umfelder ihres Portfolios ins Spiel und betonen den Public Value, den die von ihnen betreuten Audio-Angebote angeblich bieten. Viele Audio-Publisher verst\u00e4rken aber auch ihre Bem\u00fchungen um First-Party-Daten, um die Kontakte ihrer Online-Audio-Angebote mithilfe von Targeting aufzuwerten. Programmatic soll zudem in der UKW- und DAB+-Vermarktung Einzug halten. Dazu haben RMS, ARD Media, HR Werbung oder WDR Media Group erste\r\nTests zusammen mit Agenturen, Kunden und AdTech-Dienstleistern realisiert. Die RMS will im 2. Quartal 2025 ihr lineares Radioangebot erstmals auch standardisiert programmatisch anbieten (46-47\/2024) und k\u00f6nnte so die M\u00f6glichkeit erlangen, ihr mit zus\u00e4tzlichen Daten angereichertes Inventar teurer zu verkaufen. \u00c4hnliches hatte urspr\u00fcnglich auch der 2021 gegr\u00fcndete Vermarkter Raudio.biz im Online-Audio-Markt vor. Er wollte dort f\u00fcr mehr Wettbewerb sorgen, musste jedoch Ende Juni dichtmachen, weil es ihm nicht gelang, ausreichend Mandanten und Inventar zu gewinnen. Doch auch die RMS steht unter Druck. So ist es dem Vermarkter nach der R\u00fcckkehr der Regiocast-Sender schwergefallen, das gr\u00f6\u00dfer gewordene Portfolio zu monetarisieren. Der Vermarkter droht sogar sein Umsatzziel f\u00fcr 2024 zu verfehlen (40-41\/2024). Auch einzelne Privatsender geraten in Schwierigkeiten, weil ihre lokalen M\u00e4rkte nicht mehr genug hergeben und die Ausgaben steigen. F\u00fcr RSA Radio hat das ernsthafte Folgen. Der Hauptgesellschafter Allg\u00e4uer Zeitung wird den Betrieb des Senders aus Kempten (Start 1986) zum Jahresende einstellen, weil er dauerhaft defizit\u00e4r ist. Andere Sender, die in \u00e4hnlichen Schwierigkeiten stecken, k\u00f6nnten indes versucht sein, die Kosten durch den verst\u00e4rkten Einsatz von k\u00fcnstlicher Intelligenz und geklonten (Moderatoren-)Stimmen zu senken. Noch aber beteuern viele Senderverantwortliche, KI nicht in diesem Sinne einsetzen zu wollen. gui","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88282-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88282-mobil.jpeg","description":"Joint Industry Committees: Die Erfolgsmeldung kommt rechtzeitig zum Jahresende: Im Dezember ver\u00f6ffentlicht die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (Agma) die ersten Daten ihrer lange erwarteten Digitalen Nutzungsstudie DNA. Kern ist die sogenannte Ad-Reach, die aus- schlie\u00dflich Kontakte auf Seiten mit buchbaren Werbefl\u00e4chen erfasst und eine tats\u00e4chlich verf\u00fcgbare, werberelevante Netto-Reichweite in Form von Unique Usern ausweist. Au\u00dferdem k\u00f6nnen f\u00fcr die aktuell \u00fcber100 abgebildeten Angebote \u2013 unter anderem von Str\u00f6er, United Internet und Score Media \u2013 Nutzerstrukturen sowohl f\u00fcr Web- als auch f\u00fcr App-Angebote ausgewertet werden. Laut Agma ist damit ein \u201ewegweisender Standard\u201c mit hoher Business-Relevanz geschaffen. Die neue Datengrundlage, die monatlich aktualisiert und ver\u00f6ffentlicht wird, k\u00f6nne f\u00fcr programmatische Analysen und Prozesse genutzt und dar\u00fcber hinaus perspektivisch in bestehende programmatische Systeme integriert werden. Damit erf\u00fclle das Joint Industry Committee (JIC) eine seitlangem bestehende Forderung des Marktes. Auch der Arbeitsgemeinschaft Videoforschung (AGF) gelingt 2024einCoup.In einem Pilotprojekt testet das JIC die Verschmelzung seines traditionellen Panels mit der Identifier-L\u00f6sung des Telko-Joint-Ventures Utiq. Funktionieren der Proof of Concept und die realen Kampagnen im Test, steht hier der n\u00e4chste Game-Changer f\u00fcr das gesamte Audience Measurement weltweit in den Startl\u00f6chern, da der Werbemarkt dadurch nach dem Ende der Third-Party-Cookies einen klaren Nutzen f\u00fcr die Ausweisung digitaler Reichweiten mithilfe datenschutzkonformer First-Party-Daten bekommt. Auch, was den Umgang mit den globalen Platt- formen angeht, kommt das Team um CEO Kerstin Niederauer- Kopf voran. F\u00fcr Amazon schn\u00fcrt die AGF ein Easy-Entry-Paket, das zwar Daten aus der Routermessung, aber keine Vollmessung enth\u00e4lt. Parallel wird weiter verhandelt, die Lizenz ist zeitlich begrenzt, es soll vorangehen. Die neue Offenheit verf\u00e4ngt, das Interesse auch anderer globaler Player w\u00e4chst. Doch nach wie vor liegt es am Ende in den H\u00e4nden der Werbekunden, zu entscheiden, welche Leistungsnachweise von welchen Akteuren eingefordert werden und welche eben nicht. Denn parallel dazu kommt auch der globale Kundenverband WFA mit seinem crossmediale Reichweitenstandard voran, der perspektivisch sowohl die DNA\r\nder Agma als auch alle Bem\u00fchungen der AGF hinf\u00e4llig machen k\u00f6nnte. \u201eIch bin mir sicher, dass wir am Ende nicht zwei Systeme im Markt werden finanzieren k\u00f6nnen\u201c, betont OWM-Vorsitzender Uwe Storch im gro\u00dfen HORIZONT-Interview im Herbst. Vielleicht reicht das Geld aber ja auch nur f\u00fcr das internationale Mammutprojekt, bei dem es bei weitem nicht mit \u00fcberschaubaren sechsstelligen Betr\u00e4gen getan sein wird. Beim AGF-Forum im September entscheidet sich Kerstin Niederauer-Kopf deshalb f\u00fcr eine neuartige Kommunikation \u00fcber den Wert der JICs, der sich sp\u00e4ter auch Agma-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Olaf Lassalle anschlie\u00dfen wird. Die Botschaft der Forscherin: In einer globalisierten und polarisierten Welt, in der Fake News ein immer gr\u00f6\u00dferes Problem darstellen, braucht es Standards mehr denn je und umso dringender im Digitalen. Vergleichbare Leistungswerte f\u00f6rdern den Wettbewerb und zeigen Gr\u00f6\u00dfenverh\u00e4ltnisse, die erkl\u00e4ren, ob es sich um massenwirksame Ph\u00e4nomene handelt oder um Minderheiten. Das alles hat dann auch Auswirkungen auf die Finanzierbarkeit der Medien und sorgt daf\u00fcr, dass Medien- und Angebotsvielfalt als Grundstein der Presse- und der Meinungsfreiheit sowie der Demokratie aufrechterhalten werden kann. Die Argumentation von Niederauer-Kopf ist genauso richtig wie schlau: W\u00e4hrend deutsche Werbungtreibende in Haltungskampagnen eine bessere Welt beschw\u00f6ren und in Brancheninitiativen ihre gesellschaftliche Verantwortung anpreisen, geraten die deutschen JICs trotz ihrer diversen Erfolgs- und Fortschrittsmeldungen zunehmend unter Druck, weil Kunden und Agenturen deren Standards nicht mehr gleicherma\u00dfen von allen Playern im Medienmarkt einfordern. Vielerorts fehlt die notwendige Kompetenz, sich im Zahlendschungel zurechtzufinden. Parallelen zur Politik? Nicht schwer zu finden. Wer wirklich etwas zum Erhalt der Medienvielfalt beitragen will, muss 2025 bei den JICs anfangen. kan","credits":"FOTOS: AFG, AGMA"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88273-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88273-mobil.jpeg","description":"Nach Jahren mal wieder richtig \u00c4rger im Grosso-System: Lange Zeit war Ruhe, abgesehen von den Scharm\u00fctzeln alle paar Jahre beim Feilschen um Konditionen. Nach den auch gerichtlich hart umk\u00e4mpften Reformen des Grosso-Systems, vor rund 15 Jahren angesto\u00dfen vom Bauer-Verlag und heute kaum mehrwegzudenken, schrumpfte die Anzahl der Presse-Zwischenh\u00e4ndler durch \u00dcbernahmen ziemlich ger\u00e4uschlos. Schlie\u00dflich galt es, angesichts sinkender Auflagen die St\u00fcckkosten im Zaum zu halten. Doch 2024 reicht den Verlagen dies nicht mehr. Eine Gruppe von elf zumeist gr\u00f6\u00dferen Zeitungs- und Magazinh\u00e4usern will, stellvertretend f\u00fcr alle Verlage, die Grosso-Landschaft neu ordnen. Und mit vier der derzeit noch 13 Grossisten (fr\u00fcher waren es zigmal so viele) eine zentrale Vertriebsfirma gr\u00fcnden. Die neun ausgebooteten H\u00e4ndler protestieren scharf. Nun liegt der Fall beim Bundeskartellamt, das seit jeher \u00fcbers Pressevertriebssystem wacht. Denn dieses ist ein Geflecht aus vertikalen (Lieferrechte) und horizontalen (Gebietsmonopole) Marktabsprachen inklusive Preisbindung, als gesetzliche Ausnahme solcher Verbote. rp","credits":"FOTO: IMAGO \/ MICHAEL GSTETTENBAUER"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88274-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88274-mobil.jpeg","description":"Pay or Consent: Datensch\u00fctzer r\u00fctteln an etabliertem Gesch\u00e4ftsmodellen. Es ist bei vielen Publishern schon lange Usus: Wer redaktionelle Inhalte nutzt, muss der Datenverarbeitung f\u00fcr verhaltensbezogene Werbung zustimmen \u2013 oder er zahlt f\u00fcr eine werbefreie Alternative, h\u00e4ufig als PUR-Abo bezeichnet. 2024 ger\u00e4t das Modell \u201ePay or Consent\u201c aber in die Kritik. Ausl\u00f6ser ist Meta, das im November 2023 ein \u201ePay or Consent\u201c-Modell f\u00fcr Facebook und Instagram eingef\u00fchrt hat. Dies biete den Nutzern zu wenig Wahlm\u00f6glichkeiten, findet die EU-Kommission, die gegen Meta ein Verfahren auf Basis des Digital Markets Act (DMA) einleitet. Um die Wogen zu gl\u00e4tten, senkt Meta im November die Preise f\u00fcr das werbefreie Abo um 40 Prozent und bietet zus\u00e4tzlich eine Gratis-Variante mit weniger personalisierter Werbung an. Ob das reicht, wird die EU- Kommission entscheiden. M\u00f6glicherweise muss aber nicht nur Meta sein bin\u00e4res \u201ePay or Consent\u201c-Modell \u00e4ndern. Der Europ\u00e4ische Datenschutzausschuss (EDSA) will im1.Quartal 2025 eine Leitlinie zu diesem Thema ver\u00f6ffentlichen, die nicht nur gro\u00dfe Plattformen betreffen soll. Darin k\u00f6nnten die Datenschutzbeh\u00f6rden eine dritte Option einf\u00fchren: kostenlose Nutzung von Inhalten, aber keine verhaltensbezogene Werbung \u2013 aus Nutzersicht sehr attraktiv. Den Publishern w\u00fcrde damit aber nur kontextbasierte Werbung bleiben, was die Monetarisierung der Websites deutlich erschweren w\u00fcrde. Sollte die Leitlinie kommen wie bef\u00fcrchtet, d\u00fcrfte massiver Streit ausbrechen. kj","credits":"LLUSTRATION: ADOBESTOCK"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88277-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88277-mobil.jpeg","description":"Wettstreit der Wochentitel im Netz: Die gro\u00dfen verlagseigenen Presseportale stellen entscheidende Weichen. Allen voran der Relaunch von Stern.de samt klarer Positionierung als Paid-Content-Portal und Aufm\u00f6belung des Digital-Abos Stern+. Man darf das, \u201eeines der ambitioniertesten journalistischen Projekte in Deutschland\u201c (Stern-Chefredakteur Gregor Peter Schmitz), durchaus als letzten Versuch lesen, diese gro\u00dfe Pressemarke (das Magazin erscheint seit 1948) f\u00fcr die digitale Welt zukunftsfest aufzustellen. Die Ziele sind ambitioniert: In einer Zeit, in der die Nettozuw\u00e4chse von Digital-Abos bei vielen anderen Presseportalen abzuflachen scheinen, will Stern.de seine bezahlten Onlinezug\u00e4nge binnen zwei Jahren vervierfachen, von im Herbst 26000 auf dann 100000. Zum Vergleich: Spiegel und Zeit (die im Netz ab 2025 unter dem Label Die Zeit anstatt Zeit Online auftreten will, analog zum Spiegel) haben jeweils schon jetzt ungef\u00e4hr dreimal so viele Digital-Abos. Der Spiegel wieder- um r\u00fcstet nach dem Vorbild der Zeit im Netz massiv auf, mit mehr \u201eweichen\u201c Themen zur Abo-Gewinnung und vor allem Abo-Bindung. Genauso macht es jetzt der Stern. Derweil laboriert auch Focus Online an Bezahlmodellen, unterm Dach von Burda Forward, das sich nun zum reinen Publisher erkl\u00e4rt und das Werbegesch\u00e4ft ans Vermarktungs-Joint-Venture BCN mandatiert. rp","credits":"dfv"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88279-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88279-mobil.jpeg","description":"Third-Party-Cookies: Googles Kehrtwende wirft viele Fragen auf. Schon seit Jahren hatte man sie fest im Blick, die \u201ePost-Cookie-\u00c4ra\u201c. Eigentlich wollte Google den Third-Party-Cookies Anfang 2025endg\u00fcltig den Stecker ziehen. Doch im Juli kommt die Kehrtwende: Anstatt Cookies von Drittanbietern abzuschaffen, wolle man in Chrome \u201eeine neue M\u00f6glichkeit einf\u00fchren, mit der Nutzer:innen eine informierte Entscheidung f\u00fcr ihr gesamtes Surfverhalten treffen k\u00f6nnen\u201c. Es folgt R\u00e4tselraten in der gesamten Branche: Die Cookies bleiben also \u2013 aber wie einfach wird es Google den Usern machen, sie komplett zu blockieren? Von dieser nach wie vor ungekl\u00e4rten Frage h\u00e4ngt es ab, ob die umstrittenen Datensammler nicht de facto doch abgeschafft werden. Googles Schritt erfolgt nicht zuletzt auf Druck der britischen Wettbewerbsbeh\u00f6rde CMA. Diese hatte Bedenken ge\u00e4u\u00dfert, das Cookie-Aus und die von Google entwickelten Cookie-Alternativen k\u00f6nnten die Marktstellung des Konzerns unzul\u00e4ssig st\u00e4rken. Das sehen die deutschen Publisher genauso. Gleichzeitig beklagen sie aber auch die Unsicherheit, die Googles Entscheidung ausgel\u00f6st hat. kj","credits":"ILLUSTRATION: IMAGO"}]},"4839":{"cover":" \n Jahresr\u00fcckblick Agenturen 2024\n Jahresr\u00fcckblick: Das war das Agenturen-Jahr 2024\n ","imgs":[{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88228-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88228-mobil.jpeg","description":"The Game Group wird aufgel\u00f6st: Markenwerbung und PR aus einer Hand \u2013 das ist das gro\u00dfe Ver- sprechen der 2021 von BMW gestarteten Exklusiv-Agentur The Game Group. Richtig gez\u00fcndet hat das Modell aber nie. Schon gleich zu Beginn l\u00e4uft es nicht so wie gedacht. Jung von Matt steigt anders als geplant nie als Co-Gesellschafter neben der Going Beyond Group (Liganova) in das Konstrukt ein. Stattdessen arbeitet die Agentur lieber als Dienstleister ohne Anteile (und entsprechende Verpflichtungen) an den Kampagnen mit. Die Entscheidung stellt sich sp\u00e4testens dann als weise heraus, als den Beteiligten das ganze Modell nach der Insolvenz der damaligen Looping Group Ende 2023 um die Ohren fliegt. Hinzu kommen Personalwechsel auf Kundenseite. Der neue Marken- und Vertriebsvorstand Jochen Goller und Marketingchef Bernd K\u00f6rber haben andere Priorit\u00e4ten, als das von ihren Vorg\u00e4ngern eingef\u00fchrte Modell fortzusetzen. Also kehrt man wieder zum Status quo ante zur\u00fcck, und die einzelnen Bereiche beauftragen separat. Bei der Werbung der gro\u00dfe Gewinner: Jung von Matt. mam","credits":"Imago\/ Sven Simon"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88234-980w.png","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88234-mobil.png","description":"Der Trend, Mediabudgets l\u00e4nder\u00fcbergreifend zu b\u00fcndeln, h\u00e4lt an. Kunden erhoffen sich davon bessere Vergleichsm\u00f6glichkeiten der Ma\u00dfnahmen und nat\u00fcrlich Kostenersparnisse. F\u00fcr die Mediaagenturen bietet dies Chancen: So konnte GroupM\/ Mindshare das Gesch\u00e4ft mit Henkel Consumer Brands ausbauen, Mediaplus betreut Bosch nun in 38 L\u00e4ndern und Pernod Ricard hat den europ\u00e4ischen Mediaetat bei Carat geb\u00fcndelt. Das bietet enorme Wachstumschancen, aber auch Risiken. So hat IPG nicht nur den weltweiten Amazon-Etat verloren, der ohnehin einer der gr\u00f6\u00dften Werbeetats \u00fcberhaupt ist, sondern auch den globalen Lego-Etat, der nun bei Publicis One liegt. Ebay arbeitet k\u00fcnftig weltweit mit der Dentsu-Tochter iProspect zusammen, w\u00e4hrend EssenceMediacom leer ausgeht. Solche gro\u00dfen L\u00f6cher lassen sich nur schwer kurzfristig mit Neugesch\u00e4ft auff\u00fcllen. F\u00fcr die Agenturen steigt damit das Klumpenrisiko. Zudem werden die Pitches aufwendiger. Der VW-Pitch, den am Ende Etathalter Omnicom f\u00fcr sich entscheiden kann, dauerte stolze zwei Jahre. pap","credits":"Illustration: Sarunyo_Foto \/ AdobeStock"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88235-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88235-mobil.jpeg","description":"Cultural Marketing: Neue Anbieter gehen an den Start. Marken und Unternehmen wollen heute nicht einfach nur ihre Produkte und Services verkaufen, sondern Teil von Communities und Subkulturen sein. Doch der Grat zwischen gelungener Integration in deren Welten und peinlicher Anbiederung ist schmal. Neben schon l\u00e4nger am Markt aktiven Dienstleistern wie Jung von Matt\/Nerd oder The Ambition von Butter-Manager Philipp B\u00f6ndel gehen immer mehr Spezialagenturen f\u00fcr Cultural Marketing an den Start. Dazu geh\u00f6ren beispielsweise der David+Martin-Ableger Presence oder ein eigenst\u00e4ndiges Angebot von Serviceplan mit Medienexperte und Hip-Hop-Kenner Niko Backspin. Weitere Agenturen, die eigene Angebote f\u00fcr dieses Themenfeld ins Rennen schicken, sind unter anderem Dojo und Sportfive. Sie gr\u00fcnden sogar ein Joint Venture f\u00fcr das Spezialgebiet Popkultur im Sportbusiness. Auch die ehemaligen Territory- und Looping-Group- Mitarbeitenden David Barnwell und Franziska Goppold gr\u00fcnden mit Studio Butik eine Firma, die sich das Thema Cultural Marketing auf die Fahnen schreibt. Fortsetzung folgt. mam","credits":"Foto: Imago\/ Eckhardt Stengel"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88239-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88239-mobil.jpeg","description":"Konsolidieren, Sparen, neue F\u00fchrung: F\u00fcr die Group M markiert das Jahr 2024 eine Z\u00e4sur. Der Mutterkonzern hat entschieden, dass die L\u00e4nder nur noch eine gemeinsame Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) vorlegen sollen. Budgets und Ressourcenwerden damit ausschlie\u00dflich auf L\u00e4nderbasis zugewiesen. Selbst f\u00fcr die zentralistisch gef\u00fchrte Group M ist das ein Einschnitt. Damit einher geht ein Machtverlust der CEOs der hiesigen Einzelagenturen Essence Mediacom, Wavemaker, Mindshare und mSix&partners, die Entscheidungsbefugnisse und Kompetenzen abgeben m\u00fcssen. Auch an der Spitze ruckelt es: \u00dcberraschend verl\u00e4sst DACH-Chefin Karin Ross im April das Unternehmen und Claus Br\u00f6ckers (r.), der bisherige CEO von Essence Mediacom, r\u00fcckt nach. Seine Aufgaben bei Deutschlands gr\u00f6\u00dfter Einzelagentur \u00fcbernimmt die bislang im Markt eher unbekannte Janett Zschunke (l.). Nicht nur die einheitliche GuV besch\u00e4ftigt den Konzern, es muss auch gespart werden. Zumindest in Sachen Neugesch\u00e4ft l\u00e4uft es im 2.Halbjahrwieder besser. 2025 wird zeigen, ob die Umstrukturierungen Fr\u00fcchte tragen. pap","credits":"Foto: Group M"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88238-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88238-mobil.jpeg","description":"Alte Partner, neues Agenturmodel: Es d\u00fcrfte einer der gr\u00f6\u00dften und in puncto Konditionen am heftigsten umk\u00e4mpften Pitches des Jahres gewesen sein: Die Agenturausschreibung beim Autobauer Volkswagen. Im Kern geht es um die Betreuung des gesamten Mediapakets f\u00fcr alle Konzernmarken, bislang in H\u00e4nden der Omnicom-Tochter PHD. Der von der Schwesteragentur DDB betreute Kreativetat f\u00fcr die Kernmarke VW ist quasi als Zubrot mit dabei. Am Ende k\u00f6nnen sich die Omnicom-Agenturen erneut durchsetzen. Ausschlaggebend sind dabei nicht kreative Ideen f\u00fcr die Gestaltung der Werbung, sondern die Aufstellung \u2013 im Fachjargon das \u201eOperating Model\u201c. Hier bauen die Verantwortlichen auf Agenturseite ein neues Konstrukt, das mit weniger Personal und mehr technischen L\u00f6sungen geringere Kosten erm\u00f6glichen soll. Der Umbau f\u00e4llt in eine Zeit, in der Volkswagen in einer schweren Krise steckt. Die Absatz- und Ertragszahlen sind massiv eingebrochen. Es drohen Stellenstreichungen und Werksschlie\u00dfungen. Erste Streiks haben begonnen. Keine guten Rahmenbedingungen f\u00fcr Werbung. mam","credits":"TO: IMAGO \/ DAVID INDERLIED \/ KIRCHNER-MEDIA"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88242-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88242-mobil.jpeg","description":"Amir Kassaei meldet sich f\u00fcr VW zur\u00fcck: Eigentlich wollte der fr\u00fchere weltweite DDB-Kreativchef Amir Kassaei nach seinem R\u00fcckzug im Jahr 2020 nichts mehr mit Werbung zu tun haben. Doch dann kommt es anders. Nachdem Susanne Franz, mit der Kassaei fr\u00fcher f\u00fcr die Marke Seat eng zusammengearbeitet hat, Marketingchefin bei VW wird, feiert er ein Comeback \u2013 offenbar auf ausdr\u00fccklichen Wunsch von Franz. Seinen Wiedereinstieg verk\u00fcndet der selbst- und PR-bewusste Werber kurz und knapp im Stile von Ex-Basketball-Superstar Michael Jordan: \u201eI\u2019m back.\u201c Zun\u00e4chst hei\u00dft es, er verantworte als \u201eGlobal Chief Brand Officer\u201c bei Omnicom s\u00e4mtliche Aktivit\u00e4ten der US-Werbeholding f\u00fcr den Kunden VW. Die Praxis sieht aber etwas anders aus. Kassaei ist eher im Hintergrund t\u00e4tig und unterst\u00fctzt die Kreativagentur DDB bei der Entwicklung von Kampagnen. Wom\u00f6glich wurde dem bekannten Werber nach einem polarisierenden Auftritt beim HORIZONT-Kongress signalisiert, sich \u00f6ffentlich etwas zur\u00fcckzunehmen. Pr\u00e4sent ist der 56-J\u00e4hrige dieses Jahr ohnehin durch seine Autobiografie \u201eVom Unsinn des Lebens\u201c, in der der geb\u00fcrtige Iraner seinen Weg vom \u201eKindersoldaten zum besten Werber der Welt\u201c (Untertitel) schildert. Das Buch rangiert bei Amazon zum Jahresende auf Platz 22 der Bestseller in der Sparte \u201eGesch\u00e4ftliche & Internationale Beziehungen\u201c. mam","credits":"FOTO: INGE PRADER"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88244-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88244-mobil.jpeg","description":"Parteienwerbung: Agenturen bringen sich in Stellung, denn die Bundestagswahl kommt fr\u00fcher als gedacht. Statt im Herbst entscheiden die W\u00e4hler bereits am 23. Februar \u00fcber die Zusammensetzung des Parlaments \u2013 und damit indirekt auch dar\u00fcber, wer n\u00e4chster Kanzler wird. Angesichts der angespannten Lage d\u00fcrfte der Wahlkampf noch heftiger ausfallen als sonst. Die Zeit, die zur Vorbereitung zur Verf\u00fcgung steht, dagegen deutlich k\u00fcrzer. Mit welchen Agenturen die Parteien auf Stimmenfang gehen wollen, steht deshalb schon fest. Die SPD mit Kanzler Olaf Scholz setzt wie beim letzten Mal auf die Unterst\u00fctzung von Brinkert L\u00fcck. Eine \u00dcberraschung gibt es bei den Gr\u00fcnen, hier kommt Jung von Matt zum Zug \u2013 mit dem wahlkampferprobten (allerdings f\u00fcr die CDU) Co-Gr\u00fcnder und kreativen \u00dcbervater Jean-Remy von Matt im Hintergrund. Die CDU arbeitet mit der Agenturgruppe Fischer-Appelt zusammen. F\u00fcr die FDP geht einmal mehr Heimat TBWA ins Rennen. Die AfD engagiert Republic Relations und Tannwald Media. Die Linke setzt auf Berliner Botschaft. Das BSW hat noch keine Agentur kommuniziert. mam","credits":" FOTO: IMAGO \/ DTS NACHRICHTENAGEN"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88246-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88246-mobil.jpeg","description":"Matthias Schrader gr\u00fcndet noch einmal: Es war eine ziemlich lange Pause, genauer gesagt: Sperre, zu der Digitalexperte und Agenturchef Matthias Schrader nach seinem Ausstieg bei Accenture Song im Herbst 2022 verdonnert war. Anfang dieses Jahres meldet er sich mit einer neuen Firma zur\u00fcck: Oh-So Digital hei\u00dft die Agentur, mit der Schrader den Markt aufmischen will. Seine Botschaft: \u201eDas Marketing steckt in der Technologiefalle.\u201c Soll hei\u00dfen, dass bei der Fokussierung auf Themen wie Martech-Infrastruktur, E-Commerce-Systeme und CRM-Plattformen der eigentliche Zweck von Marketing aus dem Blick geraten ist \u2013 die Fokussierung auf Endverbraucher und M\u00e4rkte. F\u00fcr sein neues Angebot holt sich Schrader Verst\u00e4rkung von ehemaligen Kollegen und Kolleginnen wie Pia Schott an Bord, die die Content-Sparte leitet. Ebenfalls mit dabei ist die britische Werbeholding WPP, die 19 Prozent der Anteile \u00fcbernimmt. Nach einem vielversprechenden Start mit einem Kunden wie Audi wird es im weiteren Verlauf des Jahres aber erst mal wieder etwas ruhiger um die ambitionierte Neugr\u00fcndung. mam","credits":"FOTO: OH-SO DIGITAL"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88248-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88248-mobil.jpeg","description":"K\u00fcnstliche Intelligenz: Totengr\u00e4ber oder Business-Motor? Was ist nicht alles gesagt und geschrieben worden \u00fcber die disruptive Kraft von k\u00fcnstlicher Intelligenz f\u00fcr das Agenturgesch\u00e4ft. Manche f\u00fcrchten, dass ganze Arbeitsbereicheund Jobprofile weggefegt werden. Andere glauben, die Technologie sei nicht mehr als ein neues Tool, das die Entwicklung, vor allem aber die Produktion von Werbung wesentlich einfacher macht. Der Realit\u00e4tscheck l\u00e4uft gerade. Unabh\u00e4ngig von der Antwort auf die gro\u00dfe Frage nach der Zukunft von KI im Marketing entwickeln einige Anbieter erste Anwendungen f\u00fcr das operative Tagesgesch\u00e4ft. Dazu geh\u00f6ren zum Beispiel sogenannte Agenten. Darunter versteht man KI-Systeme, die eigenst\u00e4ndig zentrale (Agentur-)Aufgaben \u00fcbernehmen, die bislang von Menschen realisiert wurden. Dazu geh\u00f6ren beispielsweise Dienstleistungen wie Marktforschung, Content-Kreation und \u00dcberwachung von CI-Vorgaben. Zu den Agenturen, die mit solchen Angeboten in den Markt gehen, z\u00e4hlt die Serviceplan-Tochter Plan.Net. Eine andere Firma, die sich sogar ausschlie\u00dflich auf die Entwicklung solcher \u201eAgentic Services\u201c spezialisiert hat, ist die Rooftop-Marke Smith & Partners in Frankfurt. mam","credits":"ABBILDUNG: SERVICEPLAN"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88257-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88257-mobil.jpeg","description":"Diese gro\u00dfen Werber sind nicht mehr da: Es gibt Manager, die pr\u00e4gen die von ihnen gef\u00fchrten Agenturen in besonderer Weise, manche sogar die ganze Zunft. Drei solcher Pers\u00f6nlichkeiten sind in diesem Jahr f\u00fcr immer abgetreten. Der fr\u00fchere Y&R-Chef Ingo Krauss (l.) stirbt im Mai im Alter von 80 Jahren. Lange Zeit war er das deutsche Gesicht des Networks, das es inzwischen nicht mehr gibt beziehungsweise das nach diversen Mergern in VML aufging. Krauss war ein leidenschaftlicher Agenturchef, der auch die Auseinandersetzung mit den internationalen Bossen nicht scheute. Auch nach seinem Ausscheiden aus demaktiven Berufsleben blieb er der Agentur- und Werbebranche eng verbunden, zum Beispiel als Initiator der Frankfurter Markengala. Ebenfalls ein enger Begleiter des Geschehens war noch lange nach seinem Ausstieg J\u00fcrgen (\u201eYussof\u201c) Knauss (M.). Er stirbt im Oktober im Alter von 86 Jahren. Obwohl nicht Namensgeber und Gr\u00fcnder, pr\u00e4gte Knauss die Agentur Heye & Partner (heute auf- gegangen in DDB M\u00fcnchen) wie kein Zweiter. Zudem ist sein Name eng verbunden mit McDonald\u2019s. Er betreute die Fast-Food- Kette seit ihrem Einstieg in den deutschen Markt im Jahr1971bis zu seinem Ausstieg bei Heye \u00fcber vier Jahrzehnte sp\u00e4ter. Von ihm stammt der Claim: \u201eI\u2019m lovin\u2019 it.\u201c Viel j\u00fcnger, n\u00e4mlich im Alter von gerade mal 60 Jahren, stirbt Ulrich Pallas (r.) im Januar. Auf dem Papier war er Finanzchef \u2013 unter anderem bei Jung von Matt, Thjnk und Team X. Aber Pallas war viel mehr als ein Finanzmanager. Er wusste, was ein gutes Agenturprodukt ist und konnte inhaltlich mitreden, wenn es um Werbung ging \u2013 ein Pluspunkt in Verhandlungen mit Konzern-Eink\u00e4ufern. Und er war ein wichtiger Kulturtr\u00e4gerin allen Firmen, f\u00fcr die er arbeitete. mam","credits":"Fotos: Thoams Fedra, +Knauss, Thjnk"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88250-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88250-mobil.jpeg","description":"Medaillenflut beim Effie 2024: Der Effie ist der bekannteste und wichtigste Preis f\u00fcr wirksame Werbung in Deutschland. Anders als mancher Kreativ-Award genie\u00dft er auch hohe Anerkennung bei den Werbungtreibenden. Einen Effie zu gewinnen, ist auch f\u00fcr Marketer ein besonderer Erfolg \u2013 zumal die Wirksamkeit von Kampagnen nicht einfach behauptet, sondern von den in die Jurierung eingebundenen Marktforschern anhand der erforderlichen Daten und Zahlen genau \u00fcberpr\u00fcft werden kann. Der Effie ist also eine besonders harte W\u00e4hrung. Umso verwunderlicher ist es, wenn in diesem Jahr gleich 52 von 73 Finalisten eine Medaille gewinnen\u2013das sind mehr als 70 Prozent. Nun kann man, wie die Juryvorsitzenden sagen, es handele sich eben um einen besonders guten Jahrgang mit vielen auszeichnungsw\u00fcrdigen Kampagnen. Man k\u00f6nnte aber auch sagen, vielleicht sollte die Jury an der einen oder anderen Stelle noch mal etwas genauer hinschauen, vor allem auf den hinteren R\u00e4ngen. Allein 35 bronzene Effies sind doch arg viel. mam","credits":"Foto: Effie"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88253-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88253-mobil.jpeg","description":"Cannes Lions schlucken den Effie: Der Trend zeichnet sich schon l\u00e4nger ab: Auch beim weltweit wichtigsten Kreativ-Award Cannes Lions spielen Kampagnenergebnisse eine immer gr\u00f6\u00dfere Rolle. Die Zeiten, in denen es allein um exzellente kreative Ideen und Umsetzung ging, sind vorbei. Auch die gesch\u00e4ftst\u00fcchtigen Macher des Cannes-Festivals haben verstanden, dass Werbungtreibende Erfolgsnachweise brauchen. Nicht zuletzt, um die Relevanz im eigenen Unternehmen und die Investitionen in Werbung zu rechtfertigen. Zu dieser Entwicklung passt, dass Lions-Veranstalter Ascential im Sommer die globale Dachorganisation des renommierten Effie \u00fcbernimmt. K\u00fcnftig will man gemeinsame Sache machen. Wie die Zusammenarbeit im Detail aussehen wird und was der neue, gewinnorientierte Eigent\u00fcmer f\u00fcr die bislang in einem Non-Profit-Modell t\u00e4tige Effie-Organisation hei\u00dft, muss sich zeigen. Offiziell soll der Effie k\u00fcnftig in einer nicht gewinnorientierten Stiftung gef\u00fchrt werden, die sich unter anderem der Ausbildung von Taleten widmet. Dass die Cannes Lions aus altruistischen Motiven handeln, w\u00e4re in der Tat eine Premiere. mam","credits":"Cannes Lions"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88255-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88255-mobil.jpeg","description":"Neuer Pr\u00e4sident f\u00fcr den ADC: Mit einem Wechsel an der Spitze startete der Art Directors Club f\u00fcr Deutschland (ADC) Anfang Oktober 2024 in eine neue \u00c4ra. Burkhard M\u00fcller, Chief Digital Officer bei Mutabor, \u00fcbernimmt das Amt des Pr\u00e4sidiumssprechers von D\u00f6rte Spengler-Ahrens. Nach vier Jahren zieht sich die Non-Executive Chairwoman von Jung von Matt zur\u00fcck und will sich k\u00fcnftig verst\u00e4rkt Themen wie Diversity und Frauenf\u00f6rderung widmen. \u201eIch habe alle Ziele erreicht, die ich mir vorgenommen hatte\u201c, erkl\u00e4rt sie. Dazu z\u00e4hlen die Erh\u00f6hung der Frauenquote im ADC von 11 auf 30 Prozent sowie die Gr\u00fcndung von Initiativen wie Future Diversity. 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'ipt> Das war das Medien-Jahr 2024\n ","imgs":[{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88260-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88260-mobil.jpeg","description":"Titel-Neustarts & -Einstellungen: Nichts geht mehr in Print? Denkste! Sogar 2024 kommen neue Zeitschriften. Nicht nur nischige Kinder- (etwa Monster High, monatlich von Egmont Ehapa) und Gamer-Titel (Minecraft, sechs- w\u00f6chentlich von Blue Ocean\/Burda) oder seltenere Sonderhefte (Landlust Edition, Anlage Punk) \u2013 sondern auch Magazine mit Mut zu mehr: Zwei Verlagsfrauen holen in Lizenz das legend\u00e4re Frauenmagazin Marie Claire zur\u00fcck nach Deutschland, 2024 einmal, 2025 geplant dreimal, ab 2026 viermal pro Jahr. Au\u00dferdem startet zweimonatlich der Luxus-Reisetitel Cond\u00e9 Nast Traveller. Doch man sollte sich nichts vormachen: Die Minus-Meldungen \u00fcberwiegen, mit Ausgaben- (SZ-Lokalteile) und Frequenzreduzierungen (Petra, Jolie, Brand Eins, Hamburger Mopo nur noch w\u00f6chentlich), mit Einstellungen (Greenpeace Magazin, Audio Video Foto Bild, Soul Sister) und Ma\u00dfnahmen wie dem Schutzschirmverfahren der Motor Presse Hamburg. Ein weiterer Einschnitt wird angek\u00fcndigt: Ab Herbst 2025 soll die taz als erste \u00fcberregionale Zeitung nur noch w\u00f6chentlich auf Papier erscheinen. rp","credits":"dfv"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88262-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88262-mobil.jpeg","description":"Retail Media: Wie skalierbar wird der junge Kanal? Es kommt die Zeit der Bew\u00e4hrung. Nach dem gro\u00dfen Hype m\u00fcssen die Amazon- Konkurrenten 2024 beweisen, dass sie ebenfalls ein relevantes Retail-Media-Angebot machen k\u00f6nnen. Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) legt im Februar einen Code of Conduct vor, in dem sie ihre W\u00fcnsche formuliert: Vergleichbarkeit, Transparenz, unabh\u00e4ngige Messung und vor allem Skalierbarkeit. H\u00e4ndler wie Otto, Zalando, MediaMarkt-Saturn, Douglas, Obi, DocMorris, dm, Rossmann und Flaschenpost bauen ihr Angebot mit vergleichbaren Werbeformaten, Self-Service und Offsite-Werbung aus, teilweise international. Im Lebensmittelmarkt nutzen vor allem die Schwarz-Gruppe und Rewe ihr gigantisches Datenpotenzial, um adressierbare Werbung zu erm\u00f6glichen. Mit konkreten Gesch\u00e4ftszahlen halten sich die meisten H\u00e4ndler noch zur\u00fcck. Immerhin: Otto Advertising meldet f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2023\/24 bereits einen Umsatz in dreistelliger Millionenh\u00f6he. Noch ist nicht abzusehen, ob die Offensive der deutschen H\u00e4ndler den Platzhirsch Amazon in Bedr\u00e4ngnis bringen kann. 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Retail Media, da sind sich die Fachleute einig, wird sein wahres Potenzial erst dann entfalten, wenn die hauseigenen Inventare der H\u00e4ndler mit externen Kan\u00e4len, insbesondere CTV, verkn\u00fcpft werden. kj","credits":"Illustation: ZENDAY \/ ADOBEST"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88265-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88265-mobil.jpeg","description":"Umger\u00e4umt, aufger\u00e4umt, zusammengelegt: Axel Springer ist Dauergast beim HORIZONT-Jahresr\u00fcckblick, nach 2021(Start Bild TV; Reichelt-Aff\u00e4re; Kauf von Politico), 2022 (Vorstandsumbau; Trennung Bild\/Welt) und 2023 (neue Leaks alter Mathias-D\u00f6pfner-Chats; neue Bild-Chefredaktion um Marion Horn; Streichprogramm bei Bild inklusive TV-Aus; Umbau von Media Impact unter neuer Doppelspitze vom Portfolio-Vermarkter zum reinen Bild\/Welt-Betreuer). Und 2024? Kommt es noch viel krasser. Verk\u00fcndet wurde im Sp\u00e4tsommer nicht weniger als die Zweiteilung von Deutschlands gr\u00f6\u00dftem Verlag. Nach der Aufspaltung sollen bis Mitte 2025 zwei Unternehmen entstehen: Zum einen ein Medienhaus (mit etwa Bild, Welt, Business Insider, Politico und weiteren Bereichen wie dem Vergleichsportal Idealo), das allein Mathias D\u00f6pfner und den Springers geh\u00f6rt. Hierf\u00fcr hat er einen neuen F\u00fcnfjahresvertrag als CEO unterschrieben; an seiner Seite k\u00fcnftig Claudius Senst (bislang Chef der Bild-Gruppe) als COO und Mark Dekan als CFO. Jan Bayer soll Aufsichtsratschef werden und operativ weiter im USA-Gesch\u00e4ft t\u00e4tig sein. Und das zweite Unternehmen bilden, mit den Finanzinvestoren und bisherigen Springer-Co-Aktion\u00e4ren KKR und CPPI als Hauptgesellschaftern, die Rubriken-Anzeigenportale etwa mit Stepstone, Immowelt und Finanzen.net. An dieser Cashcow soll das Medienhaus zu rund15 Prozent beteiligt sein. \u201eD\u00f6pfner ist der gr\u00f6\u00dfte Gewinner\u201c, er habe \u201eseinen Einfluss als einer der wichtigsten Medienmanager Europas stark erweitert\u201c, beurteilt das Handelsblatt den Deal. Nicht schlecht angesichts der F\u00fchrungs- und Chat-Skandale rund um den gro\u00dfen Vorstandsvorsitzenden, Gro\u00dfaktion\u00e4r (bisher22Prozent) und Gro\u00df-Bestimmer (er h\u00e4lt zus\u00e4tzlich die Stimmrechte von Friede Springers \u00e4hnlich dickem Aktienpaket) der letzten drei Jahre. D\u00f6pfner hat ein- mal mehr seinen Reichtum gesteigert, auch dadurch, dass sich d Wert des bisherigen Konzerns seit dem Einstieg von KKR\/CPPI vor f\u00fcnf Jahren mindestens verdoppelt hat. Und dadurch, dass das international erfolgreiche News-Unternehmen Politico nun schuldenfrei ihm geh\u00f6rt \u2013 damals gekauft wurde es mit 900 Millionen Euro Investorengeld. Zudem kann D\u00f6pfner im Mediengesch\u00e4ft dann durchregieren, ohne R\u00fccksicht auf die Buchhalter von KKR\/ CPPI. Dies gilt umgekehrt auch f\u00fcr diese im Classifieds-Gesch\u00e4ft: Sie m\u00fcssen keine D\u00f6pfner-Eskapaden mehr bef\u00fcrchten und haben dann au\u00dferdem das m\u00fchsame Content-Gesch\u00e4ft vom Hals. F\u00fcr Springers Medien bedeutet der Deal eine gute und schwierige Wendung zugleich. Eine gute, weil nun ein Mensch mit publizistischem Impetus \u2013 D\u00f6pfner \u2013 alles alleine verantwortet. Der sich und allen beweisen will, dass er Verleger kann und der es ernst meint mit seiner Vision vom \u201ef\u00fchrenden transatlantischen Medienunternehmen f\u00fcr digitalen Journalismus und damit verbundene Gesch\u00e4ftsmodelle\u201c. Eine zugleich schwierige Botschaft f\u00fcr Bild und Welt ist es, weil nun gerade auch D\u00f6pfner Profite sehen will und muss. Quersubventionen d\u00fcrfte es kaum mehr geben. Daf\u00fcr soll auch das Personaltableau unterhalb des k\u00fcnftigen Vor- stands sorgen: Carolin Hulshoff Pol (bisher Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin der Welt-Gruppe) wird neue Chefin der Bild-Gruppe, also Sensts Nachfolgerin. Und ihr Nachfolger bei der \u201eblauen Gruppe\u201c wird Springer-Allzweckwaffe Peter W\u00fcrtenberger. Nach dem Bild- Umbau 2023\/24 soll auch dort kr\u00e4ftig zusammengeschoben wer- den: Die Welt fusioniert mit Politico Deutschland und Business Insider Deutschland zur\u201ePremium-Gruppe\u201c.Damit ordnet sich die Traditionsmarke Welt den beiden j\u00fcngeren Brands unter, die gem\u00e4\u00df Springers Credo international aufgestellt sind. Der Verlag sagt selber, dass (nur) Politico und Business Insider in Deutschland \u201eredaktionell ausgebaut\u201c werden sollen, zu \u201eKompetenzcentern\u201c f\u00fcr Politik und Wirtschaft, die k\u00fcnftig wohl auch die Welt beliefern sollen. Diese soll stattdessen zum \u201eKompetenzcenter f\u00fcr Bewegtbild und Debatte\u201c werden. Es wirkt wie der Anfang vom Ende der eigenen imagepr\u00e4genden Politik- und Vollredaktion der Welt. Seinen bisherigen Job \u2013 die \u00fcbergeordnete Verantwortung f\u00fcr Springers internationales Werbegesch\u00e4ft \u2013 gibt W\u00fcrtenberger ab. Es \u00fcbernimmt: Christoph Eck-Schmidt. Er soll als Chief Marketing Officer und Chief Commercial Officer \u00fcbergreifend die Vermarktungsaktivit\u00e4ten bei Springer verantworten, \u201enational wie auch perspektivisch international st\u00e4rker marken\u00fcbergreifend\u201c. Seine Chef-Funktionen bei Springers Digitalprospekt-Vermarkter Bonial und bei Media Impact soll Eck-Schmidt behalten. rp","credits":"FOTO: IMAGO \/ J\u00fcrgen Ritter"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88267-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88267-mobil.jpeg","description":"Neue K\u00f6pfe suchen den Schulterschlu\u00df bei den Verlegerverb\u00e4nden: Auch 2024 besch\u00e4ftigen sich die Verlegerverb\u00e4nde im \u201eHaus der Presse\u201c in Berlin nicht nur mit den dr\u00e4ngendsten Branchenfragen, sondern auch wieder mit sich selber. Die Vorstandschefs (fr\u00fcher: Pr\u00e4sidenten) der Zeitschriften-Lobby MVFP (seit Ende 2022: Philipp Welte) und des Zeitungsverbands BDZV (seit 2023: Matthias Ditzen-Blanke, Stefan Hilscher) verabschieden ihre Gesch\u00e4ftsf\u00fchrungen. Beim MVFP geht Stephan Scherzer nach 13 Jahren; gesucht wird wohl ein politischerer Kopf. Und beim BDZV, der mit Springers Bild einen seiner gr\u00f6\u00dften Beitragszahler verliert, tritt Sigrun Albert ab. Hierfolgt J\u00f6rg Eggers, zuvor in gleicher Funktion beim Anzeigenblattverband BVDA. Beide beschlie\u00dfen eine weitreichende Kooperation und die Zusammenlegung etlicher Funktionen. Noch nicht so stark \u2013 aber n\u00e4her als bislang \u2013wollen BDZV und MVFP aneinanderr\u00fccken: Mit einer gemeinsamen Holding (\u201eB\u00fcndnis Zukunft Presse\u201c), bei der sp\u00e4ter auch die Verb\u00e4nde der Lokalzeitungen und des Buchhandels mitmachen k\u00f6nnten, will man in Berlin und Br\u00fcssel medienpolitisch mehr erreichen. rp","credits":"FOTO: IMAGO \/ SASCHA STEINACH"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88269-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88269-mobil.jpeg","description":"Kampf um die Zukunft der \u00d6ffentlich-Rechtlichen: Der \u00f6ffentlich-rechtliche Rundfunk war schon immer ein Zankapfel der Politik, zumal in politisch aufgeheizten Zeiten. Im Oktober einigten sich die Ministerpr\u00e4sidenten der L\u00e4nder nach jahrelangen Diskussionen auf eine tiefgreifende Reform des \u00f6ffentlich-rechtlichen Rundfunks, die tiefe Einschnitte in das Angebot von ARD und ZDF vorsieht. Vor allem das bislang \u00fcppige Radioangebot der ARD soll von 70 auf 53 Sender gestutzt werden, auch bei den Spartenkan\u00e4len sind K\u00fcrzungen geplant: So sollen zwei der bislang vier Infokan\u00e4le wegfallen, Arte und 3Sat sowie ZDF Neo und One enger kooperieren. Au\u00dferdem wurden \u2013 nicht zuletzt auf Betreiben der Verlegerverb\u00e4nde \u2013 die Regeln f\u00fcr die Online-Angebote der \u00d6ffentlich- Rechtlichen deutlich nachgesch\u00e4rft. Das \u00fcbergeordnete Ziel: Der \u00f6ffentlich-rechtliche Rundfunk soll insgesamt schlanker und sparsamer werden. Das hei\u00dfeste Eisen, die Erh\u00f6hung des Rundfunkbeitrags, haben die L\u00e4nderchefs dagegen vorerst liegengelassen \u2013 mit dramatischen Folgen: Da eine Erh\u00f6hung zum Januar 2025 somit nicht mehr umsetzbar ist, ziehen ARD und ZDF erneut vor das Bundesverfassungsgericht, um die von der KEF empfohlene Erh\u00f6hung durchzusetzen. Das Drama geht weiter. dh","credits":"FOTO: IMAGO \/ FRANK HOERMANN \/ SVEN SIMON"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88270-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88270-mobil.jpeg","description":"Zur\u00fcck zu den \u201ereifen\u201c Wurzeln bei Bauer Media Group: Es ist das Jahr, in dem die Bauer Media Group wieder alle Kr\u00e4fte auf ihr angestammtes Mediengesch\u00e4ft konzentriert \u2013 und sich mit dessen Schrumpfen arrangiert. Tatkraft wird eher in der Defensive sichtbar, beim Umbau zur Synergiesuche, beim Outsourcing. Und weniger in der Offensive, beim Ausprobieren neuer Produkte und Gesch\u00e4fte (auch jenseits der Publikumsmedien). Bis ungef\u00e4hr 2015 war das mal anders, da hat Bauer immer mal wieder munter Zeitschriften(ableger), Digital- und Vermarktungsaktivit\u00e4ten gestartet. Doch wie bei anderen Verlagen auch, konnte das die r\u00fcckl\u00e4ufigen Vertriebs- und Werbeerl\u00f6se vieler Bauer- Medienmarken kaum aufhalten. 2018 war es, als Verlegerin Yvonne Bauer, die den Konzern in f\u00fcnfter Generation f\u00fchrt, eine Antwort darauf versuchte. Das Haus sollte unabh\u00e4ngiger werden vom Stammgesch\u00e4ft. Man wollte sich in eine Portfolio-Holding verwandeln, zum \u201eMulti-Business-Unternehmen\u201c mit vier S\u00e4ulen: Verlagsgesch\u00e4ft (Print\/Digital), Radio, Online-Vergleichs- und Vermittlungsportale f\u00fcr Finanz-, Handy- und Stromvertr\u00e4ge und, viertens, Digitalmarketingservices f\u00fcr kleinere Unternehmen. Die drei erstgenannten Gesch\u00e4fte eruierte Bauer vor allem international; der Konzern war damals aktiv in 14 L\u00e4ndern (heute: elf). In Deutschland dagegen sind hier die Terrains f\u00fcr Wachstum l\u00e4ngst verteilt(Vergleichsportale), kartellrechtlich schwierig (Print) oder durch Regulierung versperrt (Radio). International akquirierte Bauer einiges \u2013 manche sagten damals: unter Vernachl\u00e4ssigung der Verlagsgesch\u00e4fte. Doch die neuen Wege erwiesen sich als zu schwerg\u00e4ngig. Mittlerweile tauchen die Plattformen in Bauers Selbstdarstellung nur noch als Unterpunkt bei Investments auf \u2013 und die Marketingservices gar nicht mehr. Als Business stehen da wieder nur, so wie fr\u00fcher, das Verlags- und Radiogesch\u00e4ft, l\u00e4ngst Publishing (inklusive Digital) und Audio (mit Podcasts) genannt. Und 2024 zeigt sich diese \u201eRe-Transformation\u201c zum Medienhaus im Organigramm: Bauer holt die Verantwortlichen f\u00fcrs internationale Publishing- (Jan Wachtel) und Audiogesch\u00e4ft (Vivian Mohr) in den obersten F\u00fchrungszirkel des Hauses. \u201eUm den Gech\u00e4ftsfeldern mehr Verantwortung zu \u00fcbertragen\u201c \u2013 so erkl\u00e4rt man es. Das Haus stehe f\u00fcr \u201edie professionelle und effiziente Produktion kommerzieller Medienangebote\u201c. Darauf wolle man nun \u201emit vollem Fokus setzen\u201c. Interessant ist, wie die Verlegerin\r\nihr \u201eMulti Business\u201c-Intermezzo jetzt abmoderiert: Als Unternehmer habe man einiges ausprobiert. \u201eWir wissen heute sehr genau, was wir gut k\u00f6nnen. Kommerzielle Massenmedien sind unsere DNA, im professionellen Managen und Weiterentwickeln aus- gereifter Gesch\u00e4ftsfelder sind wir exzellent\u201c, sagt sie. Was das konkret bedeutet,offenbaren2024 zwei einschneidende Ma\u00dfnahmen: Bauer verk\u00fcndet, ab 2025 in Print und Digital ein Mandant der Ad Alliance zu werden. Der Traditionsverlag stellt damit seinen eigenst\u00e4ndigen Werbeverkauf in Deutschland ein. Bei Bauer sind 138 Vermarktungsstellen betroffen, hinter denen 147 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stehen. Und bei der Redaktionsorganisation k\u00fcndigt Bauer an, bald im ganz gro\u00dfen Topf zu r\u00fchren: Nachdem man seit Jahren immer mehr Redaktionen zu titel\u00fcbergreifenden Themen-Teams zusammengelegt hatte, soll es ab M\u00e4rz 2025 supersynergetisch auf eine einzige Zentralredaktion hinauslaufen, die fast alle Hefte des Hauses bef\u00fcllt. Man wolle \u201edas Magazinmachen revolutionieren\u201c. Stellen soll dies nicht kosten, hei\u00dft es, ohne Aussage zu den konditionellen Bedingungen. Von einer weiteren Ma\u00dfnahme, der Schlie\u00dfung von Teilen der Food-Redaktion, sind 34 Besch\u00e4ftigte betroffen. rp","credits":"FOTO: BAUER MEDIA"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88281-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88281-mobil.jpeg","description":"Audiomarkt zwischen Hoffen und Bangen: Das Jahr 2024 d\u00fcrfte bei vielen Akteuren der Audiobranche keinen tieferen Eindruck hinterlassen. Daf\u00fcr sind die Kennziffern und Rahmenbedingungen zu durchwachsen. Ein zentrales Problem der Gattung besteht weiterhin darin, dass der hohen oder steigenden Nutzung nur ein mickriger Werbemarktanteil gegen\u00fcbersteht. Laut MA Audio erreichen alle Audioangebote zusammen\r\neine Tagesreichweite von 74 Prozent (Montag bis Freitag), das Gros davon entf\u00e4llt auf das lineare Radio, doch auch Musikstreaming, Internetradio und Podcasts sind mit fast 44 Prozent t\u00e4glicher Nutzung ein relevanter Faktor. Im Werbemarkt jedoch spielt Audio oft nur eine Nebenrolle und wird 2024, wenn die Sch\u00e4tzung des Vaunet korrekt ist, netto lediglich 831Millionen Euro erl\u00f6sen, was kaum mehr als 3 Prozent vom gesamten Werbekuchen entsprechen d\u00fcrfte. Angesichts dieser Zahlen sind Radioanbieter und Podcaster bestrebt, ihr Werbegesch\u00e4ft auszubauen. Das gilt auch f\u00fcr Spotify, das jedoch in seiner eigenen Welt unterwegs ist, in die es andere Audio-Publisher, vor allem Podcaster-Publisher, hineinziehen will. Sie sollen mit Hilfe der Spotify-eigenen Tools und des Spotify Audience Network ihr Gesch\u00e4ftsmodell auf der Plattform erfolgreich betreiben k\u00f6nnen. Doch viele wollen sich nicht vollst\u00e4ndig in den Spotify-Kosmos hineinziehen lassen. Zudem haben sich Podcast-Vermarkter wie Seven-One Audio oder RMS mit einer automatisierten und skalierbaren Vermarktung als Konkurrenz zu Spotify in Stellung gebracht und wollen Publishern neben deren Host-Read-Vermarktung zus\u00e4tzliche Einnahmen verschaffen. Trotz ansteigender Formkurve \u2013 der BVDW erwartet f\u00fcr 2024 ein Plus von14 Prozent \u2013 bleibt das Niveau der Podcast-Werbung mit 49 Millionen Euro aber niedrig. Radio soll laut Vaunet um 2 Prozent auf 713 Millionen Euro wachsen, was aber immer noch weniger w\u00e4re als im Vor-Corona-Jahr 2019 (784 Millionen). Um mehr Werbegeld auf sich zu ziehen, hat die Radiobranche 2024 drei Themen in den Mittelpunkt ger\u00fcckt: Eine st\u00e4rkere Kooperation, Daten und Vermarktung sowie ein offensiveres Gattungsmarketing. Beim Thema Zusammenarbeit kam bislang allerdings nichts greifbar Neues zustande, es blieb bei Rufen nach einer st\u00e4rkeren Standardisierung von Messl\u00f6sungen, dem Ausbau der Onlinebuchungsplattform Audio Xchange oder einer st\u00e4rkeren B\u00fcndelung von Angeboten \u00fcber die Audio-Subgattungen hinweg. Beim Gattungsmarketing preschte der neue RMS-Chef Stefan M\u00f6lling im HORIZONT-Interview vor(40-41\/2024) und k\u00fcndigte an, \u201emehr auf die Pauke hauen\u201c zu wollen. \u201eDa haben wir noch Nachholbedarf. Das machen andere Gattungen besser.\u201c Punkten will Audio dabei nicht mehr nur mit seiner Werbewirkung, RMS oder ARD Media bringen neuerdings auch die markensicheren Umfelder ihres Portfolios ins Spiel und betonen den Public Value, den die von ihnen betreuten Audio-Angebote angeblich bieten. Viele Audio-Publisher verst\u00e4rken aber auch ihre Bem\u00fchungen um First-Party-Daten, um die Kontakte ihrer Online-Audio-Angebote mithilfe von Targeting aufzuwerten. Programmatic soll zudem in der UKW- und DAB+-Vermarktung Einzug halten. Dazu haben RMS, ARD Media, HR Werbung oder WDR Media Group erste\r\nTests zusammen mit Agenturen, Kunden und AdTech-Dienstleistern realisiert. Die RMS will im 2. Quartal 2025 ihr lineares Radioangebot erstmals auch standardisiert programmatisch anbieten (46-47\/2024) und k\u00f6nnte so die M\u00f6glichkeit erlangen, ihr mit zus\u00e4tzlichen Daten angereichertes Inventar teurer zu verkaufen. \u00c4hnliches hatte urspr\u00fcnglich auch der 2021 gegr\u00fcndete Vermarkter Raudio.biz im Online-Audio-Markt vor. Er wollte dort f\u00fcr mehr Wettbewerb sorgen, musste jedoch Ende Juni dichtmachen, weil es ihm nicht gelang, ausreichend Mandanten und Inventar zu gewinnen. Doch auch die RMS steht unter Druck. So ist es dem Vermarkter nach der R\u00fcckkehr der Regiocast-Sender schwergefallen, das gr\u00f6\u00dfer gewordene Portfolio zu monetarisieren. Der Vermarkter droht sogar sein Umsatzziel f\u00fcr 2024 zu verfehlen (40-41\/2024). Auch einzelne Privatsender geraten in Schwierigkeiten, weil ihre lokalen M\u00e4rkte nicht mehr genug hergeben und die Ausgaben steigen. F\u00fcr RSA Radio hat das ernsthafte Folgen. Der Hauptgesellschafter Allg\u00e4uer Zeitung wird den Betrieb des Senders aus Kempten (Start 1986) zum Jahresende einstellen, weil er dauerhaft defizit\u00e4r ist. Andere Sender, die in \u00e4hnlichen Schwierigkeiten stecken, k\u00f6nnten indes versucht sein, die Kosten durch den verst\u00e4rkten Einsatz von k\u00fcnstlicher Intelligenz und geklonten (Moderatoren-)Stimmen zu senken. Noch aber beteuern viele Senderverantwortliche, KI nicht in diesem Sinne einsetzen zu wollen. gui","credits":""},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88282-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88282-mobil.jpeg","description":"Joint Industry Committees: Die Erfolgsmeldung kommt rechtzeitig zum Jahresende: Im Dezember ver\u00f6ffentlicht die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (Agma) die ersten Daten ihrer lange erwarteten Digitalen Nutzungsstudie DNA. Kern ist die sogenannte Ad-Reach, die aus- schlie\u00dflich Kontakte auf Seiten mit buchbaren Werbefl\u00e4chen erfasst und eine tats\u00e4chlich verf\u00fcgbare, werberelevante Netto-Reichweite in Form von Unique Usern ausweist. Au\u00dferdem k\u00f6nnen f\u00fcr die aktuell \u00fcber100 abgebildeten Angebote \u2013 unter anderem von Str\u00f6er, United Internet und Score Media \u2013 Nutzerstrukturen sowohl f\u00fcr Web- als auch f\u00fcr App-Angebote ausgewertet werden. Laut Agma ist damit ein \u201ewegweisender Standard\u201c mit hoher Business-Relevanz geschaffen. Die neue Datengrundlage, die monatlich aktualisiert und ver\u00f6ffentlicht wird, k\u00f6nne f\u00fcr programmatische Analysen und Prozesse genutzt und dar\u00fcber hinaus perspektivisch in bestehende programmatische Systeme integriert werden. Damit erf\u00fclle das Joint Industry Committee (JIC) eine seitlangem bestehende Forderung des Marktes. Auch der Arbeitsgemeinschaft Videoforschung (AGF) gelingt 2024einCoup.In einem Pilotprojekt testet das JIC die Verschmelzung seines traditionellen Panels mit der Identifier-L\u00f6sung des Telko-Joint-Ventures Utiq. Funktionieren der Proof of Concept und die realen Kampagnen im Test, steht hier der n\u00e4chste Game-Changer f\u00fcr das gesamte Audience Measurement weltweit in den Startl\u00f6chern, da der Werbemarkt dadurch nach dem Ende der Third-Party-Cookies einen klaren Nutzen f\u00fcr die Ausweisung digitaler Reichweiten mithilfe datenschutzkonformer First-Party-Daten bekommt. Auch, was den Umgang mit den globalen Platt- formen angeht, kommt das Team um CEO Kerstin Niederauer- Kopf voran. F\u00fcr Amazon schn\u00fcrt die AGF ein Easy-Entry-Paket, das zwar Daten aus der Routermessung, aber keine Vollmessung enth\u00e4lt. Parallel wird weiter verhandelt, die Lizenz ist zeitlich begrenzt, es soll vorangehen. Die neue Offenheit verf\u00e4ngt, das Interesse auch anderer globaler Player w\u00e4chst. Doch nach wie vor liegt es am Ende in den H\u00e4nden der Werbekunden, zu entscheiden, welche Leistungsnachweise von welchen Akteuren eingefordert werden und welche eben nicht. Denn parallel dazu kommt auch der globale Kundenverband WFA mit seinem crossmediale Reichweitenstandard voran, der perspektivisch sowohl die DNA\r\nder Agma als auch alle Bem\u00fchungen der AGF hinf\u00e4llig machen k\u00f6nnte. \u201eIch bin mir sicher, dass wir am Ende nicht zwei Systeme im Markt werden finanzieren k\u00f6nnen\u201c, betont OWM-Vorsitzender Uwe Storch im gro\u00dfen HORIZONT-Interview im Herbst. Vielleicht reicht das Geld aber ja auch nur f\u00fcr das internationale Mammutprojekt, bei dem es bei weitem nicht mit \u00fcberschaubaren sechsstelligen Betr\u00e4gen getan sein wird. Beim AGF-Forum im September entscheidet sich Kerstin Niederauer-Kopf deshalb f\u00fcr eine neuartige Kommunikation \u00fcber den Wert der JICs, der sich sp\u00e4ter auch Agma-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Olaf Lassalle anschlie\u00dfen wird. Die Botschaft der Forscherin: In einer globalisierten und polarisierten Welt, in der Fake News ein immer gr\u00f6\u00dferes Problem darstellen, braucht es Standards mehr denn je und umso dringender im Digitalen. Vergleichbare Leistungswerte f\u00f6rdern den Wettbewerb und zeigen Gr\u00f6\u00dfenverh\u00e4ltnisse, die erkl\u00e4ren, ob es sich um massenwirksame Ph\u00e4nomene handelt oder um Minderheiten. Das alles hat dann auch Auswirkungen auf die Finanzierbarkeit der Medien und sorgt daf\u00fcr, dass Medien- und Angebotsvielfalt als Grundstein der Presse- und der Meinungsfreiheit sowie der Demokratie aufrechterhalten werden kann. Die Argumentation von Niederauer-Kopf ist genauso richtig wie schlau: W\u00e4hrend deutsche Werbungtreibende in Haltungskampagnen eine bessere Welt beschw\u00f6ren und in Brancheninitiativen ihre gesellschaftliche Verantwortung anpreisen, geraten die deutschen JICs trotz ihrer diversen Erfolgs- und Fortschrittsmeldungen zunehmend unter Druck, weil Kunden und Agenturen deren Standards nicht mehr gleicherma\u00dfen von allen Playern im Medienmarkt einfordern. Vielerorts fehlt die notwendige Kompetenz, sich im Zahlendschungel zurechtzufinden. Parallelen zur Politik? Nicht schwer zu finden. Wer wirklich etwas zum Erhalt der Medienvielfalt beitragen will, muss 2025 bei den JICs anfangen. kan","credits":"FOTOS: AFG, AGMA"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88273-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88273-mobil.jpeg","description":"Nach Jahren mal wieder richtig \u00c4rger im Grosso-System: Lange Zeit war Ruhe, abgesehen von den Scharm\u00fctzeln alle paar Jahre beim Feilschen um Konditionen. Nach den auch gerichtlich hart umk\u00e4mpften Reformen des Grosso-Systems, vor rund 15 Jahren angesto\u00dfen vom Bauer-Verlag und heute kaum mehrwegzudenken, schrumpfte die Anzahl der Presse-Zwischenh\u00e4ndler durch \u00dcbernahmen ziemlich ger\u00e4uschlos. Schlie\u00dflich galt es, angesichts sinkender Auflagen die St\u00fcckkosten im Zaum zu halten. Doch 2024 reicht den Verlagen dies nicht mehr. Eine Gruppe von elf zumeist gr\u00f6\u00dferen Zeitungs- und Magazinh\u00e4usern will, stellvertretend f\u00fcr alle Verlage, die Grosso-Landschaft neu ordnen. Und mit vier der derzeit noch 13 Grossisten (fr\u00fcher waren es zigmal so viele) eine zentrale Vertriebsfirma gr\u00fcnden. Die neun ausgebooteten H\u00e4ndler protestieren scharf. Nun liegt der Fall beim Bundeskartellamt, das seit jeher \u00fcbers Pressevertriebssystem wacht. Denn dieses ist ein Geflecht aus vertikalen (Lieferrechte) und horizontalen (Gebietsmonopole) Marktabsprachen inklusive Preisbindung, als gesetzliche Ausnahme solcher Verbote. rp","credits":"FOTO: IMAGO \/ MICHAEL GSTETTENBAUER"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88274-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88274-mobil.jpeg","description":"Pay or Consent: Datensch\u00fctzer r\u00fctteln an etabliertem Gesch\u00e4ftsmodellen. Es ist bei vielen Publishern schon lange Usus: Wer redaktionelle Inhalte nutzt, muss der Datenverarbeitung f\u00fcr verhaltensbezogene Werbung zustimmen \u2013 oder er zahlt f\u00fcr eine werbefreie Alternative, h\u00e4ufig als PUR-Abo bezeichnet. 2024 ger\u00e4t das Modell \u201ePay or Consent\u201c aber in die Kritik. Ausl\u00f6ser ist Meta, das im November 2023 ein \u201ePay or Consent\u201c-Modell f\u00fcr Facebook und Instagram eingef\u00fchrt hat. Dies biete den Nutzern zu wenig Wahlm\u00f6glichkeiten, findet die EU-Kommission, die gegen Meta ein Verfahren auf Basis des Digital Markets Act (DMA) einleitet. Um die Wogen zu gl\u00e4tten, senkt Meta im November die Preise f\u00fcr das werbefreie Abo um 40 Prozent und bietet zus\u00e4tzlich eine Gratis-Variante mit weniger personalisierter Werbung an. Ob das reicht, wird die EU- Kommission entscheiden. M\u00f6glicherweise muss aber nicht nur Meta sein bin\u00e4res \u201ePay or Consent\u201c-Modell \u00e4ndern. Der Europ\u00e4ische Datenschutzausschuss (EDSA) will im1.Quartal 2025 eine Leitlinie zu diesem Thema ver\u00f6ffentlichen, die nicht nur gro\u00dfe Plattformen betreffen soll. Darin k\u00f6nnten die Datenschutzbeh\u00f6rden eine dritte Option einf\u00fchren: kostenlose Nutzung von Inhalten, aber keine verhaltensbezogene Werbung \u2013 aus Nutzersicht sehr attraktiv. Den Publishern w\u00fcrde damit aber nur kontextbasierte Werbung bleiben, was die Monetarisierung der Websites deutlich erschweren w\u00fcrde. Sollte die Leitlinie kommen wie bef\u00fcrchtet, d\u00fcrfte massiver Streit ausbrechen. kj","credits":"LLUSTRATION: ADOBESTOCK"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88277-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88277-mobil.jpeg","description":"Wettstreit der Wochentitel im Netz: Die gro\u00dfen verlagseigenen Presseportale stellen entscheidende Weichen. Allen voran der Relaunch von Stern.de samt klarer Positionierung als Paid-Content-Portal und Aufm\u00f6belung des Digital-Abos Stern+. Man darf das, \u201eeines der ambitioniertesten journalistischen Projekte in Deutschland\u201c (Stern-Chefredakteur Gregor Peter Schmitz), durchaus als letzten Versuch lesen, diese gro\u00dfe Pressemarke (das Magazin erscheint seit 1948) f\u00fcr die digitale Welt zukunftsfest aufzustellen. Die Ziele sind ambitioniert: In einer Zeit, in der die Nettozuw\u00e4chse von Digital-Abos bei vielen anderen Presseportalen abzuflachen scheinen, will Stern.de seine bezahlten Onlinezug\u00e4nge binnen zwei Jahren vervierfachen, von im Herbst 26000 auf dann 100000. Zum Vergleich: Spiegel und Zeit (die im Netz ab 2025 unter dem Label Die Zeit anstatt Zeit Online auftreten will, analog zum Spiegel) haben jeweils schon jetzt ungef\u00e4hr dreimal so viele Digital-Abos. Der Spiegel wieder- um r\u00fcstet nach dem Vorbild der Zeit im Netz massiv auf, mit mehr \u201eweichen\u201c Themen zur Abo-Gewinnung und vor allem Abo-Bindung. Genauso macht es jetzt der Stern. Derweil laboriert auch Focus Online an Bezahlmodellen, unterm Dach von Burda Forward, das sich nun zum reinen Publisher erkl\u00e4rt und das Werbegesch\u00e4ft ans Vermarktungs-Joint-Venture BCN mandatiert. rp","credits":"dfv"},{"path":"\/gallery\/media\/4840\/88279-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4840\/88279-mobil.jpeg","description":"Third-Party-Cookies: Googles Kehrtwende wirft viele Fragen auf. Schon seit Jahren hatte man sie fest im Blick, die \u201ePost-Cookie-\u00c4ra\u201c. Eigentlich wollte Google den Third-Party-Cookies Anfang 2025endg\u00fcltig den Stecker ziehen. Doch im Juli kommt die Kehrtwende: Anstatt Cookies von Drittanbietern abzuschaffen, wolle man in Chrome \u201eeine neue M\u00f6glichkeit einf\u00fchren, mit der Nutzer:innen eine informierte Entscheidung f\u00fcr ihr gesamtes Surfverhalten treffen k\u00f6nnen\u201c. Es folgt R\u00e4tselraten in der gesamten Branche: Die Cookies bleiben also \u2013 aber wie einfach wird es Google den Usern machen, sie komplett zu blockieren? Von dieser nach wie vor ungekl\u00e4rten Frage h\u00e4ngt es ab, ob die umstrittenen Datensammler nicht de facto doch abgeschafft werden. Googles Schritt erfolgt nicht zuletzt auf Druck der britischen Wettbewerbsbeh\u00f6rde CMA. Diese hatte Bedenken ge\u00e4u\u00dfert, das Cookie-Aus und die von Google entwickelten Cookie-Alternativen k\u00f6nnten die Marktstellung des Konzerns unzul\u00e4ssig st\u00e4rken. Das sehen die deutschen Publisher genauso. Gleichzeitig beklagen sie aber auch die Unsicherheit, die Googles Entscheidung ausgel\u00f6st hat. kj","credits":"ILLUSTRATION: IMAGO"}]},"4839":{"cover":" \n Jahresr\u00fcckblick Agenturen 2024\n Jahresr\u00fcckblick: Das war das Agenturen-Jahr 2024\n ","imgs":[{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88228-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88228-mobil.jpeg","description":"The Game Group wird aufgel\u00f6st: Markenwerbung und PR aus einer Hand \u2013 das ist das gro\u00dfe Ver- sprechen der 2021 von BMW gestarteten Exklusiv-Agentur The Game Group. Richtig gez\u00fcndet hat das Modell aber nie. Schon gleich zu Beginn l\u00e4uft es nicht so wie gedacht. Jung von Matt steigt anders als geplant nie als Co-Gesellschafter neben der Going Beyond Group (Liganova) in das Konstrukt ein. Stattdessen arbeitet die Agentur lieber als Dienstleister ohne Anteile (und entsprechende Verpflichtungen) an den Kampagnen mit. Die Entscheidung stellt sich sp\u00e4testens dann als weise heraus, als den Beteiligten das ganze Modell nach der Insolvenz der damaligen Looping Group Ende 2023 um die Ohren fliegt. Hinzu kommen Personalwechsel auf Kundenseite. Der neue Marken- und Vertriebsvorstand Jochen Goller und Marketingchef Bernd K\u00f6rber haben andere Priorit\u00e4ten, als das von ihren Vorg\u00e4ngern eingef\u00fchrte Modell fortzusetzen. Also kehrt man wieder zum Status quo ante zur\u00fcck, und die einzelnen Bereiche beauftragen separat. Bei der Werbung der gro\u00dfe Gewinner: Jung von Matt. mam","credits":"Imago\/ Sven Simon"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88234-980w.png","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88234-mobil.png","description":"Der Trend, Mediabudgets l\u00e4nder\u00fcbergreifend zu b\u00fcndeln, h\u00e4lt an. Kunden erhoffen sich davon bessere Vergleichsm\u00f6glichkeiten der Ma\u00dfnahmen und nat\u00fcrlich Kostenersparnisse. F\u00fcr die Mediaagenturen bietet dies Chancen: So konnte GroupM\/ Mindshare das Gesch\u00e4ft mit Henkel Consumer Brands ausbauen, Mediaplus betreut Bosch nun in 38 L\u00e4ndern und Pernod Ricard hat den europ\u00e4ischen Mediaetat bei Carat geb\u00fcndelt. Das bietet enorme Wachstumschancen, aber auch Risiken. So hat IPG nicht nur den weltweiten Amazon-Etat verloren, der ohnehin einer der gr\u00f6\u00dften Werbeetats \u00fcberhaupt ist, sondern auch den globalen Lego-Etat, der nun bei Publicis One liegt. Ebay arbeitet k\u00fcnftig weltweit mit der Dentsu-Tochter iProspect zusammen, w\u00e4hrend EssenceMediacom leer ausgeht. Solche gro\u00dfen L\u00f6cher lassen sich nur schwer kurzfristig mit Neugesch\u00e4ft auff\u00fcllen. F\u00fcr die Agenturen steigt damit das Klumpenrisiko. Zudem werden die Pitches aufwendiger. Der VW-Pitch, den am Ende Etathalter Omnicom f\u00fcr sich entscheiden kann, dauerte stolze zwei Jahre. pap","credits":"Illustration: Sarunyo_Foto \/ AdobeStock"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88235-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88235-mobil.jpeg","description":"Cultural Marketing: Neue Anbieter gehen an den Start. Marken und Unternehmen wollen heute nicht einfach nur ihre Produkte und Services verkaufen, sondern Teil von Communities und Subkulturen sein. Doch der Grat zwischen gelungener Integration in deren Welten und peinlicher Anbiederung ist schmal. Neben schon l\u00e4nger am Markt aktiven Dienstleistern wie Jung von Matt\/Nerd oder The Ambition von Butter-Manager Philipp B\u00f6ndel gehen immer mehr Spezialagenturen f\u00fcr Cultural Marketing an den Start. Dazu geh\u00f6ren beispielsweise der David+Martin-Ableger Presence oder ein eigenst\u00e4ndiges Angebot von Serviceplan mit Medienexperte und Hip-Hop-Kenner Niko Backspin. Weitere Agenturen, die eigene Angebote f\u00fcr dieses Themenfeld ins Rennen schicken, sind unter anderem Dojo und Sportfive. Sie gr\u00fcnden sogar ein Joint Venture f\u00fcr das Spezialgebiet Popkultur im Sportbusiness. Auch die ehemaligen Territory- und Looping-Group- Mitarbeitenden David Barnwell und Franziska Goppold gr\u00fcnden mit Studio Butik eine Firma, die sich das Thema Cultural Marketing auf die Fahnen schreibt. Fortsetzung folgt. mam","credits":"Foto: Imago\/ Eckhardt Stengel"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88239-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88239-mobil.jpeg","description":"Konsolidieren, Sparen, neue F\u00fchrung: F\u00fcr die Group M markiert das Jahr 2024 eine Z\u00e4sur. Der Mutterkonzern hat entschieden, dass die L\u00e4nder nur noch eine gemeinsame Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) vorlegen sollen. Budgets und Ressourcenwerden damit ausschlie\u00dflich auf L\u00e4nderbasis zugewiesen. Selbst f\u00fcr die zentralistisch gef\u00fchrte Group M ist das ein Einschnitt. Damit einher geht ein Machtverlust der CEOs der hiesigen Einzelagenturen Essence Mediacom, Wavemaker, Mindshare und mSix&partners, die Entscheidungsbefugnisse und Kompetenzen abgeben m\u00fcssen. Auch an der Spitze ruckelt es: \u00dcberraschend verl\u00e4sst DACH-Chefin Karin Ross im April das Unternehmen und Claus Br\u00f6ckers (r.), der bisherige CEO von Essence Mediacom, r\u00fcckt nach. Seine Aufgaben bei Deutschlands gr\u00f6\u00dfter Einzelagentur \u00fcbernimmt die bislang im Markt eher unbekannte Janett Zschunke (l.). Nicht nur die einheitliche GuV besch\u00e4ftigt den Konzern, es muss auch gespart werden. Zumindest in Sachen Neugesch\u00e4ft l\u00e4uft es im 2.Halbjahrwieder besser. 2025 wird zeigen, ob die Umstrukturierungen Fr\u00fcchte tragen. pap","credits":"Foto: Group M"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88238-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88238-mobil.jpeg","description":"Alte Partner, neues Agenturmodel: Es d\u00fcrfte einer der gr\u00f6\u00dften und in puncto Konditionen am heftigsten umk\u00e4mpften Pitches des Jahres gewesen sein: Die Agenturausschreibung beim Autobauer Volkswagen. Im Kern geht es um die Betreuung des gesamten Mediapakets f\u00fcr alle Konzernmarken, bislang in H\u00e4nden der Omnicom-Tochter PHD. Der von der Schwesteragentur DDB betreute Kreativetat f\u00fcr die Kernmarke VW ist quasi als Zubrot mit dabei. Am Ende k\u00f6nnen sich die Omnicom-Agenturen erneut durchsetzen. Ausschlaggebend sind dabei nicht kreative Ideen f\u00fcr die Gestaltung der Werbung, sondern die Aufstellung \u2013 im Fachjargon das \u201eOperating Model\u201c. Hier bauen die Verantwortlichen auf Agenturseite ein neues Konstrukt, das mit weniger Personal und mehr technischen L\u00f6sungen geringere Kosten erm\u00f6glichen soll. Der Umbau f\u00e4llt in eine Zeit, in der Volkswagen in einer schweren Krise steckt. Die Absatz- und Ertragszahlen sind massiv eingebrochen. Es drohen Stellenstreichungen und Werksschlie\u00dfungen. Erste Streiks haben begonnen. Keine guten Rahmenbedingungen f\u00fcr Werbung. mam","credits":"TO: IMAGO \/ DAVID INDERLIED \/ KIRCHNER-MEDIA"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88242-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88242-mobil.jpeg","description":"Amir Kassaei meldet sich f\u00fcr VW zur\u00fcck: Eigentlich wollte der fr\u00fchere weltweite DDB-Kreativchef Amir Kassaei nach seinem R\u00fcckzug im Jahr 2020 nichts mehr mit Werbung zu tun haben. Doch dann kommt es anders. Nachdem Susanne Franz, mit der Kassaei fr\u00fcher f\u00fcr die Marke Seat eng zusammengearbeitet hat, Marketingchefin bei VW wird, feiert er ein Comeback \u2013 offenbar auf ausdr\u00fccklichen Wunsch von Franz. Seinen Wiedereinstieg verk\u00fcndet der selbst- und PR-bewusste Werber kurz und knapp im Stile von Ex-Basketball-Superstar Michael Jordan: \u201eI\u2019m back.\u201c Zun\u00e4chst hei\u00dft es, er verantworte als \u201eGlobal Chief Brand Officer\u201c bei Omnicom s\u00e4mtliche Aktivit\u00e4ten der US-Werbeholding f\u00fcr den Kunden VW. Die Praxis sieht aber etwas anders aus. Kassaei ist eher im Hintergrund t\u00e4tig und unterst\u00fctzt die Kreativagentur DDB bei der Entwicklung von Kampagnen. Wom\u00f6glich wurde dem bekannten Werber nach einem polarisierenden Auftritt beim HORIZONT-Kongress signalisiert, sich \u00f6ffentlich etwas zur\u00fcckzunehmen. Pr\u00e4sent ist der 56-J\u00e4hrige dieses Jahr ohnehin durch seine Autobiografie \u201eVom Unsinn des Lebens\u201c, in der der geb\u00fcrtige Iraner seinen Weg vom \u201eKindersoldaten zum besten Werber der Welt\u201c (Untertitel) schildert. Das Buch rangiert bei Amazon zum Jahresende auf Platz 22 der Bestseller in der Sparte \u201eGesch\u00e4ftliche & Internationale Beziehungen\u201c. mam","credits":"FOTO: INGE PRADER"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88244-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88244-mobil.jpeg","description":"Parteienwerbung: Agenturen bringen sich in Stellung, denn die Bundestagswahl kommt fr\u00fcher als gedacht. Statt im Herbst entscheiden die W\u00e4hler bereits am 23. Februar \u00fcber die Zusammensetzung des Parlaments \u2013 und damit indirekt auch dar\u00fcber, wer n\u00e4chster Kanzler wird. Angesichts der angespannten Lage d\u00fcrfte der Wahlkampf noch heftiger ausfallen als sonst. 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F\u00fcr sein neues Angebot holt sich Schrader Verst\u00e4rkung von ehemaligen Kollegen und Kolleginnen wie Pia Schott an Bord, die die Content-Sparte leitet. Ebenfalls mit dabei ist die britische Werbeholding WPP, die 19 Prozent der Anteile \u00fcbernimmt. Nach einem vielversprechenden Start mit einem Kunden wie Audi wird es im weiteren Verlauf des Jahres aber erst mal wieder etwas ruhiger um die ambitionierte Neugr\u00fcndung. mam","credits":"FOTO: OH-SO DIGITAL"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88248-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88248-mobil.jpeg","description":"K\u00fcnstliche Intelligenz: Totengr\u00e4ber oder Business-Motor? Was ist nicht alles gesagt und geschrieben worden \u00fcber die disruptive Kraft von k\u00fcnstlicher Intelligenz f\u00fcr das Agenturgesch\u00e4ft. Manche f\u00fcrchten, dass ganze Arbeitsbereicheund Jobprofile weggefegt werden. Andere glauben, die Technologie sei nicht mehr als ein neues Tool, das die Entwicklung, vor allem aber die Produktion von Werbung wesentlich einfacher macht. Der Realit\u00e4tscheck l\u00e4uft gerade. Unabh\u00e4ngig von der Antwort auf die gro\u00dfe Frage nach der Zukunft von KI im Marketing entwickeln einige Anbieter erste Anwendungen f\u00fcr das operative Tagesgesch\u00e4ft. Dazu geh\u00f6ren zum Beispiel sogenannte Agenten. Darunter versteht man KI-Systeme, die eigenst\u00e4ndig zentrale (Agentur-)Aufgaben \u00fcbernehmen, die bislang von Menschen realisiert wurden. Dazu geh\u00f6ren beispielsweise Dienstleistungen wie Marktforschung, Content-Kreation und \u00dcberwachung von CI-Vorgaben. Zu den Agenturen, die mit solchen Angeboten in den Markt gehen, z\u00e4hlt die Serviceplan-Tochter Plan.Net. 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Auch nach seinem Ausscheiden aus demaktiven Berufsleben blieb er der Agentur- und Werbebranche eng verbunden, zum Beispiel als Initiator der Frankfurter Markengala. Ebenfalls ein enger Begleiter des Geschehens war noch lange nach seinem Ausstieg J\u00fcrgen (\u201eYussof\u201c) Knauss (M.). Er stirbt im Oktober im Alter von 86 Jahren. Obwohl nicht Namensgeber und Gr\u00fcnder, pr\u00e4gte Knauss die Agentur Heye & Partner (heute auf- gegangen in DDB M\u00fcnchen) wie kein Zweiter. Zudem ist sein Name eng verbunden mit McDonald\u2019s. Er betreute die Fast-Food- Kette seit ihrem Einstieg in den deutschen Markt im Jahr1971bis zu seinem Ausstieg bei Heye \u00fcber vier Jahrzehnte sp\u00e4ter. Von ihm stammt der Claim: \u201eI\u2019m lovin\u2019 it.\u201c Viel j\u00fcnger, n\u00e4mlich im Alter von gerade mal 60 Jahren, stirbt Ulrich Pallas (r.) im Januar. Auf dem Papier war er Finanzchef \u2013 unter anderem bei Jung von Matt, Thjnk und Team X. Aber Pallas war viel mehr als ein Finanzmanager. Er wusste, was ein gutes Agenturprodukt ist und konnte inhaltlich mitreden, wenn es um Werbung ging \u2013 ein Pluspunkt in Verhandlungen mit Konzern-Eink\u00e4ufern. Und er war ein wichtiger Kulturtr\u00e4gerin allen Firmen, f\u00fcr die er arbeitete. mam","credits":"Fotos: Thoams Fedra, +Knauss, Thjnk"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88250-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88250-mobil.jpeg","description":"Medaillenflut beim Effie 2024: Der Effie ist der bekannteste und wichtigste Preis f\u00fcr wirksame Werbung in Deutschland. Anders als mancher Kreativ-Award genie\u00dft er auch hohe Anerkennung bei den Werbungtreibenden. Einen Effie zu gewinnen, ist auch f\u00fcr Marketer ein besonderer Erfolg \u2013 zumal die Wirksamkeit von Kampagnen nicht einfach behauptet, sondern von den in die Jurierung eingebundenen Marktforschern anhand der erforderlichen Daten und Zahlen genau \u00fcberpr\u00fcft werden kann. Der Effie ist also eine besonders harte W\u00e4hrung. Umso verwunderlicher ist es, wenn in diesem Jahr gleich 52 von 73 Finalisten eine Medaille gewinnen\u2013das sind mehr als 70 Prozent. Nun kann man, wie die Juryvorsitzenden sagen, es handele sich eben um einen besonders guten Jahrgang mit vielen auszeichnungsw\u00fcrdigen Kampagnen. Man k\u00f6nnte aber auch sagen, vielleicht sollte die Jury an der einen oder anderen Stelle noch mal etwas genauer hinschauen, vor allem auf den hinteren R\u00e4ngen. Allein 35 bronzene Effies sind doch arg viel. mam","credits":"Foto: Effie"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88253-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88253-mobil.jpeg","description":"Cannes Lions schlucken den Effie: Der Trend zeichnet sich schon l\u00e4nger ab: Auch beim weltweit wichtigsten Kreativ-Award Cannes Lions spielen Kampagnenergebnisse eine immer gr\u00f6\u00dfere Rolle. Die Zeiten, in denen es allein um exzellente kreative Ideen und Umsetzung ging, sind vorbei. Auch die gesch\u00e4ftst\u00fcchtigen Macher des Cannes-Festivals haben verstanden, dass Werbungtreibende Erfolgsnachweise brauchen. Nicht zuletzt, um die Relevanz im eigenen Unternehmen und die Investitionen in Werbung zu rechtfertigen. Zu dieser Entwicklung passt, dass Lions-Veranstalter Ascential im Sommer die globale Dachorganisation des renommierten Effie \u00fcbernimmt. K\u00fcnftig will man gemeinsame Sache machen. Wie die Zusammenarbeit im Detail aussehen wird und was der neue, gewinnorientierte Eigent\u00fcmer f\u00fcr die bislang in einem Non-Profit-Modell t\u00e4tige Effie-Organisation hei\u00dft, muss sich zeigen. Offiziell soll der Effie k\u00fcnftig in einer nicht gewinnorientierten Stiftung gef\u00fchrt werden, die sich unter anderem der Ausbildung von Taleten widmet. Dass die Cannes Lions aus altruistischen Motiven handeln, w\u00e4re in der Tat eine Premiere. mam","credits":"Cannes Lions"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88255-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88255-mobil.jpeg","description":"Neuer Pr\u00e4sident f\u00fcr den ADC: Mit einem Wechsel an der Spitze startete der Art Directors Club f\u00fcr Deutschland (ADC) Anfang Oktober 2024 in eine neue \u00c4ra. Burkhard M\u00fcller, Chief Digital Officer bei Mutabor, \u00fcbernimmt das Amt des Pr\u00e4sidiumssprechers von D\u00f6rte Spengler-Ahrens. Nach vier Jahren zieht sich die Non-Executive Chairwoman von Jung von Matt zur\u00fcck und will sich k\u00fcnftig verst\u00e4rkt Themen wie Diversity und Frauenf\u00f6rderung widmen. \u201eIch habe alle Ziele erreicht, die ich mir vorgenommen hatte\u201c, erkl\u00e4rt sie. Dazu z\u00e4hlen die Erh\u00f6hung der Frauenquote im ADC von 11 auf 30 Prozent sowie die Gr\u00fcndung von Initiativen wie Future Diversity. Ihr Nachfolger hat jedoch ebenfalls ambitionierte Pl\u00e4ne, um den Club zukunftsf\u00e4hig zu machen. \u201eWir erreichen neue Relevanz, indem auf unseren B\u00fchnen die besten Kreativen mit den wichtigsten Entscheider:innen die Zukunft der Kreativwirtschaft verhandeln\u201c, betont er in seiner Antrittsrede. \u00dcbergeordnetes Ziel ist es, den ADC zu einer Plattform f\u00fcr die Kreativwirtschaft von morgen zu machen, auf der Kreative und Marketingentscheider enger zusammenarbeiten und die Bedeutung von Kreativit\u00e4t f\u00fcr den Unternehmenserfolg neue Beachtung findet. Auch organisatorisch stehen Ver\u00e4nderungen an: Das ADC Festival soll neu ausgerichtet werden \u2013 weniger \u201eBlase\u201c, mehr Relevanz f\u00fcr Wirtschaft und Kunden. Dazu werden die Preisverleihung kompakter und Juryprozesse angepasst. \u201eIch setze mich daf\u00fcr ein, dass unsere Veranstaltungen wieder unverzichtbar werden\u201c, so M\u00fcller. 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Das bietet enorme Wachstumschancen, aber auch Risiken. So hat IPG nicht nur den weltweiten Amazon-Etat verloren, der ohnehin einer der gr\u00f6\u00dften Werbeetats \u00fcberhaupt ist, sondern auch den globalen Lego-Etat, der nun bei Publicis One liegt. Ebay arbeitet k\u00fcnftig weltweit mit der Dentsu-Tochter iProspect zusammen, w\u00e4hrend EssenceMediacom leer ausgeht. Solche gro\u00dfen L\u00f6cher lassen sich nur schwer kurzfristig mit Neugesch\u00e4ft auff\u00fcllen. F\u00fcr die Agenturen steigt damit das Klumpenrisiko. Zudem werden die Pitches aufwendiger. Der VW-Pitch, den am Ende Etathalter Omnicom f\u00fcr sich entscheiden kann, dauerte stolze zwei Jahre. pap","credits":"Illustration: Sarunyo_Foto \/ AdobeStock"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88235-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88235-mobil.jpeg","description":"Cultural Marketing: Neue Anbieter gehen an den Start. Marken und Unternehmen wollen heute nicht einfach nur ihre Produkte und Services verkaufen, sondern Teil von Communities und Subkulturen sein. Doch der Grat zwischen gelungener Integration in deren Welten und peinlicher Anbiederung ist schmal. Neben schon l\u00e4nger am Markt aktiven Dienstleistern wie Jung von Matt\/Nerd oder The Ambition von Butter-Manager Philipp B\u00f6ndel gehen immer mehr Spezialagenturen f\u00fcr Cultural Marketing an den Start. Dazu geh\u00f6ren beispielsweise der David+Martin-Ableger Presence oder ein eigenst\u00e4ndiges Angebot von Serviceplan mit Medienexperte und Hip-Hop-Kenner Niko Backspin. Weitere Agenturen, die eigene Angebote f\u00fcr dieses Themenfeld ins Rennen schicken, sind unter anderem Dojo und Sportfive. Sie gr\u00fcnden sogar ein Joint Venture f\u00fcr das Spezialgebiet Popkultur im Sportbusiness. Auch die ehemaligen Territory- und Looping-Group- Mitarbeitenden David Barnwell und Franziska Goppold gr\u00fcnden mit Studio Butik eine Firma, die sich das Thema Cultural Marketing auf die Fahnen schreibt. Fortsetzung folgt. mam","credits":"Foto: Imago\/ Eckhardt Stengel"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88239-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88239-mobil.jpeg","description":"Konsolidieren, Sparen, neue F\u00fchrung: F\u00fcr die Group M markiert das Jahr 2024 eine Z\u00e4sur. Der Mutterkonzern hat entschieden, dass die L\u00e4nder nur noch eine gemeinsame Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) vorlegen sollen. Budgets und Ressourcenwerden damit ausschlie\u00dflich auf L\u00e4nderbasis zugewiesen. Selbst f\u00fcr die zentralistisch gef\u00fchrte Group M ist das ein Einschnitt. Damit einher geht ein Machtverlust der CEOs der hiesigen Einzelagenturen Essence Mediacom, Wavemaker, Mindshare und mSix&partners, die Entscheidungsbefugnisse und Kompetenzen abgeben m\u00fcssen. Auch an der Spitze ruckelt es: \u00dcberraschend verl\u00e4sst DACH-Chefin Karin Ross im April das Unternehmen und Claus Br\u00f6ckers (r.), der bisherige CEO von Essence Mediacom, r\u00fcckt nach. Seine Aufgaben bei Deutschlands gr\u00f6\u00dfter Einzelagentur \u00fcbernimmt die bislang im Markt eher unbekannte Janett Zschunke (l.). Nicht nur die einheitliche GuV besch\u00e4ftigt den Konzern, es muss auch gespart werden. Zumindest in Sachen Neugesch\u00e4ft l\u00e4uft es im 2.Halbjahrwieder besser. 2025 wird zeigen, ob die Umstrukturierungen Fr\u00fcchte tragen. pap","credits":"Foto: Group M"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88238-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88238-mobil.jpeg","description":"Alte Partner, neues Agenturmodel: Es d\u00fcrfte einer der gr\u00f6\u00dften und in puncto Konditionen am heftigsten umk\u00e4mpften Pitches des Jahres gewesen sein: Die Agenturausschreibung beim Autobauer Volkswagen. Im Kern geht es um die Betreuung des gesamten Mediapakets f\u00fcr alle Konzernmarken, bislang in H\u00e4nden der Omnicom-Tochter PHD. Der von der Schwesteragentur DDB betreute Kreativetat f\u00fcr die Kernmarke VW ist quasi als Zubrot mit dabei. Am Ende k\u00f6nnen sich die Omnicom-Agenturen erneut durchsetzen. Ausschlaggebend sind dabei nicht kreative Ideen f\u00fcr die Gestaltung der Werbung, sondern die Aufstellung \u2013 im Fachjargon das \u201eOperating Model\u201c. Hier bauen die Verantwortlichen auf Agenturseite ein neues Konstrukt, das mit weniger Personal und mehr technischen L\u00f6sungen geringere Kosten erm\u00f6glichen soll. Der Umbau f\u00e4llt in eine Zeit, in der Volkswagen in einer schweren Krise steckt. Die Absatz- und Ertragszahlen sind massiv eingebrochen. Es drohen Stellenstreichungen und Werksschlie\u00dfungen. Erste Streiks haben begonnen. Keine guten Rahmenbedingungen f\u00fcr Werbung. mam","credits":"TO: IMAGO \/ DAVID INDERLIED \/ KIRCHNER-MEDIA"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88242-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88242-mobil.jpeg","description":"Amir Kassaei meldet sich f\u00fcr VW zur\u00fcck: Eigentlich wollte der fr\u00fchere weltweite DDB-Kreativchef Amir Kassaei nach seinem R\u00fcckzug im Jahr 2020 nichts mehr mit Werbung zu tun haben. Doch dann kommt es anders. Nachdem Susanne Franz, mit der Kassaei fr\u00fcher f\u00fcr die Marke Seat eng zusammengearbeitet hat, Marketingchefin bei VW wird, feiert er ein Comeback \u2013 offenbar auf ausdr\u00fccklichen Wunsch von Franz. Seinen Wiedereinstieg verk\u00fcndet der selbst- und PR-bewusste Werber kurz und knapp im Stile von Ex-Basketball-Superstar Michael Jordan: \u201eI\u2019m back.\u201c Zun\u00e4chst hei\u00dft es, er verantworte als \u201eGlobal Chief Brand Officer\u201c bei Omnicom s\u00e4mtliche Aktivit\u00e4ten der US-Werbeholding f\u00fcr den Kunden VW. Die Praxis sieht aber etwas anders aus. Kassaei ist eher im Hintergrund t\u00e4tig und unterst\u00fctzt die Kreativagentur DDB bei der Entwicklung von Kampagnen. Wom\u00f6glich wurde dem bekannten Werber nach einem polarisierenden Auftritt beim HORIZONT-Kongress signalisiert, sich \u00f6ffentlich etwas zur\u00fcckzunehmen. Pr\u00e4sent ist der 56-J\u00e4hrige dieses Jahr ohnehin durch seine Autobiografie \u201eVom Unsinn des Lebens\u201c, in der der geb\u00fcrtige Iraner seinen Weg vom \u201eKindersoldaten zum besten Werber der Welt\u201c (Untertitel) schildert. Das Buch rangiert bei Amazon zum Jahresende auf Platz 22 der Bestseller in der Sparte \u201eGesch\u00e4ftliche & Internationale Beziehungen\u201c. mam","credits":"FOTO: INGE PRADER"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88244-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88244-mobil.jpeg","description":"Parteienwerbung: Agenturen bringen sich in Stellung, denn die Bundestagswahl kommt fr\u00fcher als gedacht. Statt im Herbst entscheiden die W\u00e4hler bereits am 23. Februar \u00fcber die Zusammensetzung des Parlaments \u2013 und damit indirekt auch dar\u00fcber, wer n\u00e4chster Kanzler wird. Angesichts der angespannten Lage d\u00fcrfte der Wahlkampf noch heftiger ausfallen als sonst. Die Zeit, die zur Vorbereitung zur Verf\u00fcgung steht, dagegen deutlich k\u00fcrzer. Mit welchen Agenturen die Parteien auf Stimmenfang gehen wollen, steht deshalb schon fest. Die SPD mit Kanzler Olaf Scholz setzt wie beim letzten Mal auf die Unterst\u00fctzung von Brinkert L\u00fcck. Eine \u00dcberraschung gibt es bei den Gr\u00fcnen, hier kommt Jung von Matt zum Zug \u2013 mit dem wahlkampferprobten (allerdings f\u00fcr die CDU) Co-Gr\u00fcnder und kreativen \u00dcbervater Jean-Remy von Matt im Hintergrund. Die CDU arbeitet mit der Agenturgruppe Fischer-Appelt zusammen. F\u00fcr die FDP geht einmal mehr Heimat TBWA ins Rennen. Die AfD engagiert Republic Relations und Tannwald Media. Die Linke setzt auf Berliner Botschaft. Das BSW hat noch keine Agentur kommuniziert. mam","credits":" FOTO: IMAGO \/ DTS NACHRICHTENAGEN"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88246-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88246-mobil.jpeg","description":"Matthias Schrader gr\u00fcndet noch einmal: Es war eine ziemlich lange Pause, genauer gesagt: Sperre, zu der Digitalexperte und Agenturchef Matthias Schrader nach seinem Ausstieg bei Accenture Song im Herbst 2022 verdonnert war. Anfang dieses Jahres meldet er sich mit einer neuen Firma zur\u00fcck: Oh-So Digital hei\u00dft die Agentur, mit der Schrader den Markt aufmischen will. Seine Botschaft: \u201eDas Marketing steckt in der Technologiefalle.\u201c Soll hei\u00dfen, dass bei der Fokussierung auf Themen wie Martech-Infrastruktur, E-Commerce-Systeme und CRM-Plattformen der eigentliche Zweck von Marketing aus dem Blick geraten ist \u2013 die Fokussierung auf Endverbraucher und M\u00e4rkte. F\u00fcr sein neues Angebot holt sich Schrader Verst\u00e4rkung von ehemaligen Kollegen und Kolleginnen wie Pia Schott an Bord, die die Content-Sparte leitet. Ebenfalls mit dabei ist die britische Werbeholding WPP, die 19 Prozent der Anteile \u00fcbernimmt. Nach einem vielversprechenden Start mit einem Kunden wie Audi wird es im weiteren Verlauf des Jahres aber erst mal wieder etwas ruhiger um die ambitionierte Neugr\u00fcndung. mam","credits":"FOTO: OH-SO DIGITAL"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88248-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88248-mobil.jpeg","description":"K\u00fcnstliche Intelligenz: Totengr\u00e4ber oder Business-Motor? Was ist nicht alles gesagt und geschrieben worden \u00fcber die disruptive Kraft von k\u00fcnstlicher Intelligenz f\u00fcr das Agenturgesch\u00e4ft. Manche f\u00fcrchten, dass ganze Arbeitsbereicheund Jobprofile weggefegt werden. Andere glauben, die Technologie sei nicht mehr als ein neues Tool, das die Entwicklung, vor allem aber die Produktion von Werbung wesentlich einfacher macht. Der Realit\u00e4tscheck l\u00e4uft gerade. Unabh\u00e4ngig von der Antwort auf die gro\u00dfe Frage nach der Zukunft von KI im Marketing entwickeln einige Anbieter erste Anwendungen f\u00fcr das operative Tagesgesch\u00e4ft. Dazu geh\u00f6ren zum Beispiel sogenannte Agenten. Darunter versteht man KI-Systeme, die eigenst\u00e4ndig zentrale (Agentur-)Aufgaben \u00fcbernehmen, die bislang von Menschen realisiert wurden. Dazu geh\u00f6ren beispielsweise Dienstleistungen wie Marktforschung, Content-Kreation und \u00dcberwachung von CI-Vorgaben. Zu den Agenturen, die mit solchen Angeboten in den Markt gehen, z\u00e4hlt die Serviceplan-Tochter Plan.Net. 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Auch nach seinem Ausscheiden aus demaktiven Berufsleben blieb er der Agentur- und Werbebranche eng verbunden, zum Beispiel als Initiator der Frankfurter Markengala. Ebenfalls ein enger Begleiter des Geschehens war noch lange nach seinem Ausstieg J\u00fcrgen (\u201eYussof\u201c) Knauss (M.). Er stirbt im Oktober im Alter von 86 Jahren. Obwohl nicht Namensgeber und Gr\u00fcnder, pr\u00e4gte Knauss die Agentur Heye & Partner (heute auf- gegangen in DDB M\u00fcnchen) wie kein Zweiter. Zudem ist sein Name eng verbunden mit McDonald\u2019s. Er betreute die Fast-Food- Kette seit ihrem Einstieg in den deutschen Markt im Jahr1971bis zu seinem Ausstieg bei Heye \u00fcber vier Jahrzehnte sp\u00e4ter. Von ihm stammt der Claim: \u201eI\u2019m lovin\u2019 it.\u201c Viel j\u00fcnger, n\u00e4mlich im Alter von gerade mal 60 Jahren, stirbt Ulrich Pallas (r.) im Januar. Auf dem Papier war er Finanzchef \u2013 unter anderem bei Jung von Matt, Thjnk und Team X. Aber Pallas war viel mehr als ein Finanzmanager. Er wusste, was ein gutes Agenturprodukt ist und konnte inhaltlich mitreden, wenn es um Werbung ging \u2013 ein Pluspunkt in Verhandlungen mit Konzern-Eink\u00e4ufern. Und er war ein wichtiger Kulturtr\u00e4gerin allen Firmen, f\u00fcr die er arbeitete. mam","credits":"Fotos: Thoams Fedra, +Knauss, Thjnk"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88250-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88250-mobil.jpeg","description":"Medaillenflut beim Effie 2024: Der Effie ist der bekannteste und wichtigste Preis f\u00fcr wirksame Werbung in Deutschland. Anders als mancher Kreativ-Award genie\u00dft er auch hohe Anerkennung bei den Werbungtreibenden. Einen Effie zu gewinnen, ist auch f\u00fcr Marketer ein besonderer Erfolg \u2013 zumal die Wirksamkeit von Kampagnen nicht einfach behauptet, sondern von den in die Jurierung eingebundenen Marktforschern anhand der erforderlichen Daten und Zahlen genau \u00fcberpr\u00fcft werden kann. Der Effie ist also eine besonders harte W\u00e4hrung. Umso verwunderlicher ist es, wenn in diesem Jahr gleich 52 von 73 Finalisten eine Medaille gewinnen\u2013das sind mehr als 70 Prozent. Nun kann man, wie die Juryvorsitzenden sagen, es handele sich eben um einen besonders guten Jahrgang mit vielen auszeichnungsw\u00fcrdigen Kampagnen. Man k\u00f6nnte aber auch sagen, vielleicht sollte die Jury an der einen oder anderen Stelle noch mal etwas genauer hinschauen, vor allem auf den hinteren R\u00e4ngen. Allein 35 bronzene Effies sind doch arg viel. mam","credits":"Foto: Effie"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88253-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88253-mobil.jpeg","description":"Cannes Lions schlucken den Effie: Der Trend zeichnet sich schon l\u00e4nger ab: Auch beim weltweit wichtigsten Kreativ-Award Cannes Lions spielen Kampagnenergebnisse eine immer gr\u00f6\u00dfere Rolle. Die Zeiten, in denen es allein um exzellente kreative Ideen und Umsetzung ging, sind vorbei. Auch die gesch\u00e4ftst\u00fcchtigen Macher des Cannes-Festivals haben verstanden, dass Werbungtreibende Erfolgsnachweise brauchen. Nicht zuletzt, um die Relevanz im eigenen Unternehmen und die Investitionen in Werbung zu rechtfertigen. Zu dieser Entwicklung passt, dass Lions-Veranstalter Ascential im Sommer die globale Dachorganisation des renommierten Effie \u00fcbernimmt. K\u00fcnftig will man gemeinsame Sache machen. Wie die Zusammenarbeit im Detail aussehen wird und was der neue, gewinnorientierte Eigent\u00fcmer f\u00fcr die bislang in einem Non-Profit-Modell t\u00e4tige Effie-Organisation hei\u00dft, muss sich zeigen. Offiziell soll der Effie k\u00fcnftig in einer nicht gewinnorientierten Stiftung gef\u00fchrt werden, die sich unter anderem der Ausbildung von Taleten widmet. Dass die Cannes Lions aus altruistischen Motiven handeln, w\u00e4re in der Tat eine Premiere. mam","credits":"Cannes Lions"},{"path":"\/gallery\/media\/4839\/88255-980w.jpeg","mobilpath":"\/gallery\/media\/4839\/88255-mobil.jpeg","description":"Neuer Pr\u00e4sident f\u00fcr den ADC: Mit einem Wechsel an der Spitze startete der Art Directors Club f\u00fcr Deutschland (ADC) Anfang Oktober 2024 in eine neue \u00c4ra. Burkhard M\u00fcller, Chief Digital Officer bei Mutabor, \u00fcbernimmt das Amt des Pr\u00e4sidiumssprechers von D\u00f6rte Spengler-Ahrens. Nach vier Jahren zieht sich die Non-Executive Chairwoman von Jung von Matt zur\u00fcck und will sich k\u00fcnftig verst\u00e4rkt Themen wie Diversity und Frauenf\u00f6rderung widmen. \u201eIch habe alle Ziele erreicht, die ich mir vorgenommen hatte\u201c, erkl\u00e4rt sie. Dazu z\u00e4hlen die Erh\u00f6hung der Frauenquote im ADC von 11 auf 30 Prozent sowie die Gr\u00fcndung von Initiativen wie Future Diversity. Ihr Nachfolger hat jedoch ebenfalls ambitionierte Pl\u00e4ne, um den Club zukunftsf\u00e4hig zu machen. \u201eWir erreichen neue Relevanz, indem auf unseren B\u00fchnen die besten Kreativen mit den wichtigsten Entscheider:innen die Zukunft der Kreativwirtschaft verhandeln\u201c, betont er in seiner Antrittsrede. \u00dcbergeordnetes Ziel ist es, den ADC zu einer Plattform f\u00fcr die Kreativwirtschaft von morgen zu machen, auf der Kreative und Marketingentscheider enger zusammenarbeiten und die Bedeutung von Kreativit\u00e4t f\u00fcr den Unternehmenserfolg neue Beachtung findet. Auch organisatorisch stehen Ver\u00e4nderungen an: Das ADC Festival soll neu ausgerichtet werden \u2013 weniger \u201eBlase\u201c, mehr Relevanz f\u00fcr Wirtschaft und Kunden. Dazu werden die Preisverleihung kompakter und Juryprozesse angepasst. \u201eIch setze mich daf\u00fcr ein, dass unsere Veranstaltungen wieder unverzichtbar werden\u201c, so M\u00fcller. 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